Textbearbeitungen: Nr. 40-41
91
3’ [
ü-la}b'--bar
Leerraum
Übersetzung:
Vs. 1’ [ ]...
2’ [ ] Zeichen...
3 ’ [ ] mögen sie zerstreuen.
4’ [ Gebunden] heilen.
5 ’ [Sünde und Eid]. die dazu bestimmt sind, die Menschen [zu quälen].
6’ [Beistehen mögen Ann und A]ntu. abwenden mögen sie Krankheit.
7’ [Beistehen möge Enlil. der Herr von Nip]pur! Mit seinem Befehl, der
8’ [unveränderlich (ist), möge er Leben] zusprechen!
9’ [Beistehen soll Ea. der Herr] der Menschen, dessen
10 ’ [Hände die Men] sehen [geschaffen haben]!
11’ []..[ ]
Rs. 1’ [ ]...[ ]
2’ [ ] ... zur Zisterne (?) ...
3 ’ [ er/es wird ein hohes Alter e]rreichen.
Bemerkungen:
Vs.
Die Z. 5 ’—10’ weisen deutliche Parallelen zu Z. 88-91 der IV Tafel von Surpii auf. Für die Z. 1 ’-4’ ist der Befund
komplexer. Ganz sicher hat hier nicht die Entsprechung zu Z. 84-87 des kanonischen Textes gestanden. Das Ende
von Z. 3 ’ erinnert aber an Surpu IV 69 ki-sir lum-ni li-par-ri-ru ..den Knoten des Bösen mögen sie durchschlagen"
(s. R. Borger. FS Lambert. 67). Dazu würde auch passen, dass in Z. 4’ des vorliegenden Textes von kasitu ..Ge-
bundenheit” die Rede ist (vgl. zu dieser Stelle auch oben Nr. 39 Rs. 1). Allerdings müsste dann eine abweichende
Satzstellung gegenüber Surpii IV 70 vorliegen. Die Z. l’-2’ sind bislang hinsichtlich ihrer Zuordnung noch ganz
unklar.
Die Parallelen weisen nach dieser Zeile einen Trennstrich auf.
7 ’ Die Verwendung von sä vor Ina KA ist auch in KAR 67 (As 1). Rs. 3 5 zu beobachten.
41) VAT 20444b + VAT 20652 (Kopie: S. 212)
Beschwörung
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: nach dem Kolophon wohl zu N 4
Beschreibung: Hellbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück einer wohl einkolumnigen Tontafel mit einem Stück des linken
Seitenrandes; 46 * 63 * 23 mm. Auf der Vs. haben sich 9 Zeilen, auf der Rs. 5 Zeilen erhalten. Vom oberen Rand blieb
ebenfalls ein Stück erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs. 1 [ gi~\l-la-ti hi-\ti-ti]
2 [egi ahti a-se-e]t ü-qal-l[i-il]
3 [ana DINGIR-/]/-1?«/1 GAL-Z[/]
4 rKI.MIN1 K[I.MIN] rKI.MIN1 a-na DINGIR.MES GAL.ME[S]
5 KI.MIN KI.MIN rKI.MIN1 KI.MIN ana "AMARUTU u <>Zar-pa-ni-[tu4]
6 rKI.MIN1 KI.MIN rKI.MIN1 KI.MIN ana DINGIR-m u dINNIN-[za]
7 KI.MIN KI.MIN K[I.MIN K]I.MIN ana DINGIR sä ÄD-ia u »INNIN [sa AD-m]
8 KI.MIN rKI.MIN1 K[I.MIN KI.]MIN ana DINGIR ZU-m NU ZU-[m]
9 [KI.MIN KI.MIN KI.MIN KI.MIN] vana rdlINNIN ZU-m N[U ZU-m]
(abgebrochen)
Rs. 1’ x[ ]
2’ rZUT' [ ]
3’ 3-sü ana I[GI] rdl[ ] (leer) S[ID '-/7M ]
4’ [ana sabäf] ve1-pe-si ^Ki-sir-lAssur]
5’ [masmas bTtAssur z]a-mar SAR-[nza ibri]
(abgebrochen)
91
3’ [
ü-la}b'--bar
Leerraum
Übersetzung:
Vs. 1’ [ ]...
