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ab. Schultern und Arme bilden beinahe einen Kreis,
die Hände liegen im Schoß, auf den Fingern sitzt ein
Vogel. Er ist flächig gepickt mit verhältnismäßig
kleinem Kopf, schmalem Schnabel, plumpem Körper
und einem als Zipfel nach oben abgehenden Flügel.
Nur der Zusammenhang (er ist Teil des Sibi-Jäta-
kas) erlaubt eine Deutung als Taube. Damit sie zu
erkennen ist, ist der Bauch des Buddha nicht, wie
der übrige Körper, flächig gepickt, sondern ebenso
wie das Gesicht nur im Umriß wiedergegeben. In
das Oval, das die Beine bilden, sind die Füße mit
den Sohlen nach oben eingezeichnet, um die Haltung
des Lotossitzes anzudeuten. Auch die Zehen wurden
wiedergegeben. Der Buddha ist von einer Linie um-
geben, die ihn vom Bodhi-Baum abgrenzt. Es hat
den Anschein, als ob er im Baum säße, doch soll er
sich vermutlich vor bzw. unter dem Baum aufhalten.
Veröffentlichung: THEWALT 1983: 627-629; FUSSMAN 1994:
33f.
(-> Szene 34:A und Abschnitt 1.6)

34:126 BAUWERK
Maße: 174x162 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafeln 16 und Vb)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Eine dreistufige Treppe führt zu einem als Rechteck
wiedergegebenen Aufbau, auf dem sich ein flächig
gepicktes dreieckiges Dach erhebt. Sowohl von der
Basis des Rechtecks als auch vom unteren Rand des
Daches hängen Glöckchen herab. Darüber folgen
vielleicht eine nicht deutlich ausgeführte hav77i;Td2(?)
sowie fünf oder mehr chaffms, die ebenfalls alle mit
Glöckchen versehen sind. Etwa auf Höhe des ober-
sten Schirmes geht nach links und nach rechts je ei-
ne überlange, gewellte und flächig gepickte Fahne
ab, deren Ende mit einem Glöckchen versehen ist.
Die Bekrönung besteht aus einem Halbmond oder
fast geschlossenen Kreis, in den ein Stern eingezeich-
net ist, der vielleicht einen Dharmacakra mit Lotos
darstellen soll.
Veröffentlichung: JETTMAR 1981: 174; FUSSMAN 1994: 35.
(-* Szene 34:A und Abschnitt 5)

34:127 GEFÄss
Maße: 33x68 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafeln 20 und Vb)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Das flächig gepickte Gefäß besteht aus einem trich-
terförmigen Hals und einem runden Bauch. Der Fuß

ist vom Bauch abgesetzt und verbreitert sich nach
unten zu. Aus der Gefäßöffnung ragen einige Sten-
gel, die in kreisförmigen, ebenfalls flächig gepickten
Blüten(?) enden.
(-* Szene 34:A)

34:128 ADORANT
Maße: 55x45 cm
Winkel: 40°
Technik: gepickt

(Tafeln 3 und Vb)
Richtung: W
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Undeutliche, flächig gepickte Darstellung einer kni-
enden Person, vermutlich eines Mannes. Das Gesicht
ist lediglich angedeutet. Das Haar oder die Kopfbe-
deckung geht ohne Abgrenzung in den Rumpf über.
Die rechte Hand, an der drei Finger zu erkennen
sind, hält eine mit Griff versehene Schale. Ein dicker
Punkt in der Mitte der Schale soll vermutlich den In-
halt wiedergeben. Der andere Arm der Person ist
ausgestreckt. Auch hier sind undeutlich Finger zu se-
hen. Die Beine sind nicht eigentlich ausgeführt, son-
dern lediglich als flächig gepickte gekrümmte Ver-
längerung des Rumpfes angedeutet.
(-* Szene 34:A)

34:129 ADORANT
Maße: 40x60 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafeln 3 und Vb)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Profildarstellung. Bei der knienden Person handelt
es sich vermutlich um einen Mann. Bis auf das Ge-
sicht, in dem Auge und Augenbraue zu erkennen
sind, ist der ganze Körper flächig gepickt. Die Frisur
scheint eine Art 'Pagenkopf zu sein. Die nach oben
gerichtete Hand hält Blumen (oder Räucherwerk ?),
die denjenigen gleichen, die in dem Gefäß 34:127
stecken. Die Person trägt ein offenbar in der Taille
gegürtetes Gewand.
(-> Szene 34:A und Abschnitt 1.5)

34:130 MENSCH
Maße: 50x40 cm
Winkel: 30°
Technik: gepickt

(Tafeln 1 und Vb)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich-Kontur

Von der Gestalt, die die Waage hält, ist nur der
Oberkörper erkennbar. Das Gesicht mit Mund, Nase
und Auge ist von einer gepickten Fläche umgeben,
die Haare oder eine Kopfbedeckung und einen
Bart(?) darstellen soll. Der ausgestreckte Arm ist
 
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