3.3 Editionskriterien
89
Variantenapparat wurden erhebliche Abweichungen in den Handschriften F, Mar
und Mag sowie in den beiden jüngsten Drucken Mi 1 und Mi 2 ausgezeichnet.
Darunter ist der Zitationsapparat angeordnet, in dem Zitate aus der Bibel, aus
Regeltexten, Consuetudines oder anderen antiken und mittelalterlichen Autoren zei-
lengenau ausgewiesen werden. Wörtliche Zitate erscheinen im Text und in der Über-
setzung kursiv, auf nicht wortgetreue Zitate wird im Apparat mit „vgl." verwiesen, im
Text sind diese nicht gesondert hervorgehoben. Bei allen zitierten antiken und mittel-
alterlichen Autoren wird in der Regel die aktuelle kritische Edition angegeben. Bibel-
zitate werden nach der Version der Vulgata aufgelöst,286 bei Zitaten aus dem Psalter
wird zwischen der Fassung des „Psalterium Gallicanum" und dem „Psalterium Heb-
raicum" differenziert, die im Zitationsapparat und im Bibelstellenregister als „Ps (G)"
und „Ps (H)" gekennzeichnet sind.
Unterhalb der deutschen Übersetzung befindet sich der kommentierende Sach-
apparat, der dem Leser Zusatzinformationen zu im Text erwähnten historischen Er-
eignissen und Personen bietet sowie auf weiterführende Literatur verweist. Dieser
Apparat ist nicht zeilengenau angeordnet, sondern arbeitet mit nummerierten Fuß-
noten, die sowohl im deutschen als auch im lateinischen Text hinter dem entsprechen-
den Schlagwort angebracht sind. Jeweils bei der Erstnennung einer historischen Per-
son finden sich kurze biographische Angaben und weiterführende Literaturhinweise.
Bei wiederholter Nennung derselben Person oder desselben historischen Ereignisses
wird dann jeweils auf die entsprechende Anmerkung der Erstnennung verwiesen,
ohne die kompletten Angaben zu wiederholen. Innerhalb eines Sinnabschnittes er-
folgt die Auszeichnung einer historischen Person nur bei der ersten Erwähnung, auch
wenn sie mehrfach genannt wird.
Der kritischen Edition des lateinischen Textes ist eine deutsche Übersetzung ge-
genübergestellt. Diese orientiert sich stark an der Leithandschrift W und weist kaum
Kürzungen oder Hinzufügungen auf. Sie dient dem besseren Textverständnis und
soll die Benutzung des Scutum canonicorum vor allem für den studentischen Ge-
brauch erleichtern. Literarische Ansprüche sind mit dieser Übersetzung nicht ver-
bunden.
286 Weber-Gryson, Biblia sacra iuxta Vulgatam versionem, Editio quinta, Stuttgart 2007.
89
Variantenapparat wurden erhebliche Abweichungen in den Handschriften F, Mar
und Mag sowie in den beiden jüngsten Drucken Mi 1 und Mi 2 ausgezeichnet.
Darunter ist der Zitationsapparat angeordnet, in dem Zitate aus der Bibel, aus
Regeltexten, Consuetudines oder anderen antiken und mittelalterlichen Autoren zei-
lengenau ausgewiesen werden. Wörtliche Zitate erscheinen im Text und in der Über-
setzung kursiv, auf nicht wortgetreue Zitate wird im Apparat mit „vgl." verwiesen, im
Text sind diese nicht gesondert hervorgehoben. Bei allen zitierten antiken und mittel-
alterlichen Autoren wird in der Regel die aktuelle kritische Edition angegeben. Bibel-
zitate werden nach der Version der Vulgata aufgelöst,286 bei Zitaten aus dem Psalter
wird zwischen der Fassung des „Psalterium Gallicanum" und dem „Psalterium Heb-
raicum" differenziert, die im Zitationsapparat und im Bibelstellenregister als „Ps (G)"
und „Ps (H)" gekennzeichnet sind.
Unterhalb der deutschen Übersetzung befindet sich der kommentierende Sach-
apparat, der dem Leser Zusatzinformationen zu im Text erwähnten historischen Er-
eignissen und Personen bietet sowie auf weiterführende Literatur verweist. Dieser
Apparat ist nicht zeilengenau angeordnet, sondern arbeitet mit nummerierten Fuß-
noten, die sowohl im deutschen als auch im lateinischen Text hinter dem entsprechen-
den Schlagwort angebracht sind. Jeweils bei der Erstnennung einer historischen Per-
son finden sich kurze biographische Angaben und weiterführende Literaturhinweise.
Bei wiederholter Nennung derselben Person oder desselben historischen Ereignisses
wird dann jeweils auf die entsprechende Anmerkung der Erstnennung verwiesen,
ohne die kompletten Angaben zu wiederholen. Innerhalb eines Sinnabschnittes er-
folgt die Auszeichnung einer historischen Person nur bei der ersten Erwähnung, auch
wenn sie mehrfach genannt wird.
Der kritischen Edition des lateinischen Textes ist eine deutsche Übersetzung ge-
genübergestellt. Diese orientiert sich stark an der Leithandschrift W und weist kaum
Kürzungen oder Hinzufügungen auf. Sie dient dem besseren Textverständnis und
soll die Benutzung des Scutum canonicorum vor allem für den studentischen Ge-
brauch erleichtern. Literarische Ansprüche sind mit dieser Übersetzung nicht ver-
bunden.
286 Weber-Gryson, Biblia sacra iuxta Vulgatam versionem, Editio quinta, Stuttgart 2007.