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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0127
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/■ Anno Domini MCCCLXXV in die nativitatis Christi ohiit Dominus Heinricus de Kusla sco-
lasticus huius ecclesie, cuius anima requiescat in pace.
2111t Xagc GtyrifH ©eburt 1375 ftarb $err .betnricß von Äitflfl, Sdjolaßer bicfcr Äircbe.
Fragmenta Gamans f. 120. — Gudenus III S. 947. — Kdm. Dom S. 477. — Führer Dommuseum S. 22 Nr. 70. —
Bauer S. 40. A


49 Westchor Grabplatte des Heinr. Bayer v. Boppard f 29. IX. 1377
Im Westchor lag vor dem Dreikönigs- und St. Hieronymus-Altar, der unter der süd-
lichen Seitenempore stand, ein Grabstein, der mit Brettern zugedeckt war. Auf ihm
war eine schöne Gestalt mit der Mitra auf dem Haupte in Bildhaucrarbeit dargestellt.
Die Inschrift stand auf dem Rande:
Anno Domini MCCCLXXVII. III Keilend. Octobris obiit venerabilis Dns. Henricus
Bayer de Boppardia Decanus Eccles. Moguntinae, cujus anima in pace requiescat,
amen.
Ahnenwappen: Bayer Cronberg mit Krone
Falkenstein Marschal Waldeck von Üben.
Bourdon ergänzt aus Helwich, Annalen II f. 620. — Fragmenta Gamans f. 37. — Joannis II S. 302 zur Person. A


50 Memorie Grabstein des Rorich von Sternberg f 16. X. 1380

Der Grabstein stellte einen Geistlichen in den Gewändern eines Diakons dar, der ein
geschlossenes Buch hielt. Die Inschrift stand auf den Rändern des Steines, und zwar
so, daß man sie lesen konnte, wenn das Innere des Grabsteins mit Brettern zuge-
deckt war.
Anno Domini MCCCLXXX ipso die Galli confessoris obiit Dns Roricus de Sternberg
Canonicus Mog. et Camerarius hujus civitatis, cujus anima r. i. p. a.
Bourdon erwähnt noch als Wappen des Rorich:
Sternberg
Cronenberg
Eine andere Inschrift unterhalb der Bretter bezog sich auf Heinrich Bayer von Stern-
berg f 7. VIII. 1394 (siehe Nr. 60).
Bourdon Nr. 3. — Fragmenta Gamans f. 40. — Gudenus II S. 898 Nr. 146. — Joannis II S. 401 zur Person. A


51 St. Mauritius, jetzt Domkreuzgang j’ 22. VI. 1381
Grabstein des Petermann gen. Boderam

Seit 1804 in der Memorie des Domes im Fußboden, heute im Südflügel des Domkreuz-
gangs im 5. Joch von Westen (Joch 10) an der Wand. — Die Unzialinschrift läuft
zwischen zwei Linien am Rande um.
Der Verstorbene war in Ritzzeichnung dargestellt, wovon allerdings nur noch der
lockenumgebene Kopf sichtbar ist. Roter Sandstein 143:119 cm. Schrift 6 cm.

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