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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0525
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Das zweite Stück ist die her. linke untere Ecke des Steines (60:40 cm), auf der innerhalb des
Inschriftrahmens in Ritzzeichnung das Bein (eines Ritters?) zu erkennen ist. Er ist in die Wand
der Wandelhalle der Höheren Töchterschule (Gebiet des ehern. Reichklaraklosters) einge-
mauert. Auf ihm steht:
(do)mtfetl9 ♦ fjorma / n9 » De ♦ fc(harpenftein . .)
Zettel, von Helwich geschrieben, eingeklebt in Helwichs opus genealogicum (Darmstadt, Staatsarchiv HS 290) VII S. 95. — A


863 Alt-St. Peter Grabstein des Johann von Cassel f 29. I. 1435

Zwischen 1879—82 bei Ausgrabungen in der Vorhalle der alten Peterskirche gefunden, heute
im eisernen Turm als Depot des Altertumsmuseums. 2 Bruchstücke und zwar ein großer Teil
der her. linken Seite mit der unteren Ecke und anschließend die her. rechte untere Ecke. Die
Figur war in Ritzzeichnung eingegraben, ebenso wie auch die beiden die Inschrift umrahmen-
den Linien nur eingeritzt sind. Die Erhaltung ist sehr schlecht. Offenbar war er aber bei seiner
Auffindung noch gut erhalten. — Roter Sandstein, heutige Höhe 131 cm. Breite 120 cm.
Schrift 6,5 und 8 cm. Erhalten ist:
her links: menf’ lanua • otmt • ijonorabtits • Dns • unten: fljofjanncs • öe • Caffcl • öccanus
Es fehlt also:
Anno Dni MCCCCXXXV. in die XXIX — decanus st. Gangolphi et canonicus huius
ecclesiae cuius anima requiescat in pace amen.
Ein Namensvetter ist der 1477 verstorbene Peterskanoniker Claudius von Cassel (s. Nr. 935).
Z. V. M. III. (1883) S. 335. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 11. — Fragmenta Gamans f. 84 v. — Inscr. Sti. Petri f. 133 v. —
Gudenus III S. 998 zur Person. — A


864 St. Stephan Grabstein des Gothard Stummel f 12. V. 1436

Der Grabstein lag vor dem Altar des heiligen Johann Baptist (Joannis).
Anno Dni M.CCCC.XXXVI. duodecima die mensis Maij obijt venerabilis vir Dominus
Conradws Stumel de Sigen, Decanus huius Ecclesiae C. A. R. I. P. Amen.
Der Name wurde verschieden gelesen. An einer zweiten Stelle bei Gamans heißt er Gothard,
bei Würdtwein und Bodmann Conrad Daniel de Haen, (vielleicht aus decanus verlesen).
Nach Joannis sah man den Dekan noch einmal abgemalt in der St. Pankratiuskapelle (am
Kreuzgang von St. Stephan).
Fragmenta Gamans V f. 167, 181. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 23. — Bodmann in seinem Handexemplar des Joannis
II S. 556 (Mainz, Stadtarchiv). — Joannis II S. 556 zur Person. — A


865 Franziskaner Grabstein des Peter zum Rebstock J 24. IX. 1437

und seiner Frau Klara zum Jungen J 20. VIII. 1438.
Der Stein lag in der Kirche, nach einer anderen Bemerkung zwischen zwei Kapellen. Inner-
halb der Inschrift waren zwei Vollwappen dargestellt, nämlich Rebstock (gegengezinnter
Balken) und zum Jungen.

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