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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0451
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Der annder.
Das allein der Sone gottes sey warhafftiger mennsch worden Von der
reinen Junckfrawen Maria geborn, mit leyb vnnd seel volkumen, vnnd
nicht der vater oder heilig gaist sey mennsch worden, wie die Ketzer
patripassiani gelert habenn. Auch der Sone nit allein den leyb on sele
angenomen, wie die photiner gejrrt habenn, dann er selbs gar offt Jm
euangelio von seiner seelen redt, Als do er spricht: mein sele ist betrubt biß
Jn den todt etc. [Mt 26,38]. Das aber gottes Sun mensch sey worden, steet
Joh. am j. [14] clerlich also: Vnnd das mrt ist flaisch wordenn, vnd Gal. am
3 [4,4]: do die %eit erfullet ivarde, Sanndte got seinen Sune von einern weyb geborn,
vnnter das geset^ gethan.

Der dritt.
Das derselbige gottes Sune, warhafftiger got vnnd mensch Jhesus cristus,
sy ein einige vnzertrennhche person, fur vnns mennschen gelitten, ge-
kreutzigt, gestorbenn, begrabenn, am dritten tag aufferstannden vom
todt, auffgefarn gen himel, sitzennd zur rechten gottes, herr vber alle
creaturn etc., Also das man nicht glauben noch leern solle, das Jhesus
Cristus als der mennsch oder die mennscheit fur vnns gelitten hab,
 
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