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Fussman, Gérard ; Hinüber, Oskar von ; Höllmann, Thomas O. ; Jettmar, Karl ; Bandini, Ditte ; Bemmann, Martin [Bearb.]
Die Felsbildstation Shatial — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 2: Mainz, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.36948#0228
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208

(Tafel 86)
Richtung: W
Repatinierung: leicht

Lesung: [ ZK w.y/3 I "yTAym I Aw 70 VTRZY ] MTV
Ar VT [ /3yucy& ] y'n pT' [ys-T 7 ] Tr/3uTu I TwVr ) yryVu
I rTy ZKw ] '77Y [ .syr uy/i ] V W ] wyF
Übersetzung: (Ich), Nanai-vandak, der (Sohn des) Narisaf,
bin (hierher) gekommen an/in (dem) zehn(ten
Tag/Jahr) und habe die Gnade von dem Geist des
heiligen Ortes Kart (= Shatial?) erbeten, (daß) ich
sehr schnell nach Kharvandan (= chinesisches Tash-
kurgan) gelange und mit Freude (meinen) Bruder
bei guter (Gesundheit) sehe.
Kommentar: Tief und sorgfältig eingeritzt. Einige Passagen
sind auf den Photos unklar, da die Farbe des Felsens
sehr hell ist; doch ist beinahe jeder Buchstabe auf
dem Felsen selbst und auf einem von V. Thewalt an-
gefertigten ausgezeichneten Latex-Abzug eindeutig
lesbar. Vgl. auch die Farbtafel (PI. 216) zu SlMS-
WlLLIAMS 1989. Zeile 3, "yt, ist mit einem finalen,
nicht verbundenen T geschrieben; Zeile 4, kw 70, ist
als ein einziges Wort (kwei) geschrieben, vgl. den
Kommentar zu 36:56; Zeile 9, xr/ÜMOi ist absolut ein-
deutig (nicht xr/Lsv! wie in SIMS-WILLIAMS 1989:
133). Zur Identifizierung von xr^nTn als alten Namen
für Tashkurgan in Sinkiang siehe YOSHIDA 1991:
237-238. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: HUMBACH 1981: 222, Nr. 126; SlMS-WlL-
LIAMS 1989: 133 und PI. 216; ders. 1989-92: Bd. 1,
23, Nr. 254 und PI. HOb-lllb; Bd. 2, 26 (Adden-
dum).
36:39 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 86)
Maße: 17x7 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: mittel
Technik: gepickt
Lesung:
Übersetzung: Sang
Kommentar: Personenname. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
255 und PI. 111c.
36:40 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 86)
Maße: 23x8 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: c'c
Übersetzung: Chäch ("(Mann aus) Chäch - Tashkent")
Kommentar: Wahrscheinlich als Personenname. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
256 und PI. HOb-lllb.

36:41 INSCHRIFT, Sogdisch
Maße: 49x7 cm
Winkel: 80°
Technik: gepickt
Lesung:
Übersetzung: -
Kommentar: Oderx/^k. Personenname? (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
257 und PI. 112a, b.
36:42 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 87)
Maße: 24x16 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: y(fj/nc ZK (?)/ [
Übersetzung: Far[nch(?), der Sohn des] Dhruwäsp-[van-
dak(?)]
Kommentar: Die vorgeschlagene Restauration der Inschrift
basiert auf einem Vergleich mit 39:61. Die Enden
der Zeilen sind von Flechten überdeckt. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
258 und PI. 112a, b.
36:43 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 87)
Maße: 35x18 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: uyw(')kk /ZK (?)/ [ yvylFAr
Übersetzung: Newakk, [der] (Sohn(?) des) Friyänak
Kommentar: Das Ende der ersten Zeile ist von Flechten
verdeckt. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
259 und PI. 112a, b.
36:44 INSCHRIFT, Sogdisch (Tafel 87)
Maße: 56x18 cm Richtung: W
Winkel: 80° Repatinierung: leicht
Technik: gepickt
Lesung: [ cyT^nTk
Übersetzung: Aruthenj, (der Sohn(?) des) Chet-vandak
Kommentar: Am Ende der ersten Zeile sind Schriftspuren
erkennbar, die möglicherweise ZK bedeuten könn-
ten. (N.S.-W.)
Veröffentlichung: SlMS-WlLLIAMS 1989-92: Bd. 1, 24, Nr.
260 und Pl. 113b.
 
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