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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0054
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CONFESSIO TETRAPOLITANA

von vnns durch den glauben entpfangen. Hietzue haben sye, neben
anderen, dise ort der schrifft beweget: Alle, die in aufgenommen haben,
denen hat er macht geben, kinder gottes ^üwerden, Jhenen c , die in seinen namen
glauben, die nit vom gebluet noch vom willen des flejsches oder willen des manns,
sonder auß gott geboren synd, Johan. j. Warlich, warlich, sag ich euch, es werde d
dann Jemand von neüwem geboren, so mag er das Reych gottes nicht sehen,
Johan. 3. Nyeman erkhennet den Son, dann nur der vatter, vnnd den vatter
khennet nyeman, wenn der son vnnd welchems der son offenbaren will. Mathe. 11.
Selig bist du, Simon Barionah, Blüet vnnd fleysch hatt dirs nicht geoffenbaret,
Mathe. 16. Nyeman mag %ue mir khommen, der vatter ^yehe in dann, Johann. 6.
Auß der gnaden syndt ir selig worden, durch den glauben, vnnd das nit auß euch.
Dis ist gottes gabe, nicht auß werckhen, das sich nyeman ryeme. Dann wir syndt
sein werckh, Erschaffen in Christo Jesu yuegüetten werckhen, welche gott ffiegericht
hatt, das wir in denselbigen wandelen.

Dise vnnd der gleychen schrifft syndt der grundt, darauf gemeldte
leere der vnnseren berüwet. Dann so vnnser frümmbkheyt vnd das
ewig leben dar inn steet vnnd ist, das wir gott vnd vnnseren heyland
Jesum Christum erkhennen, vnnd aber e dasselbig so gar nicht mag sein
ein werckh des fleyschs vnnd bluets, das wir auch muessen von neuwem
geboren werden vnnd khönden züem Son nicht khommen, der vatter

c) denen a. - d) sey a. - e) fehlt a.
 
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