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Kommentar: Personenname. Weitgehend verdeckt von
Flechten. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLlAMS 1989-92: Bd. 1, 19, Nr.
144B und PI. 60b.
33:18 FEUER(?)ALTAR (Tafel 19)
Maße: 8x13 cm Richtung: O
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Kontur
Sehr 'verwischte' Ritzung. Auf einem rechteckigen
Unterbau erhebt sich ein Sockel mit einer Altarplat-
te(?), auf der zwei Ansen angedeutet sind,
ln Zusammenhang mit diesem Feuer(?)altar steht
möglicherweise die darüber eingravierte Brähmi-In-
schrift 33:4.
33:19 INSCHRIFT
Maße: 62x10 cm
Winkel: 20°
Technik: schw. gepickt
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Unklare Spuren einer verwitterten Inschrift.
(O.v.H.)
33:20 INSCHRIFT, Brähmi (Tafel 50)
Maße: 21x18 cm Richtung: O
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung: (j'M)
Übersetzung: -
Kommentar: Die Lesung ist unsicher; vielleicht.der Beginn
einer nicht ausgeführten Inschrift. (O.v.H.)
33:21 STÜPA (Tafel 22)
Maße: 20x30 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt Dstm.: Strich-Kontur
Undeutliche und nachlässig ausgeführte Ritzung. Der
Unterbau ist, wie die Umrißlinien andeuten, offen-
bar zweistufig. Es folgen das halbrunde aurfa, viel-
leicht eine (schief angebrachte) und mehre-
re Schirme sowie ein kurzer Mast.

STEEN 34 Maße: 650x1.050x500 cm (Frontispiz u. Taf. V)
Großer, relativ isoliert liegender Felsblock, dessen
eine Fläche so abgeschrägt ist, daß sie eine hervorra-
gende 'Tafel' für Gravuren bildet, die bereits von
weitem gesehen werden können. Der Stein ist von
zahlreichen Rissen durchzogen und an manchen
Stellen abgeplatzt. Die Oberfläche ist uneben und
dunkelbraun patiniert. Der überwiegende Teil der
Gravuren wurde auf der schrägen Fläche des Steines
angebracht.
Veröffentlichung: JETTMAR 1980a: 6; JETTMAR 1980b: 126
und Tafel 3; ders. 1981: 174; ders. 1983: 25; KLIM-
BURG-SALTER 1982: 21, Abb. 3; DANI 1983: Abb.
Nr. 54; ders. 1983a: Abb. auf S. 19; FACCENNA 1986:
Abb. 34; FUSSMAN 1994.
SZENE 34:A SZENE (Tafel Vb)
Gravuren: 34:125-130, 133-135, 146, 171
Die Szene, die offenbar von einer Hand stammt, be-
steht im Grunde aus drei Unterszenen: einer Jätaka-
Szene, einer Verehrung des Buddha und einer Ver-
ehrung des großen Stüpa. Der große Stüpa (34:133)
bildet das Zentrum der Gesamtszene, die fast die
ganze Steinoberfläche einnimmt. Rechts von ihm
wurde ein kleineres Gebäude (34:126) und links von
ihm ein Buddha (34:125) vor einem Bodhi-Baum
(34:171) eingeritzt. Unter dem Buddha knien zwei
Adoranten (34:128, 129). Zwischen ihnen steht eine
'Vase des Überflusses' (püwag/mta) (34:127). Unter
dem großen Stüpa knien ebenfalls zwei Adoranten
(34:134, 135), und unter dem kleinen Gebäude kniet
ein weiterer Verehrer (34:146) des großen Stüpas.
Gleichsam aus dem Fuße des Baumes hervor ragt
der Oberkörper eines Menschen, der eine Waage in
der Hand hält (34:130). In den Zwischenräumen der
Zeichnungen sind zahlreiche Inschriften eingeritzt,
deren Zugehörigkeit zur Szene nicht klar erkennbar
ist.
Die Gravuren sind in der Regel flächig gepickt. Da-
bei wurden manche Flächen ausgespart, damit De-
tails (zum Beispiel Gesichter) dargestellt werden
konnten. Außerdem wurde durch mehr oder weniger
vollständige Abtragung der Patina an manchen Stel-
len eine Art Schattierungseffekt erzielt (besonders
deutlich bei dem Menschen 34:130).
Bei der Jätaka-Szene (34:125, 130, 171) handelt es
sich um eine Wiedergabe des Sibi-Jätakas. König Si-
bi, der hier ungewöhnlicherweise als Buddha darge-
stellt ist (vgl. MEISIG 1995: 47ff.), hält eine Taube

(Tafel 108)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
 
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