Metadaten

Arno
Scutum canonicorum: Edition, Übersetzung, Kommentar — Klöster als Innovationslabore, Band 11: Regensburg: Schnell + Steiner, 2022

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.72133#0069
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
68

3. Editionskriterien und Textgestaltung

St. Florian, Stiftsbibliothek, Cod. XI 82 (=F)279

Titel
Arno von Reichersberg, Scutum canonicorum regularium
Fassung
Längere Version A
Provenienz
Die Schriftheimat dieser Handschrift ist aufgrund fehlender Aus-
(Entste-
hungsort
und -zeit)
zeichnungsschrift nur schwer zu bestimmen, sie könnte jedoch
durchaus dem oberösterreichischen Gebiet zuzuordnen sein (vgl.
beispielsweise St. Florian, Stiftsbibliothek, Cod. XI 80). Czerny
bezeichnet diese Handschrift als „altes Eigenthum St. Florians"
(Czerny, Handschriften, S. 35). Auf fol. Ir und fol. 188v befinden
sich Besitzvermerke, die vermutlich aus der Mitte des 15. Jahr-
hunderts stammen: Iste liber est monasterii sancti Floriani Pata-
viensis dyocesis. Diese beiden Besitzvermerke ähneln stark dem
Eintrag im Codex Wien, ÖNB, Cod. 633, fol. 61v und könnten
daher in zeitlicher Nähe entstanden sein.
Der Variantenvergleich belegt eine enge Abhängigkeit der vorlie-
genden Handschrift mit dem Codex, der sich heute in Maribor,
Skofijski arhiv (Bischöfliches Archiv), Cod. Q 18, Inv. Nr. 37 be-
findet und der ebenfalls im 14. Jahrhundert (zweite Hälfte) ent-
standen ist.
Datierung
Handschrift aus mehreren drei Teilen zusammengesetzt (einheitli-
che Paginierung), die Czerny ins 12., 13. und 14. Jahrhundert da-
tiert: foll. lr-54r, 163v-188v (12. Jahrhundert); foll. 55r-78v,
lllr-162v (13. Jahrhundert); foll. 79r-108v (14. Jahrhundert) (An-
gabe bei Czerny, Handschriften, S. 35-36).
Beschreib-
stoff
Pergament
Insgesamt befindet sich die Handschrift in einem guten Zustand.
Auf fol. 104r-v ist die obere Ecke schräg abgerissen. Der
Schriftraum wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Umfang/
Seitenzäh-
lung
189 Folia
Format
(Blattgröße)
Quartformat; Blattgröße: 22,3 cm x 15,5 cm

279 Mein herzlicher Dank gilt Herrn Dr. Friedrich Buchmayr, der mir unermüdlich Informationen
über diesen in der Forschung noch wenig bearbeiteten Codex geschickt hat.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften