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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0715
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$tcr rubt her Äörper beö eblen SobneS (Aaubtus ©ibier, genannt
bu Sioufte, gebeten in fXambervillerS im Q5istum WieB, Sohn bes
(Ebelmanneö Jobann ©ibier, genannt von Sioufte, Offizier bet
®arbe bes Jperrn -penogö von totbringen, wohnhaft an betn be<
fagten Ott. ©erfelbe erreichte faum bas Sliter von 18 Jahren
nnb |larb am 29. ©ejember 1601. Q5etet für ibn ;u (Aott!

Jugenb, Söucbs, Slbflammung nnb fein Slusfeben
befcblof? fern vom Slaterlanb «ElaubiuS von Sioufte 1601.
Diofe an teib nnb Seele war ich, ber Eltern einziger Spröfjltng
Söar icb, nnb bin nun im @rab Slfcße unb Änocben, ein üiichtö.
Bei Würdtwein heißt es: Metz — fils — Nunc tumulo
clausus —
Gudenus III S. 976 Nr. 51. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 68. —
Serarius S. 115. — Joannis I S. 75. — Forschrter, St. Quintin S. 58. — A

zu Nr. 1597


1399 St. Jakob
zwei verschwundene Weihwasserkessel
1602
aus Bronze, wurden von Abt Jakob Keim angeschafft (vgl. Nr. 580 und Nr. 1418).
Pro Monasterio S. Jacobi extra Moguntiam Anno Dni 1602
§ür baö St. JafobSflofler vor ben dauern von SXainj im Jahre bes -Petrn 1602.
Klosterchronik des F. Pantaleon Rupprecht f. 31 und 164. —
A
1400 St. Johannis
Wandmalerei
1602

Die Kapelle im Ostende des nördlichen Seitenschiffes ließ der Weihbischof und Dekan von St.
Johann, Stephan Weber von Staub und Schmutz reinigen, das Bonifatiusgrab (s. unter 1357
Nr. 41) umgab er mit eisernen Gittern und ließ die Wände mit Malereien und Versen aus-
schmücken, wofür er laut Stiftsprotokoll vom 26. September 1602 einen geschickten Maler
angenommen hatte. Helwich gibt als Entstehungszeit das Jahr 1602 an, Serarius wußte das
Datum offenbar schon nicht mehr, — er bemerkte aber, daß die Verse von einem guten Dichter
abgefaßt seien.
Joannes berichtet, daß die Wandmalereien und die ersten vier Verse später verschwunden
seien, als man einen Altar in der Kapelle aufgestellt habe.
Als dann 1716 die Kapelle wiederhergestellt wurde, verschwanden die anderen Verse, die
rechts und links vom Altar gestanden hatten, unter der Tünche.
Bei den beiden Bildern am Grabe des hl. Bonifatius, in denen seine Ermordung und der Emp-
fang seiner Überreste dargestellt waren, stand:
Quam diversa hominum contentio! Friso parentem
Occidit; caesum gestit habere MOGVS.
Corpus habere nequit? Spirantia suscipit exta;
Spiret ut hic pietas Praesulis atque fides.
2Sic verfcbieben ift bocb baö Streben ber Sftenfchen! ©er Briefe tötet ben Slater; SHatnj verlangt heftig
banacb, ben (Getöteten ju befißcn.
©en £etb bann eö nicht befinen? <Eö empfängt bie noch warmen (Eingetveibc,
Stuf bah ßicv bie ^vbmmigfeit unb ber @laube beö SBifcbofs lebenbig bleiben.

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