Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft)
Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Orient-Gesellschaft
Herausgegeben von Stefan M. Maul
4: Stefan M. Maul, Rita Strauß
Ritualbeschreibungen und Gebete I
Mit Beiträgen von Daniel Schwemer
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 133)
2011. XI, 240 Seiten, davon 71 Seiten Tafeln mit 125 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-06107-0
QE-Book: ISBN 978-3-447-19196-8 je € 48,- (D)
Im Sommer 1908 stießen Archäologen der Deutschen Orient-Gesellschaft auf
die Reste eines Wohnhauses, das beim Fall Assurs im Jahr 614 v.Chr. zer-
stört worden war. Über Generationen hinweg hatte es Heilern gehört, die am
Assur-Tempel tätig waren und für das Wohlergehen des assyrischen Königs
sorgten, wenn dieser in Assur weilte. In einer Art Fachbibliothek hatten sie
Werke und Schriften zusammengetragen, die sie für die Ausübung ihres Beru-
fes benötigten.
Die von Stefan M. Maul und Rita Strauß im vierten Band der Keilschrifttexte aus
Assur literarischen Inhalts (KAL 4) vorgelegten Texte stammen vorwiegend aus
dem sogenannten „Haus des Beschwörungspriesters“. Im Mittelpunkt stehen
die bislang unveröffentlicht gebliebenen Beschreibungen von „Löseritualen“
(namburbl), mit deren Hilfe ein durch Vorzeichen angekündigtes Unheil ab-
gewendet werden sollte, noch bevor es spürbare Gestalt angenommen hatte.
Zudem werden weitere Beschreibungen von Ritualen und Therapien zur
Abwehr von Unheil, Krankheit und Bösem sowie eine kleine Gruppe akkadi-
scher „Handerhebungsgebete“ erstmals zugänglich gemacht.
6: Stefan M. Maul (Hg.)
Glossare zu den Bänden Keilschrifttexte
aus Assur literarischen Inhalts 1-3
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 142)
2015.X, 100 Seiten, gb
240x345 mm
ISBN978-3-447-10407-4 €32- (D)
In der Reihe Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (KAL) werden Edi-
tionen der bislang unveröffentlichten literarischen Keilschrifttexte vorgelegt,
die bei den Ausgrabungen in Assur, der im heutigen Nordirak gelegenen Haupt-
stadt des assyrischen Reiches, zutage kamen. Beginnend mit KAL 4 ist jeder
Band mit einem Belegstellenglossar ausgestattet, in dem alle akkadischen und
sumerischen Wörter sowie die Logogramme aufgeführt sind, die in den jeweils
edierten Texten vorkommen.
Indem von Stefan M. Maul herausgegebenen Band KAL 6 wird der Wortschatz
der wichtigen Omensammlungen, der umfangreichen Ritualbeschreibungen
und Beschwörungen sowie der bedeutsamen historischen Keilschrifttexte aus
Assur, die Nils R Heeßel, Daniel Schwemer und Eckart Frahm in den ersten drei
Bänden der Reihe vorgelegt haben, in jeweils getrennten Glossaren systema-
tisch erfasst. Die Glossare ermöglichen das rasche Auffinden von Parallelstellen
und Duplikaten, wodurch das Werk substanzielle Hilfestellung bei der Rekonst-
ruktion der gelehrten Überlieferungen des Alten Orients zu leisten vermag.
5: Nils R Heeßel
Divinatorische Texte II
Opferschau-Omina
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 139)
2012. XII, 469 Seiten, 7 Abb., 7 Tabellen, 100 Tafeln mit 157 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-06742-3 €78,-(D)
Die Opferschau stellte im Alten Orient die einfachste und sicherste Möglich-
keit dar, auf direktem Weg mit der Sphäre des Göttlichen zu kommunizie-
ren. Hierbei wurde im Zuge eines bestimmten Rituals eine Frage an die Götter
formuliert, deren Antwort an dem Erscheinungsbild der Eingeweide eines
Opfertieres abgelesen wurde. Rasch entwickelte sich die Opferschau zu einem
hochkomplexen Wissensgebiet, das speziell geschulte Spezialisten erforderte,
die sich der Auslegung der Befunde auf den Organen des Opfertieres sowie
dem Studium der umfangreichen textlichen Tradition zur Opferschau-Herme-
neutik widmeten.
Die zahlreichen in Assur gefundenen Opferschau-Texte, die aus der Zeit vom
13. bis zum 7. Jahrhundert v.Chr. stammen, belegen das Interesse der Assyrer
an dieser Divinationstechnik, das sich auch in der Überführung von babylo-
nischen Opferschau-Texten nach Assur und in der Entstehung von eigenen
Opferschauserien in der assyrischen Hauptstadt manifestierte. In Band 5
der Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts werden neben einer aus-
führlichen Einleitung zur altorientalischen Opferschau und der spezifischen
assyrischen Tradition dieses Genres 74 neue Texte und Textfragmente zur
Opferschau in Keilschriftkopie vorgelegt und zusammen mit 48 bereits in Keil-
schriftkopie publizierten Texten bearbeitet; hierbei werden auch Duplikattexte
aus anderen Fundorten berücksichtigt.
