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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0733
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Über der Inschrift innerhalb eines Kreises zwei Wappen in Kartuschen: 1. Posten (eine Säule!)
und 2. unbekannt, ein halber gespaltener Krebs und ein halber gespaltener Adler.
Zwischen den Wappen steht die annähernd gleichzeitige Ziffer: 38. Der Grabstein wurde
anscheinend zweimal benutzt, da sich am unteren Ende ein auf dem Kopf stehendes ausge-
meißeltes Wappen findet.
Kdm. Kirchen S. 73. A

1447 St. Stephan

Glocke

1617


Jetzt Altertumsmuseum
Höhe ohne Krone 40, mit Krone 57,
unterer Durchmesser 54 cm. Schrift
1,7 cm. Der Buchstabe N immer spie-
gelverkehrt. — Dieinschrift wird von
einer deutenden Hand und einem klei-
nen Kreuz auf Sockel eingeleitet, eben-
so weist eine Hand auf das Glocken-
gießerwappen, das ein Glöckchen mit
den Anfangsbuchstaben des Namens
I B enthält, auf der Rückseite befindet
sich ein Relief des Kruzifixus mit da-
vorkniender Maria Magdalena.


f IN NAMEN IESV CHRISTE
FLOS ICH M IOANNES BERTELT
ZV MENTZ GOS MICH ANNO
1617.


Dies „Lumpenglöckchen“ kam 1918 von der Metallsammelstelle zu einstweiliger Verwahrung
ins Museum.
Glocken dieses Meisters sind selten, ich kenne nur je eine in Planig (Rheinhessen, Brentelt
1616) 1), in Rennertshausen (Kr. Biedenkopf. Brevtelt 1616)2) und Oberhörgern (Brutelt
1617) 3).

Brilmayer S. 287. — Schrohe in: Beitr. II S. 195. — H. Fritzen in: M. Z. 44/45 (1949/50) 5. 89. — Mainzer Journal 1873. III. 17. No.
63. — 1) Brilmayer S. 395. — 2) F. Luthmer, Bau= u. Kunstdenkm. Reg.=Bez. Wiesbaden. Bd. VI. Frankfurt 1921. S. 3.
3) Kdm. Hessen. Kreis Gießen III S. 348. —
A

St. Jakob

Kelch

1617

jetzt im Domschatz s. u. Nr. 580

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