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nes enden, gehen vom unteren Teil des Phallos ab.
Sie könnten unter Umständen als Vorderbeine des
Tieres gedeutet werden.
Veröffentlichung: JETTMAR 1981: 175; ders. 1985b: Abb.
nach S. 51; ders. 1989: LII; JETTMAR/THEWALT
1985: 23.
(-> Szene 17:B und Abschnitt 1.8)

men nennt, gehört möglicherweise zu dieser Ritzung.
(-* Szene 17:A, 17:B und Abschnitt 1.5)

17:30 PuALLos
Maße: 19x23 cm
Winkel: 50°
Technik: gepickt

(Tafel 7)
Richtung: SO
Rcpatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

17:28 KAMEL
Maße: 38x23 cm
Winkel: 50°
Technik: gepickt

(Tafeln 9 und 11b)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Dstm.: Kontur

Ein Auge und zwei große Höcker sind deutlich er-
kennbar. Die Beine sind nicht klar ausgeführt. Das
Tier könnte möglicherweise sitzend dargestellt wor-
den sein. Bei einem verwischten Strich am hinteren
Ende des Rumpfes handelt es sich vermutlich um
den Schwanz des Tieres. Das Kamel steht möglicher-
weise in Zusammenhang mit einer der umgebenden
sogdischen Inschriften oder aber mit der direkt darü-
ber eingravierten syrischen Inschrift (17:37).
Veröffentlichung: KÖNIG 1994: 90 und Abb. 43
(- Abschnitt 2.7)

17:29 ADORANT
Maße: 70x75 cm
Winkel: 50°
Technik: gepickt

(Tafeln 3 und 11b)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Sehr undeutliche Zeichnung. Ein kreisförmiger Ho-
den ist erkennbar. Möglicherweise ist ejakuliertes
Sperma angedeutet.
17:31 PFERD (Tafel 9)
Maße: 30x44 cm Richtung: NW
Winkel: 65° . Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Offenbar unvollendet gebliebene, teilweise undeutli-
che Ritzung. Die Andeutung zweier Nüstern und ein
Auge sind zu erkennen. Zwei fortführende Linien
scheinen anzuzeigen, daß ursprünglich geplant war,
das ganze Tier zu zeichnen.
17:32 UNKLAR (keine Abbildung)
Maße: 10x11 cm Richtung: NW
Winkel: 90° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich
Nicht näher bestimmbare Linien.

Der untere Teil der Zeichnung ist aufgrund zahlrei-
cher nicht dazugehöriger Linien nicht klar auszuma-
chen. Es ist eine kniende nach links gewendete Ge-
stalt zu erkennen. Der Kopf ist sehr undeutlich, Au-
gen, Mund und Nase sind dennoch schwach zu se-
hen. Am Hinterkopf gehen zwei Linien ab, die ver-
mutlich als 'Spitzmütze' gedeutet werden können,
wie sie von sogdischen Malereien her bekannt sind.
Der linke Arm ist nach oben angewinkelt, die Hand
hält eine Schale. Der rechte Arm ist nach unten ge-
bogen. Kleidung wird lediglich durch zwei Striche an
den Handgelenken (Manschetten?) und einen Gürtel
angedeutet. Dieser ist durch zwei parallele Striche
und einer Reihe dazwischen gesetzter Punkte wie-
dergegeben. Die, soweit erkennbar, nur durch eine
Linie angedeutete rechte Hand berührt die schön ge-
schwungene Hüfte. Die Person hockt offenbar auf
ihren Füßen, die vermittels dreier spitz zulaufender
Linien dargestellt sind. Sie werden teilweise von der
Brähmi-Inschrift 17:5 überdeckt.
Die sogdische Inschrift 17:13, die einen Frauenna-

17:33 GANS (Tafel 9)
Maße: 35x29 cm Richtung: SO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Der Schnabel, der kreisrunde Kopf und das Auge
des Vogels wirken verdreht, so als ob er in den
Himmel schaute. Der Hals ist lang und geht in den
eiförmigen Rumpf über, in den ein ovaler, spitz zu-
laufender Flügel eingezeichnet ist. Die kräftigen Bei-
ne enden in breiten Füßen, deren Zehen so geformt
sind, als ob Schwimmhäute angedeutet werden soll-
ten. Möglicherweise steht die Ritzung in Zusammen-
hang mit einer der nebenstehenden sogdischen In-
schriften.
Veröffentlichung: KÖNIG 1994: 121f. und Abb. 65.
(-* Abschnitt 2.4)
17:34 DREIZACK (Tafel 17)
Maße: 16x24 cm Richtung: SO
 
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