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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0465
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ABENDMAHLSGUTACHTEN

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Der Acht.
Bey vnnd neben solchem munthchen wort hat got auch eingesatzt
eusserliche zeichenn, nemlich die tauff vnnd Eucharistiam, durch weliche
neben dem wort got auch den glauben vnnd seinen gaist anpeutt vnnd
gibt vnnd sterck alle, die sein begern.

Der neundt.
Das die Tauff, das erst zeichenn oder Sacrament, steet Jn zweyen stucken,
nemhch Jm wasser vnnd wort gottes, oder das man mit wasser tauff
vnnd gottes wort sprech, vnnd sy nicht allein schlecht wasser oder be-
giessenn, wie die taufs lesterer yzo leren, Sonnder dieweyl gottes wort
darbey ist vnnd sie auff gottes wort gegrundt, So ists ein hehg, lebenndig,
crefftig ding, vnnd wie Paulus Sagt Tito. 3 [5] vnnd Ephe. 5 [26ff.],
ein pad der mdergeburt vnnd vernewerung des gaists etc., vnnd das soliche tauff
auch den kynndlein zuraichen vnnd mitzuteylen sey. Gottes wort aber,
darauff sie steet, seind diß: gehet hin vnnd Taufft im namen des vaters, Sons
vnnd heiligen gaists Mat: vlt. [28,19], vnn d wer glaubt vnnd getaufft tvirdt,
solle selig werdenn [Mc 16,16], da muß man glaubenn etc.
 
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