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Textbearbeitungen: Nr. 23-25

55

6’ [ ]

Transliteration:
1’ [
]xAN[
]
2’ [
-l]i-la t\e
]
3’ [
}-bi KA-MU [
]
4’ [
] li-nu-uh [lib-ba-ka
]
5’ [
] bi-ni n[a-de-e (?)
]

(abgebrochen)

Übersetzung:
1’ [
] .. [
]
2’ [
] .. [
]
3’ [
] ... meines Mundes (?) ..
• [ ]

4’ [ dein Herz] möge sich beruhigen.

5 ’ [ ] beim Auf[stellen (?)... ] Tamariskenholz.

6’ [ ]

Bemerkungen:
Die mit linüh eingeleitete Phrase in Z. 4’ spricht dafür, den Text als Gebet zu klassifizieren. Für die in Z. 4’ vorge-
schlagene Ergänzung kann auf E. Ebeling. AGH. 80:88 verwiesen werden: ana ms qätija linüh libbaka ..(gemäß
meiner Handerhebung) möge sich dein Herz beruhigen" (s. hierzu W. Mayer. UFBG. 241).
2’ Es bleibt angesichts des großen Abstands unsicher, ob die Zeichenspuren am Bruch noch zu dem Vorangehenden
gehören und damit etwa Ul atu ..Abend. Nacht” vorliegen könnte (CAD L 184f.; vgl. ferner W. G. Lambert. AfO 17.
315:20: dan-na-am u li-li-a-ti).
5 ’ Diese Zeile erinnert an Phrasen in Ritualanweisungen für den ..Opferschauer” (barüiy. BBR Nr. 83 ii 4 [z ]k-rib su-iir-
ti ^bi-ni na-de-e ..Gebet, (zu sprechen) beim Aufstellen des sürtu mit Tamariskenholz” bzw. ebd.. 10 ik-rib ^bi-ni
ILIGI su-ur-ti nu[mmuri], ..Gebet, (zu sprechen) beim Bringen der Tamariske und dem Entzünden vor dem sürtu"
(CAD S 414 ..circle(?)”. AHw 1063 ..ein runder Teller'”).

25) VAT 14020 (Kopie: S. 189)

Gebet

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes, einseitig erhaltenes Bruchstück einer wohl einkolumnigen Tontafel mit einem Stück des rechten
Randes; 31 x 39 x 16 mm. Es haben sich 5 Zeilen in Resten erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Transliteration:
1’ [ slt(?)p]i-ka
2’ [ ] li-mer
3 ’ [ ] x el-li
4’ [ p]i-iq-da-ni

5’ [ ]xx[ ]x
(abgebrochen)

Übersetzung:
1’
2’
3’
4’
5’

[ ] deines [Mund]es/[Bef]ehls (?).
[ ] möge strahlen!
[ ] des reinen ... [ ]
[ ü]bergib mich!

[ ]..[]

Bemerkungen:
4’

Zu möglichen Ergänzungen wie etwa ana qate damqati sa ihja ana sulmi u balati piqdanni ..übergib mich den gü-
tigen Händen meines Gottes zu Heil und Leben!” (s. W. Mayer. UFBG. 235f.; vgl. auch CAD P 119 g).
 
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