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Ritualbesclireibungen und Gebete III
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. been[det er (?) ]
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Rs.(?)..IV“ 1’ [
] ... [ ]
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] •••
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4’ [
d]as in (?)[ ]
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d]as übrig gebelieben ist.
6’ [
je]weils (?)
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/za]rz Tz-Gefäß
8’ [
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] •••
Bemerkungen:
Vs. (?) „II“
8’
9’
Rs. (?)„Iir 2’
3’
8’
9’
B. Menzel. AT II. T5 vermutet, einem Vorschlag K. Dellers folgend, dass VAT 10598 mit dem kleinen Fragment
VAT 11684 (KAV 144) joint, woraus sie ableitet, dass die Tafel ursprünglich dreikolumnig gewesen sein muss.
Diese Möglichkeit verbietet sich durch den jetzt gesicherten Anschluss von VAT 11182. der den rechten Tafelrand
bietet. Es ist darüber hinaus sogar zweifelhaft, ob VAT 11684. ungeachtet inhaltlicher Nähe, überhaupt zu derselben
Tafel gehörte. Dagegen sprechen unterschiedliche Schreibungen der Ligatur i+na. Während in KAV 144 alle zu er-
wartenden Zeichenelemente vorhanden sind, verwendet der Schreiber von VAT 10598+ stets eine charakteristische,
um einen Waagerechten reduzierte Form.
Des Weiteren liefert VAT 11182 Indizien für die Identifizierung der von B. Menzel provisorisch als A und B bezeich-
neten Tafelseiten als Vs. bzw. Rs.: Auf Seite B 9’ wird ein sangü erwähnt, dessen Wirken durch VAT 11182 dahin-
gehend zu präzisieren ist. dass er bei Tagesanbruch den Assur-Tempel betritt, hier als blt Ui bezeichnet (vgl. hierzu
B. Menzel. AT T 1. ein Ritual, dass im Assur-Heiligtum durchzuführen ist. und das mittelassyrische Krönungsritual.
K. F. Müller. MVAeG 41/3. 8 127 & 30). Die umseitig dokumentierten Handlungen eines einzelnen Akteurs bein-
halten das Entriegeln von Türen, wobei offenbar eine sukzessive Annäherung an den Gott Assur erfolgt. Es handelt
sich hierbei also offenbar um ein Geschehen, das dem Betreten des Tempels zeitlich nachgeordnet ist.
Legt man die Raumverhältnisse auf der Rs. (?) zugrunde, dürfte zu Beginn der Kolumne kaum etwas fehlen.
Die Brotopfer können, falls wirklich NIDB A zu lesen ist. wohl nicht Objekt zu dem nachfolgenden saräru sein, da
hiermit nach den bisher bekannt gewordenen Belegen immer nur das Ausgießen von Flüssigkeiten bezeichnet wird
(s. CAD S 105f.).
Hiernach sind bei saräru („funkeln, tröpfeln“) entgegen der Evidenz der Wbb. (AHw 1084f.. CAD S 105f.) bereits
im Mittelassyrischen nach der Ablautklasse a/u gebildete Formen gebräuchlich.
Der Ergänzungsvorschlag erfolgt nach KAV 144:6’.
Zur Funktion des Gottes Papsukkal als Wächter von Eingängen an Tempeln und Häusern s. RIA 9. 493b.
Asarhaddon rühmt sich, bei seiner Erneuerung des von Salmanassar I. (1263-1234 v. Chr.) erbauten Assur-Tempels
in der Cella Rundbilder von Lahmu und Kuribu aus Rotgold aufgestellt zu haben (s. Borger. Die Inschriften Asar-
haddons. 87. 24). Wenn Letztgenannte bereits zuvor zur Ausstattung des Kultraums gehört haben, könnte sich das
hier referierte Ritualgeschehen sehr wohl in unmittelbarer Nähe zur Cella abspielen.
An dieser Stelle ist sicher von dem silbernen Becher die Rede, der während der Ritualhandlung an zentraler Stelle
zum Einsatz kommt. Allerdings scheint der Raum für die ausführliche Bezeichnung käsa sa sarpi zu knapp, so dass
man davon ausgehen müsste, dass der Schreiber einige Zeichen ausgelassen hat.
58) VAT 11686 (Kopie: S. 228)
Opfergaben für Götterwaffen (?)
Fundnummer: Ass 4464 g; Fundort: Q. hD3 V. Nordwestmauer des Hofes, alte Verfüllung Archivzugehörigkeit: N 1: 60
Beschreibung: Braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel; 35 x 31 x 15 mm. Erhalten blieben Reste
von 6 Zeilen, die zwei durch eine doppelte Linie getrennte Abschnitte erkennen lassen.
