unter Einwirkung von Aminosäuren
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wird am Hund insbesondere für Glykokoll als einen Vertreter
der ersten Aminosäuregruppe bestätigt.
2. Die Grundumsatzsenkung durch Glykokoll (10
mg/100 g Tier) beträgt an vier Hunden bei einer glykokollärmeren
Nahrung, die aus Milch, Kartoffel, Fett, Vitaminen usw. sich zu-
sammensetzt, 35 bis 38 % des Ausgangswertes, bei einer ge-
mischteren, die mehr Glykokoll und Kalorien, aber praktisch
kein Fleisch enthält, 21 bis 25%. Die Kostformen, welche
eine Voraussetzung der Glykokollwirkung sind, erhöhen den
Grundumsatz entsprechend.
3. Der respiratorische Quotient verändert sich invers
zur Grundumsatzgröße.
4. Die Latenz- und Nachwirkungszeit der Reaktion
beläuft sich auf etwa 15 bis 20 Tage; Abweichungen hiervon
und in dem fast immer sehr gleichmäßigen Reaktionsverlauf
werden besprochen.
5. Im Hunger wird die durch die diätetische Vorbehandlung
einschließlich der Aminosäurezufuhr geschaffene Lage des basalen
Stoffwechsels sehr lange festgehalten. Bemerkenswert ist das
namentlich für den hohen Grundumsatzwert bei bestimmter Kost
ohne Glykokollzufuhr (bis 14 Tage beobachtet). Analoges gilt für
den bei Tieflage des Grundumsatzes zu Beginn des Hungerns
erhöhten respiratorischen Quotienten.
6. Beginn der Glykokollzufuhr mit der Hungerperiode oder
erst während derselben bei einem durch die Vorperiode hinauf-
getriebenen Grundumsatz führt zur gleichen Senkung in kür-
zerer Zeit mit Anstieg des respiratorischen Quotienten trotz
des Hungerzustandes.
7. Die früher aufgestellte Kompensationsregel der Ami-
nosäuren wird durch ein Beispiel am Hund belegt und auch
am Hungerstoffwechsel bestätigt, insofern I-Histidin (4 mg/100 g
Tier) den durch Glykokoll gesenkten Umsatz steigert und den
respiratorischen Quotienten verkleinert.
8. Die durch Fleischzulage beim gleichen Futter wie durch
Glykokoll bewirkte Grundumsatzverminderung wird auf deren
Glykokollgehalt bezogen. In isoglykokollhaltiger Menge
vermag Fleisch, bei passender Futterzusammensetzung, die
Aminosäure in Bezug auf den Grundumsatzabfall
quantitativ zu ersetzen; die graduellen Abweichungen bei
anderen Kostformen lassen sich auf die Kompensationsregel zu-
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wird am Hund insbesondere für Glykokoll als einen Vertreter
der ersten Aminosäuregruppe bestätigt.
2. Die Grundumsatzsenkung durch Glykokoll (10
mg/100 g Tier) beträgt an vier Hunden bei einer glykokollärmeren
Nahrung, die aus Milch, Kartoffel, Fett, Vitaminen usw. sich zu-
sammensetzt, 35 bis 38 % des Ausgangswertes, bei einer ge-
mischteren, die mehr Glykokoll und Kalorien, aber praktisch
kein Fleisch enthält, 21 bis 25%. Die Kostformen, welche
eine Voraussetzung der Glykokollwirkung sind, erhöhen den
Grundumsatz entsprechend.
3. Der respiratorische Quotient verändert sich invers
zur Grundumsatzgröße.
4. Die Latenz- und Nachwirkungszeit der Reaktion
beläuft sich auf etwa 15 bis 20 Tage; Abweichungen hiervon
und in dem fast immer sehr gleichmäßigen Reaktionsverlauf
werden besprochen.
5. Im Hunger wird die durch die diätetische Vorbehandlung
einschließlich der Aminosäurezufuhr geschaffene Lage des basalen
Stoffwechsels sehr lange festgehalten. Bemerkenswert ist das
namentlich für den hohen Grundumsatzwert bei bestimmter Kost
ohne Glykokollzufuhr (bis 14 Tage beobachtet). Analoges gilt für
den bei Tieflage des Grundumsatzes zu Beginn des Hungerns
erhöhten respiratorischen Quotienten.
6. Beginn der Glykokollzufuhr mit der Hungerperiode oder
erst während derselben bei einem durch die Vorperiode hinauf-
getriebenen Grundumsatz führt zur gleichen Senkung in kür-
zerer Zeit mit Anstieg des respiratorischen Quotienten trotz
des Hungerzustandes.
7. Die früher aufgestellte Kompensationsregel der Ami-
nosäuren wird durch ein Beispiel am Hund belegt und auch
am Hungerstoffwechsel bestätigt, insofern I-Histidin (4 mg/100 g
Tier) den durch Glykokoll gesenkten Umsatz steigert und den
respiratorischen Quotienten verkleinert.
8. Die durch Fleischzulage beim gleichen Futter wie durch
Glykokoll bewirkte Grundumsatzverminderung wird auf deren
Glykokollgehalt bezogen. In isoglykokollhaltiger Menge
vermag Fleisch, bei passender Futterzusammensetzung, die
Aminosäure in Bezug auf den Grundumsatzabfall
quantitativ zu ersetzen; die graduellen Abweichungen bei
anderen Kostformen lassen sich auf die Kompensationsregel zu-