Minden
vorboten haben. Und so jemant darinne betreden,
soll durch die bruchhern mitt allem fleiß udtgeffro-
schett und zur vormanungen gebrachtt, und soll der
ebrecher, ock die eebrekerinne, thom ersten maell
ein jeder geven twintigen daler unnd, so sie thom
drudden maell bekunten, scholen sie des rades straff
erwartennεc.
5. Ist vorbotenn, das eemandtt an den brandenwein,
wein oder bier under der predigen oder, dieweill die
gottesdienst tho allenn |2v| sondagen und festenn tho
Gottes eherenn gesettett wirtt, vormiddage gelage
setten noch holden soll. So offt sich dar jemandtt
ε Ebrock.
ζ Am sondage oder virdage under der predigen nen bier
oder win tho tappen.
η Spatziren und die gottesdenst versumen.
inne entginge, der tepper oder verkoper soll yn teien
marck und der koper oder drincker ihn vinff marck
vorffallen sein, unnagleßigen thobethalenζ.
d6. Soll auch nemandtt ihn obgemelte feyr- oder
sundach, dieweill ihn der kirchen die gottesdienste
weren, up dem kirchhove oder closterhoff spatziren,
herumb gehen und die gottesdienst vorsumen bei
peenn vinff Minder marckηd.
[...]e |8r|
Anno etc. 1566, den 18. Februarii
d-d Gestrichen.
e Die Punkte 7-47 betreffen profane Themen, siehe oben,
S. 115.
150
vorboten haben. Und so jemant darinne betreden,
soll durch die bruchhern mitt allem fleiß udtgeffro-
schett und zur vormanungen gebrachtt, und soll der
ebrecher, ock die eebrekerinne, thom ersten maell
ein jeder geven twintigen daler unnd, so sie thom
drudden maell bekunten, scholen sie des rades straff
erwartennεc.
5. Ist vorbotenn, das eemandtt an den brandenwein,
wein oder bier under der predigen oder, dieweill die
gottesdienst tho allenn |2v| sondagen und festenn tho
Gottes eherenn gesettett wirtt, vormiddage gelage
setten noch holden soll. So offt sich dar jemandtt
ε Ebrock.
ζ Am sondage oder virdage under der predigen nen bier
oder win tho tappen.
η Spatziren und die gottesdenst versumen.
inne entginge, der tepper oder verkoper soll yn teien
marck und der koper oder drincker ihn vinff marck
vorffallen sein, unnagleßigen thobethalenζ.
d6. Soll auch nemandtt ihn obgemelte feyr- oder
sundach, dieweill ihn der kirchen die gottesdienste
weren, up dem kirchhove oder closterhoff spatziren,
herumb gehen und die gottesdienst vorsumen bei
peenn vinff Minder marckηd.
[...]e |8r|
Anno etc. 1566, den 18. Februarii
d-d Gestrichen.
e Die Punkte 7-47 betreffen profane Themen, siehe oben,
S. 115.
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