II. Die außereinzelsprachliche Perspektive
69
Pa
kurason
, Herzen'
Ramon
,Ramon1
aworaki
Jetzt'
keda
,bleiben'
bai
,gehen'
priminti
versprechen'
Der gemeinsame Nenner der „auffälligen“ Formen ist die reduzierte
Finitheit durch Einschränkung oder Fehlen der Assertion bzw. der As-
sertierbarkeit. Ein weiterer gemeinsamer Nenner des Löwenanteils die-
ser Vorkommen ist die aus dem Kreol von Principe bekannte Partikel
pa. Die restlichen Fälle sind meist generische Kontexte. - Charakteri-
stisch für die pa-Vorkommen ist, wie im Principensischen, der finale
Kontext mit den Verben des Wollens, Versprechens, Befehlens.
perkura
,darauf achten'
nan
3.P.P1.
a
PFV
a
PFV
na
,im‘
el
3.P.Sg.
Da es sich um ein Null-Signal handelt, kann der ,Konjunktiv1 nicht mit
anderen Zeiten des Verbs kombiniert werden. Kommt es auf Zeitrela-
tionen an, so stehen „finitere“ Formen:
Interesse verdienen die folgenden Fälle, in denen das Verb des „Neben-
satzes“ bald auf den „Hauptsatz“ inzidiert, das Verb des „Hauptsatzes“
bald auf den „Nebensatz“.
a
PFV
-mi
l.P.Sg.
trese e kos ku
.bringen' DET .Sache' REL
- el
3.P.Sg.
höben
Jung'
(„Er hat dafür gesorgt, daß sie jung im Herzen bleiben.“ - Maurer, S. 182. -
Auch die Variante di keda wäre hier möglich.)
- mi
l.P.Sg.
bo
2.P.Sg.
(„Ich möchte, daß du mir das bringst, was du mir versprochen hast.“ - Maurer,
ebd.)
ke pa bo
.wollen' 2.P.Sg.
„Nullform“ des Präsens
tabata traha
VGHT .arbeiten'
- Hose ke pa
,Hose‘ .wollen'
(„José hätte gewollt, daß Ramön jetzt gerade arbeitet.“ - Maurer, S. 178. - Ke
als eines der Stativen Verben ist hier völlig undeterminiert, die Inzidenz der
Vergangenheitsform impliziert das „hätte gewollt“ statt „will“.)
- e no tabata ke pa
3.P.Sg. NEG VGHT ,wollen'
- mi tabata ke pa
l.P.Sg. VGHT .wollen'
(„Ich wollte, daß er ginge“, „je voulais qu’il partît." - Maurer, ebd.)
69
Pa
kurason
, Herzen'
Ramon
,Ramon1
aworaki
Jetzt'
keda
,bleiben'
bai
,gehen'
priminti
versprechen'
Der gemeinsame Nenner der „auffälligen“ Formen ist die reduzierte
Finitheit durch Einschränkung oder Fehlen der Assertion bzw. der As-
sertierbarkeit. Ein weiterer gemeinsamer Nenner des Löwenanteils die-
ser Vorkommen ist die aus dem Kreol von Principe bekannte Partikel
pa. Die restlichen Fälle sind meist generische Kontexte. - Charakteri-
stisch für die pa-Vorkommen ist, wie im Principensischen, der finale
Kontext mit den Verben des Wollens, Versprechens, Befehlens.
perkura
,darauf achten'
nan
3.P.P1.
a
PFV
a
PFV
na
,im‘
el
3.P.Sg.
Da es sich um ein Null-Signal handelt, kann der ,Konjunktiv1 nicht mit
anderen Zeiten des Verbs kombiniert werden. Kommt es auf Zeitrela-
tionen an, so stehen „finitere“ Formen:
Interesse verdienen die folgenden Fälle, in denen das Verb des „Neben-
satzes“ bald auf den „Hauptsatz“ inzidiert, das Verb des „Hauptsatzes“
bald auf den „Nebensatz“.
a
PFV
-mi
l.P.Sg.
trese e kos ku
.bringen' DET .Sache' REL
- el
3.P.Sg.
höben
Jung'
(„Er hat dafür gesorgt, daß sie jung im Herzen bleiben.“ - Maurer, S. 182. -
Auch die Variante di keda wäre hier möglich.)
- mi
l.P.Sg.
bo
2.P.Sg.
(„Ich möchte, daß du mir das bringst, was du mir versprochen hast.“ - Maurer,
ebd.)
ke pa bo
.wollen' 2.P.Sg.
„Nullform“ des Präsens
tabata traha
VGHT .arbeiten'
- Hose ke pa
,Hose‘ .wollen'
(„José hätte gewollt, daß Ramön jetzt gerade arbeitet.“ - Maurer, S. 178. - Ke
als eines der Stativen Verben ist hier völlig undeterminiert, die Inzidenz der
Vergangenheitsform impliziert das „hätte gewollt“ statt „will“.)
- e no tabata ke pa
3.P.Sg. NEG VGHT ,wollen'
- mi tabata ke pa
l.P.Sg. VGHT .wollen'
(„Ich wollte, daß er ginge“, „je voulais qu’il partît." - Maurer, ebd.)