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tiert habe, könnte ebensogut als ein kursives 7t gele-
sen werden. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 22, Nr.
234 und PI. 88a; Bd. 2, 28.
34:121 INSCHRIFT, Baktrisch
Maße: 30x18 cm
Winkel: 60°
Technik: gepickt
Lesung: ga—acao(?) I (7ta—uo)! (opt—)
Übersetzung: -
Kommentar: Alles ganz unsicher. Die letzte Zeile könnte
skt. M enthalten, als Titel oder Namensbestandteil.
(N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 22, Nr.
235 und PI. 101c, d; Bd. 2, 28.
34:122 INSCHRIFT, Baktrisch
Maße: 32x26 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt
Lesung: (opi)axoo(?)
Übersetzung: -
Kommentar: Personenname? Diese Lesung basiert auf mei-
ner direkt am Felsen angefertigten Zeichnung. Auf
den Photos sieht der vierte Buchstabe wie ein ß aus,
doch könnte es sein, daß die scheinbare obere
Schleife nicht zur Inschrift gehört. Anstelle von x
könnte man vielleicht A lesen, wodurch sich für das
ganze Wort die Lesungen (cpi.)ßiVcro oder (cpt)-
SiVco ergäben. Eine weitere mögliche Lesung wäre
jedoch auch opt ßrßvo "Sri Visnu". (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 22-23, Nr.
236 und PI. 102a.
34:123 INSCHRIFT, Kharostln
Maße: 46x49 cm
Winkel: 70°
Technik: gepickt
Lesung: 1. Po^ewtn'yaP
2. cacajaaa/ya/
Übersetzung: -
Kommentar: Die Inschrift ist in Kharosthi geschrieben,
doch vermutlich in einer nicht-indischen Sprache.
Das dritte akyara von rechts hat außerdem eine un-
gewöhnliche Form, sollte es sich um Kharosthi han-
deln: Es hat einen horizontalen Strich zwischen dem

(Tafel 68)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel

(Tafel 106)
Richtung: O
Repatinierung: mittel

(Tafel 106)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel

-fr- und dem dessen Bedeutung unklar ist. Die
obige mögliche Lesung ergibt keinen Sinn, auch
wenn PifaP skt. PipMaP gleicht.
Datierung: 3.-5. Jh.? (G.F.)
Veröffentlichung: DANI 1983: 70 und Abb. Nr. 54; FUSSMAN
1994: 42.

34:124 INSCHRIFT, Kharosthi?
Maße: 63x100 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafel 68)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel

Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Die Inschrift scheint in Kharosthi geschrieben
zu sein, doch sind nur die ersten beiden akyaras der
ersten Zeile entzifferbar. Die übrigen akyaras ent-
sprechen nicht genau dem Aussehen bekannter Kha-
rosthl-Buchstaben. Daher ist auch nur die erste Zeile
übersetzbar; der ganze Rest ist unverständlich. Eine
mögliche Transkription wäre: a) PPamara;', b) /Paaa-
^6, c) ATPkata, d) bofPa/nnaPa^o, e) PPa/g. DPa/nara;
entspricht Sanskrit PParwarä/'/Pa-, das heißt, einer
Bezeichnung für einen Stüpa: Normalerweise ist der
PPa/777a/*ägPa ein Stüpa, der von Asoka gegründet
wurde. Nun erklärt Xuanzang ausdrücklich, daß der
Stüpa, der auf dem Platz errichtet wurde, auf dem
der Bodhisattva als König Sibi sein Fleisch gegeben
hatte, um eine Taube zu retten, von Asoka erbaut
wurde (WATTERS 1904-05: Bd. 1, 234). Die Inschrift
würde (nach dieser Lesung) also diesen Stüpa er-
wähnen und ihn mit dem hier auf den Felsen ge-
zeichneten (34:133) identifizieren und könnte daher
die Signatur seines Schöpfers sein, woraus sich auch
die herrliche Verzierung des letzten aAryaras erklären
würde.
Datierung: - (G.F.)
Veröffentlichung: DANI 1983: 70 und Abb. Nr. 54; FUSSMAN
1994: 41f.

34:125 BuDDiiA
Maße: 72x73 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafeln 4 und Vb)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Der Buddha sitzt vermutlich auf einem zweistufi-
gen(?) Podest. Haarknoten und Haare sind flächig
gepickt. Zu erkennen sind Augenbrauen, Augen, Na-
se und Mund. Die Ohrläppchen sind übermäßig
lang. Von den ebenfalls flächig gepickten Schultern
gehen je vier Striche als Andeutung von Flammen
 
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