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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]; Arend, Sabine [Oth.]; Bergholz, Thomas [Oth.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (16. Band = Baden-Württemberg, 2): Herzogtum Württemberg — Tübingen: Mohr Siebeck, 2004

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https://doi.org/10.11588/diglit.30655#0568
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Baden

Schwestermann. |XXVI|
Stieffsone oder Enigklin.
Stieffvatter.
Stiefftochter Sone oder Enigklin.
Schweher.8
Stieffbruder oder Schwester Sone, noch auch dessel-
ben Sone.
Manns Bruder oder schwester Son.
Manns Bruder oder Schwester sons sone.

Also soll auch nit nemmen der Sone seiner Braut
und verlobten Muter, noch seines Vatters Braut

oder vertrawte, die sein Stieffmutter solt worden
sein.
Gleicher gestalt mag von der Tochter gesagt
werden, daß sie nit nemmen soll irer Mutter Breu-
tigam oder vertrawten, der ir Vatter solt worden
sein.
Item, sie soll nit nemmen ires Breutigams Vat-
ter, mit welches sone sie sich zuvor verlobet und
doch nit Hochzeit gehalten.
Der Vatter soll nit nemmen seines sons verlobte
Braut.
Die Mutter soll nit nemmen ihrer Tochter ver-
lobten Breutigam.

8 Schwiegervater, vgl. Grimm, DWb 15, Sp. 2180.

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