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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0305
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Auf einem schmalen Sockelstreifen mit einer Inschrifttafel erheben sich auf zwei wap-
pengeschmückten Pilastern drei Bogen. Darunter knien um ein Kruzifix Vater und
Mutter, sowie 4 Söhne und 4 Töchter der Familie Brendel. Vor dem Erzbischof, der in
vollem Ornat dargestellt ist, steht sein Wappen auf kreisrunder Scheibe, über den
anderen beiden Söhnen und drei Töchtern sind ihre eigenen Wappen angebracht.
Über das Kreuz blickt die Brustfigur Gott Vaters hervor mit der Weltkugel in der
Linken und segnet. Im Aufsatz liegt in einem rechteckigen Gehäuse ein nacktes Kind,
das schlafend sein Haupt auf einen Totenkopf legt, während im Hintergrund der Tod
einen Pfeil auf es schießt.
Das Denkmal wird dem Endres Wolff von Heilbronn zugeschrieben, womit aller-
dings die Signatur L. S. nicht in Übereinstimmung zu bringen ist.
Kdm. Dom S. 274. — Serarius S. 914. — Fragmenta Gamans f. 5. — Bourdon. — Gudenus II S. 857 Nr. 53. --
Joannis I S. 862. — Werner I S. 287. — Kautzsch, Dom Tat. 143. — Bruhns S. 514. Anm. 400. — E. Strübing in:
M. Z. XXII (1927) S. 57. — Kahle S. 82. — A

452 St. Gangolf, jetzt Domschatz Meßkelch

1563

Stammt aus St. Gangolph laut Inschrift.
Silber, ganz vergoldet. — Hoch 19,5 cm.
Auf dem Achtpaßfuß ist vorne eine
kleine plastische Kreuzigungsgruppe
aufgelegt, heraldisch links davon ein
Wappenschild mit zwei senkrecht mit
der Schneide gegeneinanderstehenden
schwarzen Messern. Darüber ist in den
Kelchfuß auf einem mehrfach ver-
schlungenen Schriftband von unten
nach oben laufend grav. (Sehr. 2,5 mm) :
fjenne t>o roclinmge
(möglicherweise auch meldungen?).
Auf den flachen viereckigen Knöpfen
des Nodus steht:


Diese Inschriften sowie der ganze Kelch gehören in das 15. Jahrhundert. Außerdem
steht noch auf dem Rande der Unterseite des Fußes (Schrift 3,5—5 mm) :

SERVIO COLLEGIATä S.gANgoLphi MDLX1II
3d) biene bet Stiftskirche St. Gangolpb- 1563.

453

Kreuzgang

Epitaph des Anton Winneck

f 11. IX. 1563

Im Westflügel des Kreuzgangs im 4. Joch von Norden hing an der Mauer neben den
Stufen zum Friedhof eine eherne Tafel.

15*

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