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Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
39) VAT 11340 (Kopie: S. 418) „Vorläufer“ zu summa ubanu 6. Tafel
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Kleines, nur einseitig erhaltenes Fragment aus der Mitte. Es läßt sich nicht mehr feststellen, ob es sich um die Vorder- oder
Rückseite der Tafel handelt; 32,5 x 38 x 11,5 mm.
Datierung: frühneuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Parallelen:
Transliteration:
l’ [
T-T II MLC 1865 (BRM IV/12) Vs. 14-19, K 4086 (unp.) Vs. 15-20 und K 4030 (DA
220-221) + K 07999 + K 08030 + K 08121 (unp.) Vs. l’-6’
]x[ ]x[ ]
2’ [
SU]. rSI GIS 1 .HUR TA SUHUS-M rEN n [
]
3’ [
S]U.SI GIS.HUR TA SUHUS-M EN [
]
4’ [
SU].SI GIS.HUR ana SUHUS SU.SI [
]
5’ [
S]U.SI GIS.HUR ana rSAG n SU.[SI
]
6’ [
GIS.HU]R HUR-c[t
]
7’ [
] rHUR n [
]
(abgebrochen)
Übersetzung:
1’ [...
...]...[.]•••[.]•
2’ [...
... des Fin]gers eine Zeichnung von seiner Basis bis [ ... .
...].
3’ [...
... des Fi]ngers eine Zeichnung von seiner Basis bis [ ... .
...].
4’ [...
... des Fin]gers eine Zeichnung zur Basis des Fingers [ ...
...].
5’ [...
... des Fi]ngers eine Zeichnung zur Spitze des Fin[gers ..
. ...].
6’ [.eine Zeichn]ung eingezeichnet ist [.].
7’ [.] eingezeichnet ist [.].
Bemerkungen:
l’-7’ Zeichnungen am Finger werden in der sechsten Tafel des Kapitels summa ubänu der bärütu-Serie behandelt. Diese kano-
nische Tafel ist durch den vollständigen Text von MLC 1865 (BRM IV/12) sowie durch die Fragmente K 4086 (unp.),
K 4030 (DA 220-221) + K 7999 + K 8030 + K 8121 (unp.) und K 9513 (unp.) gut bekannt. Leider ist der vorliegende Text
zu schlecht erhalten, um Parallelen mit absoluter Sicherheit identifizieren zu können. Allerdings dürfte es sehr wahrschein-
lich sein, daß die Omina in 2’-7’ parallel zu den Omina 12-17 der kanonischen Tafel sind:
12 BE ina 15 SU.SI GIS.HUR TA SUHUS-.vü EN SAG-sü es-ret KI.BAL TA ki-di ana SÄ URU GAR-an
13 BE ina 150 SU.SI GIS.HUR TA SUHUS-.vü EN SAG-sü es-ret KÜR-ka SÄ.SI.SI.KE-M NU KUR-dd
14 BE TA SAG KUR SU.SI GIS.HUR ana SUHUS SU.SI es-ret KI.GUB dXXX
15 BE TA SUHUS KUR SU.SI GIS.HUR ana SAG SU.SI es-ret KI.GUB dXV
16 BE ina E.GAL SU.SI GIS.HUR es-ret DAM LÜ in-na-ak
17 BE ina E.GAL SU.SI GIS.HUR es-ret-ma 15 SU.SI DU8 DAM LÜ ina na-ki E
Die unterstrichenen Partien sind diejenigen, die auch im vorliegenden Text VAT 11340 erscheinen. Im 14. Omen bietet die
Kopie von BRM IV/12 statt ana SUHUS SU.SI tatsächlich ana SAG SU.SI, was aber eindeutig ein Fehler des Kopisten oder
des Schreibers sein muß. K 4086 (unp.) 16 enthält dagegen das korrekte Zeichen SUHUS.
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
39) VAT 11340 (Kopie: S. 418) „Vorläufer“ zu summa ubanu 6. Tafel
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Kleines, nur einseitig erhaltenes Fragment aus der Mitte. Es läßt sich nicht mehr feststellen, ob es sich um die Vorder- oder
Rückseite der Tafel handelt; 32,5 x 38 x 11,5 mm.
Datierung: frühneuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Parallelen:
Transliteration:
l’ [
T-T II MLC 1865 (BRM IV/12) Vs. 14-19, K 4086 (unp.) Vs. 15-20 und K 4030 (DA
220-221) + K 07999 + K 08030 + K 08121 (unp.) Vs. l’-6’
]x[ ]x[ ]
2’ [
SU]. rSI GIS 1 .HUR TA SUHUS-M rEN n [
]
3’ [
S]U.SI GIS.HUR TA SUHUS-M EN [
]
4’ [
SU].SI GIS.HUR ana SUHUS SU.SI [
]
5’ [
S]U.SI GIS.HUR ana rSAG n SU.[SI
]
6’ [
GIS.HU]R HUR-c[t
]
7’ [
] rHUR n [
]
(abgebrochen)
Übersetzung:
1’ [...
...]...[.]•••[.]•
2’ [...
... des Fin]gers eine Zeichnung von seiner Basis bis [ ... .
...].
3’ [...
... des Fi]ngers eine Zeichnung von seiner Basis bis [ ... .
...].
4’ [...
... des Fin]gers eine Zeichnung zur Basis des Fingers [ ...
...].
5’ [...
... des Fi]ngers eine Zeichnung zur Spitze des Fin[gers ..
. ...].
6’ [.eine Zeichn]ung eingezeichnet ist [.].
7’ [.] eingezeichnet ist [.].
Bemerkungen:
l’-7’ Zeichnungen am Finger werden in der sechsten Tafel des Kapitels summa ubänu der bärütu-Serie behandelt. Diese kano-
nische Tafel ist durch den vollständigen Text von MLC 1865 (BRM IV/12) sowie durch die Fragmente K 4086 (unp.),
K 4030 (DA 220-221) + K 7999 + K 8030 + K 8121 (unp.) und K 9513 (unp.) gut bekannt. Leider ist der vorliegende Text
zu schlecht erhalten, um Parallelen mit absoluter Sicherheit identifizieren zu können. Allerdings dürfte es sehr wahrschein-
lich sein, daß die Omina in 2’-7’ parallel zu den Omina 12-17 der kanonischen Tafel sind:
12 BE ina 15 SU.SI GIS.HUR TA SUHUS-.vü EN SAG-sü es-ret KI.BAL TA ki-di ana SÄ URU GAR-an
13 BE ina 150 SU.SI GIS.HUR TA SUHUS-.vü EN SAG-sü es-ret KÜR-ka SÄ.SI.SI.KE-M NU KUR-dd
14 BE TA SAG KUR SU.SI GIS.HUR ana SUHUS SU.SI es-ret KI.GUB dXXX
15 BE TA SUHUS KUR SU.SI GIS.HUR ana SAG SU.SI es-ret KI.GUB dXV
16 BE ina E.GAL SU.SI GIS.HUR es-ret DAM LÜ in-na-ak
17 BE ina E.GAL SU.SI GIS.HUR es-ret-ma 15 SU.SI DU8 DAM LÜ ina na-ki E
Die unterstrichenen Partien sind diejenigen, die auch im vorliegenden Text VAT 11340 erscheinen. Im 14. Omen bietet die
Kopie von BRM IV/12 statt ana SUHUS SU.SI tatsächlich ana SAG SU.SI, was aber eindeutig ein Fehler des Kopisten oder
des Schreibers sein muß. K 4086 (unp.) 16 enthält dagegen das korrekte Zeichen SUHUS.