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Textbearbeitungen: Nr. 5

25

9’ [
] x.M[ES']-z7zz za-ni-nu sa re.vl5^-r^e-ti
]
10’ [
mu]-ter gi-mil-li-su-nu ris-tu1 [
]
11’ [
]-rhi1-su KASKAL.MES-xzz-zrzz x [
]
12’ [
]-su-nu KUR-a (leer) [
]
13’ [ ].s7-z‘|
(abgebrochen)
Übersetzung:
]
Vs. (?)
1 ’—4 ’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
5’ [
Her]rschaft über das Land Assur sche[nkten sie (?)]
6’ [
] der reine Priester [
]
7’ [
] der Herr (?) der Länder, der zu ... [
]
8’ [
] sein Gebet, die Ga[be (?)
]
9’ [
] sein ... im Esarra. dem [reinen] Heiligt[um ]
10’ [
i]n seiner Hand, die Waffe [
]
11’ [
] dessen.. .über die Fürste[n
]
12’ [
He]rr (?) der Herren [
]
13’ [
] sein (?) ... aus (?) [
]
Rs. (?)
1’ [
] .. [
]
2’ [
] Istar assu[ntu
]
3’ [
] .. [
]
4’ [
] ihre Macht [
]
5’ [
] ... überlegeneKr]äfte [
]
6’ [
] ... [der H]err der Könige [
]
7’ [
]...[ ]...und[
]
8’ [
] ... [ ]. der gesehen wird [
]
9’ [
] .... der Versorger der Heiligtümer
]
10’ [
. der] ihnen Erbarrmen widerfahren lässt aus [
]
11’ [
]...ihre Wege... [
]
12’ [
] ihre [ ]. das Gebirge [
]
13’ [
] .. [
]

Bemerkungen:
Sowohl inhaltliche als auch formale Kriterien stellen dieses Fragment in die Nähe der ebenfalls aus Assur stammenden
Gebete Assumasirpals I. an Istar. die bei W. Meinhold. AOAT 367 als T 2 & 3 publiziert wurden (s. auch oben
Nr. 2). Wie dort lässt sich hier eine Gliederung in Strophen nachweisen. Wo der jeweilige Trennstrich erhalten ist.
ergibt sich eine Länge von 6 Zeilen (Vs.?) bzw. 8 Zeilen (Rs.?). was den Verhältnissen bei vorgenannten Texten
grundsätzlich entspricht.
Die Formen paläographisch relevanter Zeichen stimmen zudem exakt überein (vgl. ebd.. Tf. 2-9) und sprechen
dafür, als Entstehungszeit von VAT 10739 ebenfalls die Epoche Assumasirpals I. oder eines seiner unmittelbaren
Nachfolger bzw. Vorgänger (vgl. Nr. 2. Kommentar zu VAT 11726) anzunehmen. Allerdings lässt sich anhand der
vorhandenen Epitheta diesbezüglich keine endgültige Entscheidung treffen (s. u. zu den entsprechenden Zeilen).
Vs. (?) 6’ Der Königstitel sangü ellu lässt sich außer für Assumasirpal I. zwar für eine Reihe weiterer assyrischer Könige
belegen (s. M.-J. Seux. Epithetes royales. 287): Assumasirpal II.. Samsi-Adad V. Adad-närän III.. Sargon und
Assurbanipal. Gegen die hier Genannten spricht aber eindeutig der mittelassyrische Duktus des Textes.
7’ Die Spuren vor der sicheren Zeichenfolge KUR.KUR scheinen die Lesung TN1 nahe zu legen. Für den sich hieraus
ergebenden Titel bei mätäti gibt es bisher noch keine mittelassyrischen Belege. Auch neuassyrisch ist er selten und
bisher lediglich für Asarhaddon bezeugt (M.-J. Seux. Epithetes royales. 56).
8’-9’ Für eine mögliche, sinngemäß passende Ergänzung vgl. die Inschrift Adad-näräns III. (810-783 v. Chr). RIMA 3.
A.0.104.6:7f. |EN|SI MAH.sV/7/-/.sv/<:7-//-.s77 vna1-danzi-bi-süih-su-hu [DINGIRj/MES1 GAL.rMES1 ..dererhabene
[Sta]dtfürst. dessen Gebete (und) Opfer die Götter begehrten”.
11’ Die Zeichenreste vor UGU könnten durchaus zu -su zu stellen sein, so dass eine Entsprechung zu der Inschrift
Tiglatpilesers I. (1114-1076 v. Chr.). RIMA 2. A.0.87.1:34f. möglich scheint, wo es heißt:,4... sa si-qir-su ,5UGU ma-
//-Ä7.MES ne-bu-ü. Der gleiche Ausdmck wird auch bei Tukulü-Ninurta II. (890-884 v. Chr.) wieder aufgenommen
(RIMA 2. A.0.100.1:23).
 
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