Metadaten

Aly, Wolfgang [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1928/29, 1. Abhandlung): Der Strabon-Palimpsest Vat. Gr. 2061A — Heidelberg, 1928

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.39905#0035
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Der Strabon-Palimpsest Vat. Gr. 2061 A.

27

AKOCAH.
TA· ·Λ M £ Λ AI I t i0 YKE
K Λ Η · · · ΤΤΛ H C I Ο N κτλ.
Die Spuren in Z, 16 könnten zu απ' εκείνου passen, κέκληται steht
(nach genauer Nachprüfung!) vor πληείον, dazwischen 15—16 Buch-
staben Neues. Vor dem Original erschien mir Μελάμπου möglich
(Genitiv wie Steph. 444, 16 από Μελάμπου), also απ' εκείνου <κα>τ'
Ά<βα>ν Μελάμπου ? Abas ίεοευλλάβως dekliniert vgl. Herodian bei
Steph. 1, 4, Sohn des Melampus Paus. I 43, 5, Apollod. 1 9, 13, Schob
Ap. Rh. I 143. Eine Photographie besitze ich nicht. Nachprüfung
vor dem Original notwendig.
Die folgende Lücke ist von Kr. auf 4 B. geschätzt. Meineke
setzt <υπ' ένί>ων in den Text. V:
ΥΠ····ωνόέτης 13 B.
AAIAPTIAC
führt auf mindestens 6 B., also υπό πολλών. Kramers ύφ' ετέρων
ist nicht möglich. Gleich darauf gibt Kr. zweimal Ώκάλαι. Meineke
schreibt Ώκαλέα nach Stephanos. V bestätigt beides. In § 27 ist
die Konstruktion etwas anders. V bietet: προεάρκτιος όέ έετιν επί
τη Κωπάίόι λίμνη, αί όέ άλλαι κόκλψ * είε'ιν όέ αϊόε. Statt Ακραιφίαι
bietet V ΑΚΡΑΙΟΙIIΑ, dahinter kleines Spatium, aber sicher kein I.
Die Namensform ist in diesem Falle nicht so ganz unwichtig, weil
sie in der Zuweisung der sog. Hellenika von Oxyrynchos eine Rolle
gespielt hat (vgl. Ed. Meyer, Theopomps Hellenika, S. 125, 2). Strabon
hat den Namen p. 413 noch einmal in der Form Άκραίφνιον. Die
betreffende Kolumne ist sehr schwer zu lesen, aber die Spatien
sprechen durchaus für die vollere Form, während die Handschriften
hier Ακραίφιον bieten. Auf der Rückseite desselben Blattes werden
zwei alte Zetemata glatt erledigt. IX 2, 31, p. 412 s ist die Lücke
von Kr. zu grob angegeben και της Μεγαρικής .... γάρ Έλευθ-εραι
πληείον. Die Spatien in V bestätigen Meinekes <αί>γάρ Έλευθεραί.
Dann aber folgt: πληείον του Τευμηεεοΰ (dazu in marg. ΟΙΔ£
<γράφουει> ΤΟΥ OEYMHCCOY) και της Καδμείας γεώλοφα"
ΚΑΛΕΙΤΑΙ Δ £ (0 C Υ Π Ο Π I Πτει τό Αόνιον καλούμενον
πεόίΟΝ. Kr. gab nach Α καλείται bpi.ίπτει und ergänzte όρια
ψ υποπίπτει. Meineke setzte γεώλοφα καλείται όρια unter den Text.
Der neue Text ist vor καλείται zu interpungieren: Das Hypaton
heißt so (trotz seiner geringen Höhe), weil die Ebene davor liegt.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften