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CHRONOLOGIA BUCERANA
1536, 14- April
Freie Reichsstadt, um die Reformation des kirchli-
chen Lebens voranzutreiben und die Einstimmigkeit
in der Abendmahlsfrage zu erreichen.
B. fordert die oberdeutschen Städte auf, ihre Prediger
zu dem mit Luther geplanten Konkordiengespräch
zu entsenden: >Ob zuuerhoffen<; unten, Nr. 9,
S. 101 — 113.
1536, 27. April
Zusammen mit den Augsburger Predigern macht
sich B. für die Abendmahlsverhandlungen auf den
Weg nach Eisenach, wohin Luther sie eingeladen
hatte.
1536, 1. Mai
Zusammenkunft der Eidgenossen in Aarau. Sie
lehnen eine Teilnahme an dem Konkordienkonvent
mit Luther ab.
1536, 8. bis 10. Mai
1536, 12. Mai
Zwischenaufenthalt B.s in Frankfurt a. Main.
In einem Brief an Capito schlägt Luther wegen seiner
Erkrankung vor, die Zusammenkunft um eine
Woche auf den 21. Mai zu verschieben und nach
1536, 17. Mai
Grimma zu verlegen.
Von Gotha aus schreibt B. an Luther, sie würden am
21. Mai in Wittenberg sein, »es sei denn, daß [dieser]
es nicht wolle«.
1536, 21. bis 29. Mai
Konvent der Wittenberger und der oberdeutschen
1536, 22. Mai
Theologen in Wittenberg.
Erstes Zusammentreffen von B. und Capito mit den
Wittenbergern. Luther nimmt die für ihn von ver-
schiedenen Seiten mitgegebenen Briefe zur Kenntnis.
U. a. wird auch B.s Vorrede zu Zwinglis und Oeko-
lampads Briefen zur Sprache gebracht.
1536, 23. Mai
Bei den Verhandlungen über das Abendmahl wird
besonders die manducatio impiorum diskutiert. B.
führt im Namen der Oberdeutschen das Wort.
1536, 24. Mai
Verhandlungen über die Taufe, die Schlüsselgewalt
und die Schulen.
1536, 25. Mai
Am Himmelsfahrtstage Gottesdienst mit Feier des
hl. Abendmahls.
1536, 26. Mai
Melanchthon stellt eine Vertragsurkunde auf. Bibl.
Nr. 51. 51a; unten, Nr. 10, S. 114—134. Debatte über
die Obrigkeit mit Bezug auf die Lage in Augsburg.
1536, 27. Mai
Debatte über die Obrigkeit wird fortgesetzt. B.
übergibt Luther die Confession der Schweizer und
entschuldigt ihre Abwesenheit.
1536, 28. Mai
Am Vormittag predigen Matthaeus Alber und B. An
der Kommunion beteiligen sich alle. Die vergliche-
CHRONOLOGIA BUCERANA
1536, 14- April
Freie Reichsstadt, um die Reformation des kirchli-
chen Lebens voranzutreiben und die Einstimmigkeit
in der Abendmahlsfrage zu erreichen.
B. fordert die oberdeutschen Städte auf, ihre Prediger
zu dem mit Luther geplanten Konkordiengespräch
zu entsenden: >Ob zuuerhoffen<; unten, Nr. 9,
S. 101 — 113.
1536, 27. April
Zusammen mit den Augsburger Predigern macht
sich B. für die Abendmahlsverhandlungen auf den
Weg nach Eisenach, wohin Luther sie eingeladen
hatte.
1536, 1. Mai
Zusammenkunft der Eidgenossen in Aarau. Sie
lehnen eine Teilnahme an dem Konkordienkonvent
mit Luther ab.
1536, 8. bis 10. Mai
1536, 12. Mai
Zwischenaufenthalt B.s in Frankfurt a. Main.
In einem Brief an Capito schlägt Luther wegen seiner
Erkrankung vor, die Zusammenkunft um eine
Woche auf den 21. Mai zu verschieben und nach
1536, 17. Mai
Grimma zu verlegen.
Von Gotha aus schreibt B. an Luther, sie würden am
21. Mai in Wittenberg sein, »es sei denn, daß [dieser]
es nicht wolle«.
1536, 21. bis 29. Mai
Konvent der Wittenberger und der oberdeutschen
1536, 22. Mai
Theologen in Wittenberg.
Erstes Zusammentreffen von B. und Capito mit den
Wittenbergern. Luther nimmt die für ihn von ver-
schiedenen Seiten mitgegebenen Briefe zur Kenntnis.
U. a. wird auch B.s Vorrede zu Zwinglis und Oeko-
lampads Briefen zur Sprache gebracht.
1536, 23. Mai
Bei den Verhandlungen über das Abendmahl wird
besonders die manducatio impiorum diskutiert. B.
führt im Namen der Oberdeutschen das Wort.
1536, 24. Mai
Verhandlungen über die Taufe, die Schlüsselgewalt
und die Schulen.
1536, 25. Mai
Am Himmelsfahrtstage Gottesdienst mit Feier des
hl. Abendmahls.
1536, 26. Mai
Melanchthon stellt eine Vertragsurkunde auf. Bibl.
Nr. 51. 51a; unten, Nr. 10, S. 114—134. Debatte über
die Obrigkeit mit Bezug auf die Lage in Augsburg.
1536, 27. Mai
Debatte über die Obrigkeit wird fortgesetzt. B.
übergibt Luther die Confession der Schweizer und
entschuldigt ihre Abwesenheit.
1536, 28. Mai
Am Vormittag predigen Matthaeus Alber und B. An
der Kommunion beteiligen sich alle. Die vergliche-