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3. Editionskriterien und Textgestaltung
Havelberg erfolgte eventuell im Zuge der zunehmenden Rezeption der Werke An-
selms im 15. Jahrhundert und sollte der Aufwertung dieser grundlegenden Schrift
für das reformkanonikale Selbstverständnis dienen.
Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 633 (=W)
Titel
Arno von Reichersberg, Scutum canonicorum
Fassung
Längere Version A
Provenienz
Reichersberg
(Entste-
hungsort
und -zeit)
Die Handschrift weist einen Besitzvermerk des Augustiner-
Chorherrenstifts St. Florian auf, der vermutlich aus dem 14./15. Jahr-
hundert stammt: Iste liber est monasterii sancti Floriani Patavi-
ensis dyocesis (fol. 61r).
Classen datiert und lokalisiert die Entstehung dieser Handschrift
(Teil II: foll. 26v-61v) in zeitliche und örtliche Nähe zur Abfassung
dieser Verteidigungsschrift und vermutet daher das Reichersber-
ger Skriptorium als Schriftheimat (Classen, Gerhoch von Rei-
chersberg, S. 445 Opus 1). Die Analyse der Schrift bestätigt diese
Vermutung Classens und belegt eindeutig die Entstehung des
zweiten Teils dieser Handschrift im Reichersberger Skriptorium.
Datierung
Handschrift aus zwei Teilen zusammengesetzt (einheitliche Pagi-
nierung); Teil I: foll. lr-25v (14. Jahrhundert); Teil II: foll. 26v-61v
(Mitte 12. Jahrhundert)
Beschreib-
stoff
Pergament
Insgesamt befindet sich die Handschrift in einem guten Zustand,
einige Folia weisen kleinere Löcher (foll. 29r-v, 34r-v, 36r-v,
38r-v, 39r-v, 43r-v, 44r-v, 50r-v, 53r-v, 56r-v) bzw. Wasserschä-
den (foll. 48r-v, 49r-v, 58r-v, 59r-v, 60r-v) im Pergament auf, die
aber die Lesbarkeit des Textes nicht beeinträchtigen.
Umfang/
Seitenzäh-
lung
62 Folia
Format
(Blattgröße)
Oktavformat; Blattgröße: ca. 15 cm x 11 cm
Schrift-
raum/
Layout
Schriftraum: foll. lr-25v: ca. 11 cm x 8 cm (einspaltig, 20-24 Zei-
len); foll. 26v-61v: ca. 12,5 cm x 8,5 cm (einspaltig, 23 Zeilen)
Layout: Der Text ist in schwarzer Tinte geschrieben, die Initial-
buchstaben sind rubriziert hervorgehoben.
3. Editionskriterien und Textgestaltung
Havelberg erfolgte eventuell im Zuge der zunehmenden Rezeption der Werke An-
selms im 15. Jahrhundert und sollte der Aufwertung dieser grundlegenden Schrift
für das reformkanonikale Selbstverständnis dienen.
Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 633 (=W)
Titel
Arno von Reichersberg, Scutum canonicorum
Fassung
Längere Version A
Provenienz
Reichersberg
(Entste-
hungsort
und -zeit)
Die Handschrift weist einen Besitzvermerk des Augustiner-
Chorherrenstifts St. Florian auf, der vermutlich aus dem 14./15. Jahr-
hundert stammt: Iste liber est monasterii sancti Floriani Patavi-
ensis dyocesis (fol. 61r).
Classen datiert und lokalisiert die Entstehung dieser Handschrift
(Teil II: foll. 26v-61v) in zeitliche und örtliche Nähe zur Abfassung
dieser Verteidigungsschrift und vermutet daher das Reichersber-
ger Skriptorium als Schriftheimat (Classen, Gerhoch von Rei-
chersberg, S. 445 Opus 1). Die Analyse der Schrift bestätigt diese
Vermutung Classens und belegt eindeutig die Entstehung des
zweiten Teils dieser Handschrift im Reichersberger Skriptorium.
Datierung
Handschrift aus zwei Teilen zusammengesetzt (einheitliche Pagi-
nierung); Teil I: foll. lr-25v (14. Jahrhundert); Teil II: foll. 26v-61v
(Mitte 12. Jahrhundert)
Beschreib-
stoff
Pergament
Insgesamt befindet sich die Handschrift in einem guten Zustand,
einige Folia weisen kleinere Löcher (foll. 29r-v, 34r-v, 36r-v,
38r-v, 39r-v, 43r-v, 44r-v, 50r-v, 53r-v, 56r-v) bzw. Wasserschä-
den (foll. 48r-v, 49r-v, 58r-v, 59r-v, 60r-v) im Pergament auf, die
aber die Lesbarkeit des Textes nicht beeinträchtigen.
Umfang/
Seitenzäh-
lung
62 Folia
Format
(Blattgröße)
Oktavformat; Blattgröße: ca. 15 cm x 11 cm
Schrift-
raum/
Layout
Schriftraum: foll. lr-25v: ca. 11 cm x 8 cm (einspaltig, 20-24 Zei-
len); foll. 26v-61v: ca. 12,5 cm x 8,5 cm (einspaltig, 23 Zeilen)
Layout: Der Text ist in schwarzer Tinte geschrieben, die Initial-
buchstaben sind rubriziert hervorgehoben.