Ebenfalls bei Harrassowitz:
2: Daniel Schwemer
Rituale und Beschwörungen gegen Schadenzauber
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 117)
2007. XII, 199 Selten, davon 63 Selten Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-05592-5
QE-Book: ISBN 978-3-447-19167-8 je € 48,- (D)
3: Eckart Frahm
Historische und historisch-literarische Texte
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 121)
2009. XI, 276 Seiten, 127 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-05896-4 € 48,- (D)
PUBLISHERS
VERLAG
HARRASSOWITZ
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft)
Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Orient-Gesellschaft
Herausgegeben von Stefan M. Maul
4: Stefan M. Maul, Rita Strauß
Ritualbeschreibungen und Gebete I
Mit Beiträgen von Daniel Schwemer
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 133)
2011. XI, 240 Seiten, davon 71 Seiten Tafeln mit 125 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-06107-0
QE-Book: ISBN 978-3-447-19196-8 je € 48,- (D)
Im Sommer 1908 stießen Archäologen der Deutschen Orient-Gesellschaft auf
die Reste eines Wohnhauses, das beim Fall Assurs im Jahr 614 v.Chr. zer-
stört worden war. Über Generationen hinweg hatte es Heilern gehört, die am
Assur-Tempel tätig waren und für das Wohlergehen des assyrischen Königs
sorgten, wenn dieser in Assur weilte. In einer Art Fachbibliothek hatten sie
Werke und Schriften zusammengetragen, die sie für die Ausübung ihres Beru-
fes benötigten.
Die von Stefan M. Maul und Rita Strauß im vierten Band der Keilschrifttexte aus
Assur literarischen Inhalts (KAL 4) vorgelegten Texte stammen vorwiegend aus
dem sogenannten „Haus des Beschwörungspriesters“. Im Mittelpunkt stehen
die bislang unveröffentlicht gebliebenen Beschreibungen von „Löseritualen“
(namburbl), mit deren Hilfe ein durch Vorzeichen angekündigtes Unheil ab-
gewendet werden sollte, noch bevor es spürbare Gestalt angenommen hatte.
Zudem werden weitere Beschreibungen von Ritualen und Therapien zur
Abwehr von Unheil, Krankheit und Bösem sowie eine kleine Gruppe akkadi-
scher „Handerhebungsgebete“ erstmals zugänglich gemacht.
6: Stefan M. Maul (Hg.)
Glossare zu den Bänden Keilschrifttexte
aus Assur literarischen Inhalts 1-3
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 142)
2015.X, 100 Seiten, gb
240x345 mm
ISBN978-3-447-10407-4 €32- (D)
In der Reihe Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (KAL) werden Edi-
tionen der bislang unveröffentlichten literarischen Keilschrifttexte vorgelegt,
die bei den Ausgrabungen in Assur, der im heutigen Nordirak gelegenen Haupt-
stadt des assyrischen Reiches, zutage kamen. Beginnend mit KAL 4 ist jeder
Band mit einem Belegstellenglossar ausgestattet, in dem alle akkadischen und
sumerischen Wörter sowie die Logogramme aufgeführt sind, die in den jeweils
edierten Texten vorkommen.
Indem von Stefan M. Maul herausgegebenen Band KAL 6 wird der Wortschatz
der wichtigen Omensammlungen, der umfangreichen Ritualbeschreibungen
und Beschwörungen sowie der bedeutsamen historischen Keilschrifttexte aus
Assur, die Nils R Heeßel, Daniel Schwemer und Eckart Frahm in den ersten drei
Bänden der Reihe vorgelegt haben, in jeweils getrennten Glossaren systema-
tisch erfasst. Die Glossare ermöglichen das rasche Auffinden von Parallelstellen
und Duplikaten, wodurch das Werk substanzielle Hilfestellung bei der Rekonst-
ruktion der gelehrten Überlieferungen des Alten Orients zu leisten vermag.
5: Nils R Heeßel
Divinatorische Texte II
Opferschau-Omina
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 139)
2012. XII, 469 Seiten, 7 Abb., 7 Tabellen, 100 Tafeln mit 157 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-06742-3 €78,-(D)
Die Opferschau stellte im Alten Orient die einfachste und sicherste Möglich-
keit dar, auf direktem Weg mit der Sphäre des Göttlichen zu kommunizie-
ren. Hierbei wurde im Zuge eines bestimmten Rituals eine Frage an die Götter
formuliert, deren Antwort an dem Erscheinungsbild der Eingeweide eines
Opfertieres abgelesen wurde. Rasch entwickelte sich die Opferschau zu einem
hochkomplexen Wissensgebiet, das speziell geschulte Spezialisten erforderte,
die sich der Auslegung der Befunde auf den Organen des Opfertieres sowie
dem Studium der umfangreichen textlichen Tradition zur Opferschau-Herme-
neutik widmeten.
Die zahlreichen in Assur gefundenen Opferschau-Texte, die aus der Zeit vom
13. bis zum 7. Jahrhundert v.Chr. stammen, belegen das Interesse der Assyrer
an dieser Divinationstechnik, das sich auch in der Überführung von babylo-
nischen Opferschau-Texten nach Assur und in der Entstehung von eigenen
Opferschauserien in der assyrischen Hauptstadt manifestierte. In Band 5
der Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts werden neben einer aus-
führlichen Einleitung zur altorientalischen Opferschau und der spezifischen
assyrischen Tradition dieses Genres 74 neue Texte und Textfragmente zur
Opferschau in Keilschriftkopie vorgelegt und zusammen mit 48 bereits in Keil-
schriftkopie publizierten Texten bearbeitet; hierbei werden auch Duplikattexte
aus anderen Fundorten berücksichtigt.
Ebenfalls bei Harrassowitz:
2: Daniel Schwemer
Rituale und Beschwörungen gegen Schadenzauber
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 117)
2007. XII, 199 Selten, davon 63 Selten Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-05592-5
QE-Book: ISBN 978-3-447-19167-8 je € 48,- (D)
3: Eckart Frahm
Historische und historisch-literarische Texte
(Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 121)
2009. XI, 276 Seiten, 127 Abb., gb
240x345 mm
ISBN 978-3-447-05896-4 € 48,- (D)
PUBLISHERS
VERLAG
HARRASSOWITZ