143
großteils im Sediment verborgen liegt. Er ist von
zahlreichen Rissen durchzogen und dunkelbraun pa-
tiniert. Sämtliche Gravuren bis auf 22:2 wurden an
einer Seite eingeritzt und sind, mit Ausnahme von
22:2, kaum noch zu erkennen.
22:1 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 49x13 cm Richtung: S
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: in iaükaraJäxa
Übersetzung: Sri Sankaradäsa
Kommentar: Personennamen, die auf -^fä^a enden, werden
nach den Dharmasästras für Südras verwendet, vgl.
HlLKA 1910: 28; zu Namen, die mit Sankara- gebil-
det sind, ibzü: 98. (O.v.H.)
22:2 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 82x19 cm Richtung: S
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: in m<7/*a<7aüayya natayya
Übersetzung: des Schauspielers Indradatta
Kommentar: Zu Namen auf -<7aüa, vgl. 17:2. Die Angabe
des Berufes findet sich mit Ausnahme von <7ivi/*a, vgl.
1:1, selten auf diesen Inschriften. Vergleichbare Be-
rufsbezeichnungen sindgan^harva in 157:7, cürakara
in 157:8, 11 und vielleicht hataka in 5:7. Zu inschrift-
lich bezeugtem Indradatta, siehe HlLKA 1910: 82;
vgl. auch Indraka in 31:1.
Obwohl 22:1 und 22:2 unmittelbar untereinander ge-
setzt sind, stammen sie von verschiedenen Händen,
wie ein Vergleich der akyaras ^a und <7a nahelegt.
(O.v.H.)
Veröffentlichung: von HINÜBER 1989: 46, Inschrift Nr. 27
und PI. 70.
22:3 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 49x15 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: M ya/A + j/avya
Übersetzung: des Sri Ya + + la
Kommentar: Personenname. Vielleicht ist ya/maki//a^ya
herzustellen; G. Fussman schlägt ya//7nopn//ayya
vor. Yamakila ließe sich als Kurzform eines mit Ya-
ma gebildeten Personennamens (HlLKA 1910: 88) mit den
Suffixen -ka und -;7a (zbäü: 65f., 69) deuten: Yamaka + ;Va.
Doch kommt diese doppelte Suffixbildung in Personenna-
men sonst nicht vor, vgl. HlLKA 1910: 70. (O.v.H.)
22:4 INSCHRIFT? (keine Abbildung)
Maße: 81x12 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Vielleicht'Spuren einer verwitterten Inschrift.
(O.v.H.)
22:5 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 96x15 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: jvi ;(y)/e
Übersetzung: Sri Jye[
Kommentar: Beginn eines Personennamens. Wenn die Le-
sung des zweiten Zeichens, die einem Vorschlag von
G. Fussman folgt, zutrifft, wäre eine Ergänzung zu
jyeVha- sicher. In diesem Falle würde ein Gestirnna-
me vorliegen: jyeytha ist das 16. oder 18. Mondhaus
(nakyatra), vgl. 5:6, 17:11. (O.v.H.)
22:6 DREIZACK
Maße: 8x12 cm
Winkel: 25°
Technik: gepickt
(Tafel 17)
Richtung: NO
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich
Schlichte Ritzung. Die beiden äußeren Zinken sind
rechtwinklig von der Basis nach oben abgeknickt.
22:7 DREIZACK (Tafel 17)
Maße: 29x61 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt o. gemeißelt Dstm.: Strich-Kontur
Fein eingeritzte oder gemeißelte und daher schwer
sichtbare Zeichnung. Die mittlere Zinke ist ein ein-
facher Strich. Darauf sitzt ein besser erkennbares
(und daher vielleicht später hinzugefügtes?) Oval,
das vielleicht als Limone zu interpretieren ist. Die
beiden äußeren Zinken sind im Umriß dargestellt
und nach außen gebogen. Ihre Enden bilden Kreise.
großteils im Sediment verborgen liegt. Er ist von
zahlreichen Rissen durchzogen und dunkelbraun pa-
tiniert. Sämtliche Gravuren bis auf 22:2 wurden an
einer Seite eingeritzt und sind, mit Ausnahme von
22:2, kaum noch zu erkennen.