2’ [ ] Zeichen...
3 ’ [ ] mögen sie zerstreuen.
4’ [ Gebunden] heilen.
5 ’ [Sünde und Eid]. die dazu bestimmt sind, die Menschen [zu quälen].
6’ [Beistehen mögen Ann und A]ntu. abwenden mögen sie Krankheit.
7’ [Beistehen möge Enlil. der Herr von Nip]pur! Mit seinem Befehl, der
8’ [unveränderlich (ist), möge er Leben] zusprechen!
9’ [Beistehen soll Ea. der Herr] der Menschen, dessen
10 ’ [Hände die Men] sehen [geschaffen haben]!
11’ []..[ ]
Rs. 1’ [ ]...[ ]
2’ [ ] ... zur Zisterne (?) ...
3 ’ [ er/es wird ein hohes Alter e]rreichen.
Bemerkungen:
Vs.
Die Z. 5 ’—10’ weisen deutliche Parallelen zu Z. 88-91 der IV Tafel von Surpii auf. Für die Z. 1 ’-4’ ist der Befund
komplexer. Ganz sicher hat hier nicht die Entsprechung zu Z. 84-87 des kanonischen Textes gestanden. Das Ende
von Z. 3 ’ erinnert aber an Surpu IV 69 ki-sir lum-ni li-par-ri-ru ..den Knoten des Bösen mögen sie durchschlagen"
(s. R. Borger. FS Lambert. 67). Dazu würde auch passen, dass in Z. 4’ des vorliegenden Textes von kasitu ..Ge-
bundenheit” die Rede ist (vgl. zu dieser Stelle auch oben Nr. 39 Rs. 1). Allerdings müsste dann eine abweichende
Satzstellung gegenüber Surpii IV 70 vorliegen. Die Z. l’-2’ sind bislang hinsichtlich ihrer Zuordnung noch ganz
unklar.
Die Parallelen weisen nach dieser Zeile einen Trennstrich auf.
7 ’ Die Verwendung von sä vor Ina KA ist auch in KAR 67 (As 1). Rs. 3 5 zu beobachten.
41) VAT 20444b + VAT 20652 (Kopie: S. 212)
Beschwörung
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: nach dem Kolophon wohl zu N 4
Beschreibung: Hellbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück einer wohl einkolumnigen Tontafel mit einem Stück des linken
Seitenrandes; 46 * 63 * 23 mm. Auf der Vs. haben sich 9 Zeilen, auf der Rs. 5 Zeilen erhalten. Vom oberen Rand blieb
ebenfalls ein Stück erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs. 1 [ gi~\l-la-ti hi-\ti-ti]
2 [egi ahti a-se-e]t ü-qal-l[i-il]
3 [ana DINGIR-/]/-1?«/1 GAL-Z[/]
4 rKI.MIN1 K[I.MIN] rKI.MIN1 a-na DINGIR.MES GAL.ME[S]
5 KI.MIN KI.MIN rKI.MIN1 KI.MIN ana "AMARUTU u <>Zar-pa-ni-[tu4]
6 rKI.MIN1 KI.MIN rKI.MIN1 KI.MIN ana DINGIR-m u dINNIN-[za]
7 KI.MIN KI.MIN K[I.MIN K]I.MIN ana DINGIR sä ÄD-ia u »INNIN [sa AD-m]
8 KI.MIN rKI.MIN1 K[I.MIN KI.]MIN ana DINGIR ZU-m NU ZU-[m]
9 [KI.MIN KI.MIN KI.MIN KI.MIN] vana rdlINNIN ZU-m N[U ZU-m]
(abgebrochen)
Rs. 1’ x[ ]
2’ rZUT' [ ]
3’ 3-sü ana I[GI] rdl[ ] (leer) S[ID '-/7M ]
4’ [ana sabäf] ve1-pe-si ^Ki-sir-lAssur]
5’ [masmas bTtAssur z]a-mar SAR-[nza ibri]
(abgebrochen)