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135

Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: + raü'hha +
Übersetzung: ]ratibha[
Kommentar: Personenname(?). Anfang und Ende der In-
schrift sind unklar. Eine Ergänzung zu -h/zarfra liegt
nahe; vgl. HlLKA 1910: 133. (O.v.H.)
STEIN 17 Maße: 500x400x300 cm (Tafel 11a)
Aufragender, oben spitz zulaufender Steinblock, der
von zahlreichen Rissen durchzogen ist und einige
Wölbungen aufweist. Seine Oberfläche ist dunkel-
braun patiniert.
SZENE 17: A VEREHRUNGSSZENE (Tafel 11b)
Gravuren 17:(13), 26, 29, (40)
Ein Teil der Szene ist durch spätere Gravuren, von
denen einige sehr rezent zu sein scheinen, unkennt-
lich gemacht worden. Dennoch ist eine Person zu er-
kennen (17:29), die vor einem Feuer(?)altar (17:26)
kniet, der auf einer Plattform (17:43) steht. Sie hält
eine Schale (um eine Libation darzubringen?) in der
Hand. Die sogdische Inschrift (17:13) gehört mögli-
cherweise zu dieser Zeichnung. Sie nennt den Na-
men einer Frau. Unter Umständen stellt die Figur
17:40 ebenfalls einen Verehrer des Feuer(?)altars
dar.
(-* Abschnitt 1.5)
SZENE 17:B SEXUELLE SZENE (Tafel 11b)
Gravuren 17:27, 29, 36
Zu einem späteren(?) Zeitpunkt wurde die kniende
Person der Verehrungsszene 17:A offenbar und viel-
leicht zu Recht für eine Frau gehalten, da zwei Phal-
loi (17:27, 36) hinzugefügt wurden, die auf den Be-
reich zwischen ihren Beinen gerichtet sind.
17:1 INSCHRIFT, Brähml (Tafel 46)
Maße: 34x13 cm Richtung: SO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: jaz?araüka*z
Übersetzung: -
Kommentar: Eine Deutung des Personennamens scheint
nicht möglich. Auffällig ist, daß das letzte, nicht aus-
geführte akyara vom Schreiber offensichtlich mit
dem -z begonnen wurde, was den aus Handschriften

bekannten Schreibgewohnheiten zuwiderläuft.
(O.v.H.)
17:2 INSCHRIFT, Brähml (Tafel 46)
Maße: 92x30 cm Richtung: SO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: harzlfaüah yva/?zz'<7aüz7z
Übersetzung: Haridatta, Svämidatti
Kommentar: Zu den Personennamen, die auf -<7aüa enden,
vgl. HlLKA 1910: 27, wo auch die beiden in der In-
schrift belegten Personennamen verzeichnet sind.
Nach den Dharmasästras werden -daüa-Namen für
Vaisyas verwendet. (O.v.H.)
17:3 INSCHRIFT, Brähml (Tafel 46)
Maße: 23x23 cm Richtung: SO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: (/'z)vazza(zz<7)z'
Übersetzung: Jivanandi
Kommentar: Personenname. Die Lesung des ersten akyaras
ist sehr unsicher; statt -a<7z könnte auch -zfz gemeint
sein. Die Punkte über -va- und -(a<7z) sind zufällig
und nicht als aazzyvära zu deuten. Wenn die Lesung
richtig ist, kann man die folgenden Personennamen
vergleichen: Jivadharma, Jivavarma, Jivottaka (Oshi-
bat 18:65): von HINÜBER 1989: 69 (Index), Jivacan-
dra in Oshibat 11:8, Jivavarna in Oshibat 17:14 und
in Shatial 31:36, Jlvaka in Shatial 36:16 und VBLZE
1938: 78.
Dieser Personenname ist auch in Termez bezeugt,
wo eine Gefäßinschrift den h/zz'kya )zvazzaz?z<7a als Be-
sitzer nennt: VERTOGRADOVA 1995: 105, Inschrift
Nr. 26, vgl. 89-91, Inschrift Nr. 1. (O.v.H.)
17:4 INSCHRIFT, Brähml (Tafel 46)
Maße: 42x21 cm Richtung: SO
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: M zzrz'raizüia
Übersetzung: Sri Mirasida
Kommentar: Personenname. In mz'ra- kann man mit aller
Vorsicht iran. zzzz7zz7*a-/b!z'üra- vermuten, vgl. zzzzTzzra
EWA-1 1963: 642. In Thor finden sich die Personen-
namen z7zz7*a-va/7uayz77/za 136:4 (abgebildet in ANP1:
Plate 211), vgl. /rarava/zua in Helor Das (NASIM
 
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