Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway

155

30:16 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 73)
Maße: 21x7 cm Richtung: SW
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: /w/% I ZK
Übersetzung: Növakk, der (Sohn(?) des ...)
Kommentar: Die Anfänge beider Zeilen kollidieren mit der
darüber stehenden Brähmi-Inschrift (30:2).
(N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLlAMS 1989-92: Bd. 1, 15, Nr. 65
und PI. 25c.
30:17 INSCHRIFT, Sogdisch
Maße: 26x8 cm
Winkel: 25°
Technik: gepickt
Lesung:
Übersetzung: -
Kommentar: Personenname? Möglicherweise vollständig.
(N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLlAMS 1989-92: Bd. 1, 15, Nr. 66
und PI. 26a.
30:18 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 73)
Maße: 40x16 cm Richtung: SO
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung:
Übersetzung: [Wakhjushu-vandak
Kommentar: Personenname. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLtAMS 1989-92: Bd. 1, 15, Nr. 67
und PI. 26b.
30:19 INSCHRIFT?
Maße: 37x19 cm
Winkel: 40°
Technik: gepickt
Lesung:- ] -
Übersetzung: -
Kommentar: Vollkommen unlesbar. Schrift und Sprache un-
klar. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLlAMS 1989-92: Bd. 1, 15, Nr. 68
und PI. 26c.
30:20 INSCHRIFT, Kharosthi (Tafel 68)
Maße: 38x43 cm Richtung: SW

Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung:
Übersetzung: -
Kommentar: Das letzte aLswa entspricht keinem einzigen
bekannten Kharosthl-akyara, erinnert aber an khar.
Datierung: - (G.F.)
30:21 PHALLOS (Tafel 7)
Maße: 50x30 cm Richtung: SW
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur
Der Phallos ist an beiden Enden durch je eine Linie
unterteilt, vermutlich um eine bzw. zwei Eicheln an-
zudeuten. An der rechten Seite sind (von anderer
Hand?) zwei Beinchen mit Vogel(?)füßen angefügt.
Ein vom rechten Ende abgehender Strich, der wahr-
scheinlich ejakulierte Samenflüssigkeit andeuten soll-
te, erhält so das Aussehen eines Tierschwanzes. Vgl.
auch den Phallos 17:27.
30:22 BUDDHA (Tafeln 4 und IHa)
Maße: 24x28 cm Richtung: SW
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Schlichte Zeichnung. Der mit Augen, Nase und
Mund versehene Kopf ist von einem Nimbus umge-
ben. Es ist auch ein Haarknoten (Mj/uy#) erkennbar.
Die Linie des Rumpfes schneiden zwei etwas schwä-
cher ausgeführte annähernde Kreise, die vermutlich
die Arme und (in gehaltenen?)
Hände wiedergeben sollen. Die Beine sind offenbar
zum Lotossitz gekreuzt. Ein kleiner Halbkreis darun-
ter dürfte die, in der Gandhärakunst häufig in dieser
Weise wiedergegebenen, typischen Gewandfalten an-
deuten. Eine Linie, die vom unteren linken Rand des
Nimbus nach oben abgeht, stellt vielleicht einen be-
gonnenen, aber nicht vollendeten zweiten Nimbus
dar.
Veröffentlichung: JETTMAR 1988: Fig. 5.
30:23 STÜPA? (Tafel 21)
Maße: 22x70 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur

(Tafel 73)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel

(Tafel 108)
Richtung: O
Repatinierung: stark