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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2008 — 2009

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I. Das Geschäftsjahr 2008
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Jahresfeier am 14. Juni 2008
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Bericht des Sekretars der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse Hermann H. Hahn
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https://doi.org/10.11588/diglit.67591#0022
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14. Juni 2008

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BERICHT DES SEKRETÄRS
DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN KLASSE
HERMANN H. HAHN

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
bevor Sie den Geschäftsbericht der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ent-
gegennehmen, bitte ich Sie, sich von den Plätzen zu erheben, damit wir gemeinsam
der Verstorbenen gedenken können:
— dem korrespondierenden Mitglied Kurt Böhner, Professor für Ur- und
Frühgeschichte, verstorben am 31. Mai 2007,
— dem ordentlichen Mitglied Rainer Greger, Professor für Physiologie, ver-
storben am 16. Dezember 2007,
— dem ordentlichen Mitglied Walter Haug, Professor für Mediävistik, verstor-
ben am 11. Januar 2008.
Ich danke Ihnen, dass Sie sich von Ihren Plätzen erhoben haben.
„Aufgabe der Akademien ist es im wesentlichen, langfristige Vorhaben der Grundlagen-
forschung zu koordinieren und zu betreuen sowie den interdisziplinären Dialog zu entwickeln
und zu pflegen. “ lesen wir im Bundesbericht Forschung und Innovation 2008 der
Bundesregierung. „Die Akademien haben als weiteres Aufgabenfeld die Beratung der Gesell-
schaft zu allgemeinen und zu Zukunftsfragen in ihre Arbeit aufgenommen. In Symposien und
öffentlichen Veranstaltungen tragen sie zu einem intensiven Dialog zwischen Wissenschaft,
Gesellschaft und Wirtschaft bei. “
Vor dem Hintergrund dieser knappen und, wie ich meine, trefflichen Defini-
tion unserer Rolle will ich kurz unter fünf Überschriften zusammengefasst über
einige Entwicklungen und Ereignisse aus der Akademie im Zeitraum seit der letzten
Jahresfeier bis heute berichten. — Dabei will ich nicht verhehlen, dass mir dies nicht
ganz leicht fällt. Eigentlich ist dies Sache unseres Präsidenten, Graf Kielmansegg.
Zudem ist es ihm in den vergangenen Jahren in bewundernswerter Weise gelungen,
aus dem trockenen Geschäftsbericht einen Vortrag zu gestalten, dem wir alle mit
großem Genuss zugehört haben.
Aber vielleicht ist darin sogar ein glücklicher Zufall zu sehen, der es mir und
unserer gesamten Akademie erlaubt, ihm auch einmal öffentlich unseren Dank aus-
zusprechen für seinen Einsatz im Präsidentenamt, das er auf unser Drängen länger
ausübt, als er plante, und das er zum Segen unserer Akademie, aber ich glaube auch
zum Vorteil aller in der Union vereinigten Akademien wahrnimmt. — „Vergelt's
Gott“, sagt man bei uns im Allgäu bei solchen Anlässen!
Fünf Aspekte will ich diesem Geschäftsbericht aufgreifen:
— Die Heidelberger Akademie positioniert sich in der Diskussion um die
Rolle von Landesakademien.
— Die Heidelberger Akademie intensiviert das Gespräch mit jungen Wissen-
schaftlern.
 
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