Datierung: mittelassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
1’ [
(leer)
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Bemerkungen:
Vs. (?) „II“
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Rs. (?)„Iir 2’
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B. Menzel. AT II. T5 vermutet, einem Vorschlag K. Dellers folgend, dass VAT 10598 mit dem kleinen Fragment
VAT 11684 (KAV 144) joint, woraus sie ableitet, dass die Tafel ursprünglich dreikolumnig gewesen sein muss.
Diese Möglichkeit verbietet sich durch den jetzt gesicherten Anschluss von VAT 11182. der den rechten Tafelrand
bietet. Es ist darüber hinaus sogar zweifelhaft, ob VAT 11684. ungeachtet inhaltlicher Nähe, überhaupt zu derselben
Tafel gehörte. Dagegen sprechen unterschiedliche Schreibungen der Ligatur i+na. Während in KAV 144 alle zu er-
wartenden Zeichenelemente vorhanden sind, verwendet der Schreiber von VAT 10598+ stets eine charakteristische,
um einen Waagerechten reduzierte Form.
Des Weiteren liefert VAT 11182 Indizien für die Identifizierung der von B. Menzel provisorisch als A und B bezeich-
neten Tafelseiten als Vs. bzw. Rs.: Auf Seite B 9’ wird ein sangü erwähnt, dessen Wirken durch VAT 11182 dahin-
gehend zu präzisieren ist. dass er bei Tagesanbruch den Assur-Tempel betritt, hier als blt Ui bezeichnet (vgl. hierzu
B. Menzel. AT T 1. ein Ritual, dass im Assur-Heiligtum durchzuführen ist. und das mittelassyrische Krönungsritual.
K. F. Müller. MVAeG 41/3. 8 127 & 30). Die umseitig dokumentierten Handlungen eines einzelnen Akteurs bein-
halten das Entriegeln von Türen, wobei offenbar eine sukzessive Annäherung an den Gott Assur erfolgt. Es handelt
sich hierbei also offenbar um ein Geschehen, das dem Betreten des Tempels zeitlich nachgeordnet ist.
Legt man die Raumverhältnisse auf der Rs. (?) zugrunde, dürfte zu Beginn der Kolumne kaum etwas fehlen.
Die Brotopfer können, falls wirklich NIDB A zu lesen ist. wohl nicht Objekt zu dem nachfolgenden saräru sein, da
hiermit nach den bisher bekannt gewordenen Belegen immer nur das Ausgießen von Flüssigkeiten bezeichnet wird
(s. CAD S 105f.).
Hiernach sind bei saräru („funkeln, tröpfeln“) entgegen der Evidenz der Wbb. (AHw 1084f.. CAD S 105f.) bereits
im Mittelassyrischen nach der Ablautklasse a/u gebildete Formen gebräuchlich.
Der Ergänzungsvorschlag erfolgt nach KAV 144:6’.
Zur Funktion des Gottes Papsukkal als Wächter von Eingängen an Tempeln und Häusern s. RIA 9. 493b.
Asarhaddon rühmt sich, bei seiner Erneuerung des von Salmanassar I. (1263-1234 v. Chr.) erbauten Assur-Tempels
in der Cella Rundbilder von Lahmu und Kuribu aus Rotgold aufgestellt zu haben (s. Borger. Die Inschriften Asar-
haddons. 87. 24). Wenn Letztgenannte bereits zuvor zur Ausstattung des Kultraums gehört haben, könnte sich das
hier referierte Ritualgeschehen sehr wohl in unmittelbarer Nähe zur Cella abspielen.
An dieser Stelle ist sicher von dem silbernen Becher die Rede, der während der Ritualhandlung an zentraler Stelle
zum Einsatz kommt. Allerdings scheint der Raum für die ausführliche Bezeichnung käsa sa sarpi zu knapp, so dass
man davon ausgehen müsste, dass der Schreiber einige Zeichen ausgelassen hat.
58) VAT 11686 (Kopie: S. 228)
Opfergaben für Götterwaffen (?)
Fundnummer: Ass 4464 g; Fundort: Q. hD3 V. Nordwestmauer des Hofes, alte Verfüllung Archivzugehörigkeit: N 1: 60
Beschreibung: Braunes, einseitig erhaltenes Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel; 35 x 31 x 15 mm. Erhalten blieben Reste
von 6 Zeilen, die zwei durch eine doppelte Linie getrennte Abschnitte erkennen lassen.
Datierung: mittelassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -
Transliteration:
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