22:1 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 49x13 cm Richtung: S
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: in iaükaraJäxa
Übersetzung: Sri Sankaradäsa
Kommentar: Personennamen, die auf -^fä^a enden, werden
nach den Dharmasästras für Südras verwendet, vgl.
HlLKA 1910: 28; zu Namen, die mit Sankara- gebil-
det sind, ibzü: 98. (O.v.H.)
22:2 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 82x19 cm Richtung: S
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: in m<7/*a<7aüayya natayya
Übersetzung: des Schauspielers Indradatta
Kommentar: Zu Namen auf -<7aüa, vgl. 17:2. Die Angabe
des Berufes findet sich mit Ausnahme von <7ivi/*a, vgl.
1:1, selten auf diesen Inschriften. Vergleichbare Be-
rufsbezeichnungen sindgan^harva in 157:7, cürakara
in 157:8, 11 und vielleicht hataka in 5:7. Zu inschrift-
lich bezeugtem Indradatta, siehe HlLKA 1910: 82;
vgl. auch Indraka in 31:1.
Obwohl 22:1 und 22:2 unmittelbar untereinander ge-
setzt sind, stammen sie von verschiedenen Händen,
wie ein Vergleich der akyaras ^a und <7a nahelegt.
(O.v.H.)
Veröffentlichung: von HINÜBER 1989: 46, Inschrift Nr. 27
und PI. 70.
22:3 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 49x15 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: M ya/A + j/avya
Übersetzung: des Sri Ya + + la
Kommentar: Personenname. Vielleicht ist ya/maki//a^ya
herzustellen; G. Fussman schlägt ya//7nopn//ayya
vor. Yamakila ließe sich als Kurzform eines mit Ya-
ma gebildeten Personennamens (HlLKA 1910: 88) mit den
Suffixen -ka und -;7a (zbäü: 65f., 69) deuten: Yamaka + ;Va.
Doch kommt diese doppelte Suffixbildung in Personenna-
men sonst nicht vor, vgl. HlLKA 1910: 70. (O.v.H.)
22:4 INSCHRIFT? (keine Abbildung)
Maße: 81x12 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Vielleicht'Spuren einer verwitterten Inschrift.
(O.v.H.)
22:5 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 47)
Maße: 96x15 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: jvi ;(y)/e
Übersetzung: Sri Jye[
Kommentar: Beginn eines Personennamens. Wenn die Le-
sung des zweiten Zeichens, die einem Vorschlag von
G. Fussman folgt, zutrifft, wäre eine Ergänzung zu
jyeVha- sicher. In diesem Falle würde ein Gestirnna-
me vorliegen: jyeytha ist das 16. oder 18. Mondhaus
(nakyatra), vgl. 5:6, 17:11. (O.v.H.)
22:6 DREIZACK
Maße: 8x12 cm
Winkel: 25°
Technik: gepickt
(Tafel 17)
Richtung: NO
Repatinierung: mittel
Dstm.: Strich
Schlichte Ritzung. Die beiden äußeren Zinken sind
rechtwinklig von der Basis nach oben abgeknickt.
22:7 DREIZACK (Tafel 17)
Maße: 29x61 cm Richtung: NO
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-stark
Technik: gepickt o. gemeißelt Dstm.: Strich-Kontur
Fein eingeritzte oder gemeißelte und daher schwer
sichtbare Zeichnung. Die mittlere Zinke ist ein ein-
facher Strich. Darauf sitzt ein besser erkennbares
(und daher vielleicht später hinzugefügtes?) Oval,
das vielleicht als Limone zu interpretieren ist. Die
beiden äußeren Zinken sind im Umriß dargestellt
und nach außen gebogen. Ihre Enden bilden Kreise.