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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0186
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bar die Verwechslung, da zu seiner Zeit das Gemälde nicht mehr vorhanden war.
Man könnte nun vielleicht annehmen, das Gemälde sei eine Darstellung des ursprüng-
lichen Zustandes des Tumbengrabes gewesen, die eine interessierte Person vor der
Vernichtung ihres Unterbaus habe anfertigen lassen. Dagegen und gegen die Möglich-
keit eines Tumbengrabes überhaupt spricht aber, daß der Rand der erhaltenen Grab-
platte nicht profiliert ist.
Helwich, Annalen IV f. 5048. — Gudenus II S'. 905. — Fragmenta Gamans f. 45. — Bourdon. — Kdm. Dom
S. 391, 480, 481. — Joannis II S. 320 zur Person. a

189 Kreuzgang Grabstein des Vulpert von Ders j* 28. IV. 1478

Ehemals in der Memorie, jetzt im Ostflügel im 5. Joch von Süden (Joch 20) an der
Wand. Graugelber Sandstein 205: 147 cm. Schrift 7 und 10 cm. Sehr bewegte Groß-
buchstaben. Unter einem Kleeblattbogen steht der Scholaster im Chormantel, auf
dem Kopf das Birett, den Kelch mit beiden Händen fassend. Über seinem Haupt
schwebt der Protonotarshut, dessen Schnüre und Quasten zu beiden Seiten herab-
hängen. Die Inschrift nach der Photographie bei Kautzsch ergänzt:
(Anno dni) / btc martis ^tmf mcf’ april’ &biit
vctabil bns oolpcrt9 be bers / apoftolfcc fcbts protonotart9
(hui9 / ecclie Sjcolafttc9 et Canonic9 out9 ata requiefeat in sta pa(ce)
In den vier Ecken die Wappen:
Ders Erfurtshausen
Vogt von Eronhausen Breidenbach genannt Breidenstein.
Am Dienstag, dem 28. April 1478 starb der ehrwürdige Herr Vulpert von Ders, des aposto-
lischen Stuhles Protonotar und dieser Kirche Scholaster und Domherr.
Die bisher angenommene Lesung „XXIIIII. mensis aprilis“ ist falsch; XXVIII ist
noch deutlich zu erkennen. In der Kürzung „sta“ am Ende ein versehentlich vom Stein-
metzen eingeschlagenes P in S verbessert. Klingelschmitt weist den Grabstein dem
Magister Valentinus zu. Die Widerlegung der Theorien vom Hochgrab siehe beim
Gemälde Nr. 188.
Kdm. Dom S. 391, 480. — Helwich, Annalen IV f. 5047. — Fragmenta Gamans f. 45. — Bourdon Nr. 27. — Gudenus II
S. 905 Nr. 175. — Federzeichnung Bodmanns (Mainz, Stadtarchiv III A x 14; 20,5:16,5 cm). — Schaab II S. 132. —
Börger S. 44. — Führer Dommuseum S. 14 Nr. 28. — Kautzsch, Dom Taf. 101. — Klingelschmitt, Magister
Valentinus S. 23. A

190 Kreuzgang

Grabstein des Johann Ruff er

f 9. X. 1478

Im Südflügel des Kreuzgangs ehemals im 3. Joch von Osten (Joch 14), jetzt im 5. Joch
von Osten (Joch 12). Roter Sandstein 225 : 120 cm; Schrift 6,5 und 9 cm. —
Anno bnt <11 eeeel^otit bi ♦ ♦ ♦ / nona mefis oetotns ©bitt bns $oijs r uff er be fulba /
Canonte Xia ♦. ♦ brat eeelefte / ♦ ♦ ♦ * et eece bte märte nirq ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ben ent ata rqef
2(m 9. öftober 1478 ffarb fferr Sodann Shiffer von ftulba, ©tift^err her ßatbebraltirdje von ... unb
her Stebfrauenfircbe.

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