Editorische Notiz
LXXXIX
Der vorliegende Band enthält als zentralen Text das im Herbst 1962 erschienene Alters-
werk Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung in der zweiten Auflage von
1963. Flankierend zur Seite gestellt sind ihm der 1960 in der Festschrift für Heinrich
Barth publizierte Aufsatz »Der philosophische Glaube angesichts der christlichen
Offenbarung«, aus dem das Buch hervorgegangen ist, sowie das im Nachgang zu dem
Buch mit Heinz Zahrnt geführte und 1963 veröffentlichte Gespräch Philosophie und
Offenbarungsglaube.
Die typographische Gestaltung der Kapitel- und Absatzüberschriften, die bei
Jaspers der inhaltlichen Strukturierung umfänglicher Materialien dienen, wurde so-
wohl beim Buch als auch beim Festschriftbeitrag im Wesentlichen übernommen.
Ebenfalls beibehalten wurde die Kursivierung längerer Zitate des Buches im Gespräch
mit Heinz Zahrnt.
Gegenüber der ersten Auflage des Philosophischen Glaubens angesichts der Offenbarung
brachte die zweite keine inhaltlichen Veränderungen. Die Textsubstanz ist mit 536 Sei-
ten vom Umfang her gleich geblieben. Lediglich »einige Druckfehler« wurden korri-
giert, die Jaspers »auf besonderem Blatt« verzeichnet und dem Verlag geschickt hat-
te.396 Eine weitere Korrekturliste mit einem knappen Dutzend Zitatfehler und einer
falschen bibliographischen Angabe in einem Exkurs zu Karl Barth konnte der Verlag
ebenfalls einarbeiten.397
Dennoch wird man nicht von einer durchgesehenen Auflage im Vollsinn des Wor-
tes sprechen können: Die verbliebenen Fehler und Normabweichungen sind noch so
zahlreich, dass die ausgeführten Korrekturen wohl eher zufällige Funde darstellen.
Nicht nur offensichtliche Druckfehler und orthographische Inkonsequenzen kom-
men weiterhin vor, sondern auch inhaltlich relevante Fehler wie etwa die Rede von
der »Denkarbeit« - gemeint ist die »Denkbarkeit« - des Gegenständlichen. Sie alle wur-
den, den oben genannten Editionsprinzipien entsprechend, in der vorliegenden Aus-
gabe stillschweigend korrigiert.
Das gilt auch für Unstimmigkeiten, auf die Jaspers durch den Übersetzer des Buches
ins Amerikanische, E. B. Ashton, hingewiesen wurde. Er hatte bemerkt, dass im Kapi-
tel »Aufrichtigkeit« die Nummerierung der Abschnitte nicht mit den entsprechenden
Angaben im Inhaltsverzeichnis korrespondierte.398 Seinem Vorschlag, sie in der ame-
rikanischen Übersetzung richtigzustellen, folgte Jaspers gern und fügte hinzu: »Das
muss ich in der deutschen Ausgabe bei eventueller Neuauflage ändern.«399 Dazu kam
396 K. Jaspers an H. Rössner, Piper Verlag, 10. Juni 1963, DLA, A: Piper. - Die Liste ist weder im Nach-
lass Piper noch im Nachlass Jaspers vorhanden.
397 Vgl. K. Jaspers an D. Mörike, Piper Verlag, 24. Juni 1963, Beilage, ebd. - Die Korrekturen betrafen
S. 485-488 der Erstausgabe (in diesem Band, S. 477-479).
398 Vgl. E. B. Ashton an K. Jaspers, 9. November 1965, DLA, A: Jaspers, bzw. K. Jaspers: Der philosophi-
sche Glaube angesichts der Offenbarung, 18 u. 380-384.
399 K. Jaspers an E. B. Ashton, 26. November 1965 (Durchschlag), DLA, A: Jaspers.
LXXXIX
Der vorliegende Band enthält als zentralen Text das im Herbst 1962 erschienene Alters-
werk Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung in der zweiten Auflage von
1963. Flankierend zur Seite gestellt sind ihm der 1960 in der Festschrift für Heinrich
Barth publizierte Aufsatz »Der philosophische Glaube angesichts der christlichen
Offenbarung«, aus dem das Buch hervorgegangen ist, sowie das im Nachgang zu dem
Buch mit Heinz Zahrnt geführte und 1963 veröffentlichte Gespräch Philosophie und
Offenbarungsglaube.
Die typographische Gestaltung der Kapitel- und Absatzüberschriften, die bei
Jaspers der inhaltlichen Strukturierung umfänglicher Materialien dienen, wurde so-
wohl beim Buch als auch beim Festschriftbeitrag im Wesentlichen übernommen.
Ebenfalls beibehalten wurde die Kursivierung längerer Zitate des Buches im Gespräch
mit Heinz Zahrnt.
Gegenüber der ersten Auflage des Philosophischen Glaubens angesichts der Offenbarung
brachte die zweite keine inhaltlichen Veränderungen. Die Textsubstanz ist mit 536 Sei-
ten vom Umfang her gleich geblieben. Lediglich »einige Druckfehler« wurden korri-
giert, die Jaspers »auf besonderem Blatt« verzeichnet und dem Verlag geschickt hat-
te.396 Eine weitere Korrekturliste mit einem knappen Dutzend Zitatfehler und einer
falschen bibliographischen Angabe in einem Exkurs zu Karl Barth konnte der Verlag
ebenfalls einarbeiten.397
Dennoch wird man nicht von einer durchgesehenen Auflage im Vollsinn des Wor-
tes sprechen können: Die verbliebenen Fehler und Normabweichungen sind noch so
zahlreich, dass die ausgeführten Korrekturen wohl eher zufällige Funde darstellen.
Nicht nur offensichtliche Druckfehler und orthographische Inkonsequenzen kom-
men weiterhin vor, sondern auch inhaltlich relevante Fehler wie etwa die Rede von
der »Denkarbeit« - gemeint ist die »Denkbarkeit« - des Gegenständlichen. Sie alle wur-
den, den oben genannten Editionsprinzipien entsprechend, in der vorliegenden Aus-
gabe stillschweigend korrigiert.
Das gilt auch für Unstimmigkeiten, auf die Jaspers durch den Übersetzer des Buches
ins Amerikanische, E. B. Ashton, hingewiesen wurde. Er hatte bemerkt, dass im Kapi-
tel »Aufrichtigkeit« die Nummerierung der Abschnitte nicht mit den entsprechenden
Angaben im Inhaltsverzeichnis korrespondierte.398 Seinem Vorschlag, sie in der ame-
rikanischen Übersetzung richtigzustellen, folgte Jaspers gern und fügte hinzu: »Das
muss ich in der deutschen Ausgabe bei eventueller Neuauflage ändern.«399 Dazu kam
396 K. Jaspers an H. Rössner, Piper Verlag, 10. Juni 1963, DLA, A: Piper. - Die Liste ist weder im Nach-
lass Piper noch im Nachlass Jaspers vorhanden.
397 Vgl. K. Jaspers an D. Mörike, Piper Verlag, 24. Juni 1963, Beilage, ebd. - Die Korrekturen betrafen
S. 485-488 der Erstausgabe (in diesem Band, S. 477-479).
398 Vgl. E. B. Ashton an K. Jaspers, 9. November 1965, DLA, A: Jaspers, bzw. K. Jaspers: Der philosophi-
sche Glaube angesichts der Offenbarung, 18 u. 380-384.
399 K. Jaspers an E. B. Ashton, 26. November 1965 (Durchschlag), DLA, A: Jaspers.