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eck wiedergegebene c/mffräva/E Von deren beiden
unteren Ecken hängt je ein Glöckchen herab. Über
den Schirmen folgt der Mast, von dem nach beiden
Seiten je eine sich am Ende stark verbreiternde, of-
fenbar zweigezipfelte Fahne herabhängt. Darüber ist
als Bekrönung ein Kreis(?) erkennbar, der durch ei-
nen Strich, augenscheinlich die Fortsetzung des Ma-
stes, geteilt wird.
Die links neben dem Stupa eingeritzte sogdische In-
schrift (36:47) könnte zu diesem in Beziehung ste-
hen.

36:127 PHALLOS (Tafel 8)
Maße: 13x27 cm Richtung: SW
Winkel: 65° Repatinierung: mittel-leicht
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Nachlässige Ritzung. Die Eichel ist durch einen
Strich abgesetzt. Ein weiterer Strich ist nicht deut-
bar.

36:128 UNKLAR
Maße: 22x31 cm
Winkel: 65°
Technik: gepickt

(Tafel 36)
Richtung: SW
Repatinierung: mittel-leicht
Dstm.: Kontur

An eine Blüte mit zahlreichen geschwungenen Blü-
tenblättern erinnerndes, schwach eingeritztes Gebil-
de, das unten in nicht genau erkennbaren Linien en-
det. Es könnte unter Umständen als frontal wieder-
gegebener radschlagender Pfau interpretiert werden
oder vielleicht auch als Palmette. Es könnte sich
aber auch um eine nicht zu Ende geführte und nach-
lässig eingeritzte Darstellung des vom Schlangenkö-
nig Mucilinda beschützten Buddhas handeln.
36:129 PHALLOS (Tafel 8)
Maße: 37x10 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt Dstm.: Kontur

Durch drei Striche unterteilter Phallos, an den zwei
'Schleifen' angesetzt sind. Ein Strich, der von der Ei-
chel abgeht, stellt vermutlich ejakulierte Samenflüs-
sigkeit dar.
(-* Abschnitt 1.8)
36:130 INSCHRIFT, Brähml (Tafel 54)
Maße: 21x10 cm Richtung: NW

Winkel: 90° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: + + + +/
Übersetzung: -
Kommentar: Nach G. Fussman oder Das
Ende der unklaren Inschrift ist abgeplatzt. (O.v.H.)
36:131 YANTRA (Tafeln 37 und VHb)
Maße: 45x46 cm Richtung: O
Winkel: 90° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
In ein aus Doppellinien ausgeführtes Quadrat, des-
sen Ecken Schlaufen bilden, wurde um 45° versetzt
ein in gleicher Weise ausgeführtes kleineres Quadrat
gezeichnet. In den so entstandenen Ecken steht je
ein Brähmi-aAryaza. Links oben ein /d, rechts oben
ein m, links unten ein /a oder /na und rechts unten
ein ya oder va (36:12). Sie sind deutlicher erkennbar
als die Linien der Quadrate und daher vermutlich
nachträglich eingeritzt worden. Im Zentrum des
Yantras ist ein weiteres Zeichen zu erkennen, das al-
lerdings zu undeutlich ist, um eine Interpretation zu-
zulassen. Es scheint aus derselben Zeit wie die Rit-
zung zu stammen.
Die Brähml-Inschrift (36:13) steht vermutlich mit der
Yantra-Ritzung in direktem Zusammenhang.
Veröffentlichung: JETTMAR 1981: 174; JETTMAR 1985: 770f.
und 772, Fig. 17.
(- Abschnitt 27)
36:132 MANN? (Tafel 1)
Maße: 8x15 cm Richtung: O
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich
Entweder handelt es sich bei dieser Strichzeichnung
um einen sehr schlicht dargestellten Mann mit erho-
benen Armen und vergleichsweise sehr kurzen Bei-
nen oder um einen Dreizack, der auch unten gega-
belt ist.

36:133 CAPRINUS (Tafel 9)
Maße: 21x25 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich
Einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist deutlich ab-
 
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