Herrschaft Rappoltstein
10b. Bestallungsurkunde für den Predigera
1569
Copey der bestallung, so ein newer pfarher wird angenommen
Wir, N. etc., lobenen hiemit in krafft dis brieffs, das
wir den erßamen und wurdigen N. N. von N. [zu]
ainem pfarher zu Eckherich auff nochvolgende
puncten bestelt und angenomen haben, der gestalt,
das er unsser underthonen und pfarrvolck daßelbst
als ein getrywer pfarher versechen soll, das haylige
wort Gottes, wie das an im selbst ist, clar und lauter
fürzetragen und verkundigen, auch mit christlichem
vleis zu allem gutem underweißen, sich erbars wan-
del und weßens, wie einem diener der kyrchen ge-
burt, halten, damit das sein volck nicht ergernis,
sunder gute exempel von im nemen möge, die
krancken fleysig heimsuchen1 und in dots nöten und
anderer anfechtung mit dem wort Gottes trösten,
die sacrament und gnadenzeichen unßers herren
Jesu Christy nach christenlicher einsatzung handlen
und reychen, auch sonst in andern sachen, die kir-
chendienst belangende, sich halten nach einer chri-
stenlicher kirchen ordnung und kirchen diener ge-
bürt2. Und sol dorauff N. und N. sein besoldung
sein, N gulden etc., und auff N. dag angen etc.
Desen zu warer bezugenus und urkund haben wir,
Eg[enolph], herr zu Rappoltstein, und N., pfarher
zu Eckerich, mit eigen handen underschriben und
zueunder unser gewonlich secrett aufftrucken laßen.
Actum, N. dag, al[s] man zelt 1569 jar.
Textvorlage (Handschrift): AD Haut-Rhin 1 E 83 / 169.
Besuchen, s. FWb 7, Sp. 1566f.
Wie es sich für einen Pfarrer geziemt, s. FWb 6, Sp. 322.
10b. Bestallungsurkunde für den Predigera
1569
Copey der bestallung, so ein newer pfarher wird angenommen
Wir, N. etc., lobenen hiemit in krafft dis brieffs, das
wir den erßamen und wurdigen N. N. von N. [zu]
ainem pfarher zu Eckherich auff nochvolgende
puncten bestelt und angenomen haben, der gestalt,
das er unsser underthonen und pfarrvolck daßelbst
als ein getrywer pfarher versechen soll, das haylige
wort Gottes, wie das an im selbst ist, clar und lauter
fürzetragen und verkundigen, auch mit christlichem
vleis zu allem gutem underweißen, sich erbars wan-
del und weßens, wie einem diener der kyrchen ge-
burt, halten, damit das sein volck nicht ergernis,
sunder gute exempel von im nemen möge, die
krancken fleysig heimsuchen1 und in dots nöten und
anderer anfechtung mit dem wort Gottes trösten,
die sacrament und gnadenzeichen unßers herren
Jesu Christy nach christenlicher einsatzung handlen
und reychen, auch sonst in andern sachen, die kir-
chendienst belangende, sich halten nach einer chri-
stenlicher kirchen ordnung und kirchen diener ge-
bürt2. Und sol dorauff N. und N. sein besoldung
sein, N gulden etc., und auff N. dag angen etc.
Desen zu warer bezugenus und urkund haben wir,
Eg[enolph], herr zu Rappoltstein, und N., pfarher
zu Eckerich, mit eigen handen underschriben und
zueunder unser gewonlich secrett aufftrucken laßen.
Actum, N. dag, al[s] man zelt 1569 jar.
Textvorlage (Handschrift): AD Haut-Rhin 1 E 83 / 169.
Besuchen, s. FWb 7, Sp. 1566f.
Wie es sich für einen Pfarrer geziemt, s. FWb 6, Sp. 322.