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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0474
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in ANNVNtiatione Beatae. Mariae. Angela, uxor. Petri, praedicti cui9 an. req. in pace.
(nach Gamans)
2lnt Sag nad) bcni, gef! i>c£ I)(. Märtyrers @eorg (24. 2lprtl) 1356 flarb ^eter 51111t QSlaSfjof, ^lainjct Bürger.
2(m ©ainstag auf Mariae SJcrfünbigung (25. SDlärj) 1363 ftarß 2(ngc(a, grau beö vorgenannten %ktruo.
Die Zeichnung des Grabsteins gibt die Inschrift mit kleinen Lesefehlern, aber wohl mit den
originalen Abkürzungen wieder. Die Wappen sind denen auf dem Grabstein Heinrichs und
Peters zum Jungen f 1364 fast gleich, das her. rechte zeigt in dem Muster des Schrägrechts-
balkens einen Unterschied, der aber auch ein Versehen des Zeichners sein könnte.
Fragmenta Gamans f. 160. — Lavierte Federzeichnung des 17. Jahrhunderts im Mainzer Stadtarchiv (23,5:15,5 cm, III B ff. 20). —
Schrohe, Geschichte des Reichklaraklosters in Mainz (Mz. 1904) S. 10. Anm. 67. — A

St. Johann

Tumbaplatte des heiligen Bonifatius

1357

jetzt im Dom siehe unter Nr. 41.

739 St. Victor

Grabstein des Peter Pistor

f 16. V. 1357

»P »•/AlpKEP^a FIOM


Lag laut Bleistiftvermerk: In der Michaelskapelle zu
St. Victor bei Weisenau. Die Kapelle und der Grabstein
waren demnach noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts vor-
handen.
/• Anno Domini MCCCLV11 XIIII kalendis marcii obiit Petrus
Pistor decanus huius ecclesie, cuius anima requiescat in pace, amen.
In der Federzeichnung Lindenschmits ist die Figur eines
Priesters mit Kelch unter einem nasen- und krabbenbesetz-
ten Kielbogen den Stil der gotischen Reliefplastik des 14.
Jahrhunderts vortrefflich wiedergebend dargestellt. Jo-
annis nennt als Namen Petrus Pisten in seinem Verzeich-
nis der Dekane von St. Viktor und gibt an, dieser sei am
16. Mai 1357 laut Nekrolog gestorben. Es ist demnach an-
zunehmen, daß das Wort MARCII auf der Zeichnung aus
MAJI verlesen wurde. Bei Würdtwein heißt es statt De-
canus — canon., was aber nicht richtig ist.
Zeichnung im Mainzer Stadtarchiv (30,2:15,5 cm, III B kk 3). — Würdtwein'sches
Epitaphienbuch f. 35. — Joannis II S. 627 zur Person. — A

740 Unbekannter Standort Grabstein des Johann Herold f 5. VIII. 1358

Da die lavierte Federzeichnung des 17. Jahrhunderts weder den Ort noch die Kirche, wo der
Grabstein lag, nennt, ist unsicher, ob er sich in Mainz befand. Immerhin gab es in Mainz Ange-
hörige der Familie und auch auf diesem Grabstein wird der Tote: civis Moguntinus genannt.
— Unter einem Kielbogen steht mit gefalteten Händen ein Bürger, über dem Bogen sind zwei
Wappen, her. rechts ein Rad, links drei schräg übereinander stehende Quadrate (?), die mit
einem Kreuz belegt sind. Das Wort civis ist in der Zeichnung ausradiert.
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