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Textbearbeitungen: Nr. 9-10

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3’
4’
[ ] ... ihr Gebet...
[ ich fasste Vertrau] en. Angst bekam ich nicht.
5’
6’
7'
8’
9’
10’
11’
12’
13’
14’
15’
16’
17’
[ ] Huldigungen darbringen werden spätere Menschen.
[ ] .... die immer wieder Krankheiten erfuhren.
[ ] dem Arzt sollt ihr euch nicht nähern!
[ ] mein Gott beseitigt nicht die Krankheit der Menschheit?
[ ] dein (?) [ ]. das der Gott ihm bestimmt.
[ ] ... die Nieren (?) ergriffen sie im Inneren (?) [ ]
[ ] Pflanzen [ ] sie lebten ... [ ]
[ ] ... sie brüllen [ ]
[ ]... alles (?). was er [ihm (?)] bestimmt.
[ gib]tes (?)... [ ]
[ al]les ... [ ]
[ ] .. [ ]
[ ] . [ ]
Bemerkungen:
Dieses Fragment erwähnt den assyrischen Herrscher nicht unmittelbar und lässt sich daher nicht eindeutig dem
Gerne der Gebete von Königen zuordnen. Die Übereinstimmung mit VAT 10396b (s. o. Nr. 8) in Zeilenhöhe und
Schriftduktus spricht aber eingedenk der identischen Fundsituation dafür, dass beide Bruchstücke ursprünglich zu
der selben Tafel gehört haben könnten. Es scheint darüber hinaus, ebenfalls auf der Grundlage äußerer Merkmale,
nicht ausgeschlossen, dass auch das an Gula gerichtete Gebet VAT 10577 (s. u. Nr. 18) zugehörig sein könnte,
wenngleich kein unmittelbarer Anschluss besteht. Inhaltlich besteht zumindest durch die Erwähnung des ..Arztes”
(asü) im vorliegenden Text ebenfalls eine mögliche Verbindung.
4’
Für die Phrase adTra ul arsi s. P. Machimst. The Epic of Tukulti-Ninurta I. 80 (A II 50’). Die vorgeschlagene
Ergänzung einer Form von takälu N passt sowohl hinsichtlich der vorhandenen Zeichenspuren als auch inhaltlich
insofern, als etwa vom Vertrauen in eine hilfreiche göttliche Unterstützung die Rede sein könnte. Belege hierfür
finden sich sowohl im Ritual- bzw. Beschwörungskontext als auch in Königsinschriften und Gebeten von Herrschern
(s. hierzu CAD T 67f. sub 4.).
Gebete an einzelne Gottheiten (Texte Nr. 10-29)

10) VAT 9671 (Kopie: S. 176-177; Photos: S. 238) Gebet an Marduk u. a.
Fundnummer: Ass 21600 q; Fundort: iC6III. Grabkammer in nA Haus, in der Nähe des Eingangs; Archivzugehörigkeit: N 3: 44
Beschreibung: Braun-hellgraue, beidseitig erhaltene, beschädigte untere rechte Ecke einer einkolumnigen Tontafel; 86 x 86 x
26 mm; auf der Vs. haben sich 22. auf dem unteren Rand 1. und auf der Rs. 24 Zeilen erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie: - ; Bearbeitung: E. Ebeling. ArOr 17/1. 174. 183-185
Transliteration:

Vs. 1’
2’
3’
[ ]x[ ]
[ ]xx[ ]
[ ]xx[ ]
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
11’
12’
13’
[ ] x SÄ.TÜR ^bal-ti^-kapa-lis [ ]
[ ] x [ ] x-e IB x x x TI.LA? a[r- ]
l]u me-he-[er'!] qd’ In za-td- [ ] risr’-tu d[
] x-me-es-rsu1! MU4.MU4 sä nap-[sä-te\ x-hi [
-k\a [ ] xsä el-vla[-tü [ ] x [
[ ] x SAG.B[A'] W’-mir-ka m[d’ ] x GIS [ ] x KI rSET' [ ]
[ Win (J)\-gir-su [ \-za-ab nam-vdi-ka lu-tah1-hi [ ] qer-ba-ti-ka [
] x x [ ] x ana sa-at ut-me In [ ] in-k\a
] rNE? dl[ ] x x-gu rKUR-Zfl ana ut-me ba-su-u-t[i ] x-ka In sah-pa-[at]
] x kas-kas DING[IR.MES g]e-ri-ka a-mat x [ ] x ni-vir1’-k[a’]
 
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