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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Dörner, Gerald [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (20. Band = Elsass, 2. Teilband): Die Territorien und Reichsstädte (außer Straßburg) — Tübingen: Mohr Siebeck, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.30662#0471
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6. Vereinbarung in Religionsfragen 1578

Michel von Ampringen, schuldheiß zu Hag[e-
nau]32
Georg Streit, zinßner33

Andreas Scholl, Dr., stattschreiber, auß bevelch deß
herren stetmeisters Sebastian Schuldtheißen, diweil
ich bey collationierung deß vertrags geweßen.

32 Michael von Ampringen, aus dem bei Bad Krozingen
beheimateten Breisgauer Geschlecht der von Ampringen
(bzw. Ambringen), das erstmals 1152 mit dem zum Ge-
leit Herzog Konrads von Zähringen gehörenden Hugo
von Ampringen Erwähnung findet. Als Schultheiß von
Hagenau ist Michael von Ampringen 1569 in einer Ur-
kunde des GLA Karlsruhe (Vereinigte Breisgauer Ar-
chive 21, Nr. 181) erwähnt, in welcher Erzherzog Fer-
dinand ihm eine Gült von 200 Gulden um 4.000 Gulden
verkauft.

33 Georg Streit wurde laut Bestallungsbrief am 14. August
1559 in sein Amt als Zinsmeister der Reichslandvogtei
eingesetzt (vgl. Becker, Beamtentum, S. 17). Von ihm
sind mehrere Schreiben über die Geschehnisse in Hage-
nau bei der Einführung der Reformation an den Unter-
landvogt Bollweiler überliefert (vgl. Hanauer, Pro-
testantisme, S. 117 und 125).

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