III. Die Ordnung der Relationen
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In dem Modell ist an die Stelle des einen der beiden Aktanten unter dem
Pro-Aktanten *A* ein Prädikator getreten, der einen einstelligen Rela-
tor mit einem Aktanten verbindet. - Ein weiteres Beispiel zeigt die Er-
setzung auch des zweiten Aktanten unter dem Pro-Aktanten *A* durch
einen Prädikator (und sieben Exemplifizierungen):
Ex.: (1): (( 7j. Kr. P
(2) : (( Napol. III. P
(3) : (( Karl V. P
(4) : (( Ampel P
(5) : (( Hans P
(6) : (( Hans P
(7) : (( Hans P
„E“ ) (Friedr. II.
kaiser-) ( Thiers
regier-) (Philipp II.
rot) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
P regier-)) P (t
P präsid-)) P (t
P jR^R^) P (t
P grün )) P (t
P P d
P jRj^Rj)) P (t
P jR^jRj)) P (t
lc2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
In natürlicher Sprache entsprechen diesen Exemplifizierungen die Formulie-
rungen (1) „das Stattfinden des Siebenjährigen Krieges während der Regie-
rung Friedrichs II.“, (2) „der Übergang vom Kaisertum Napoleons III. zur
Präsidentschaft Thiers’“, (3) „der Übergang der Regierung von Karl V. auf
Philipp II.“, (4) „die Ampel wechselt von rot auf grün“, (5) „Hans schläft“, (6)
„Hans schläft ein“ und (7) „Hans wacht auf“.
Das Verfahren ist sehr leistungsfähig auch insofern, als so viele mehr-
stellige Relationen mit spezifischen Relationsdimensionen (in den obi-
gen Beispielen war es stets die Zeit) eingeführt werden können, wie zur
Beschreibung natürlicher Einzelsprachen nötig sind. Bei Heger sind dies
neben der Zeit u.a. der Ort, die Kausalität/Finalität (mit Bikausalität/
Bifinalität), Instrumentalität, Telos-Funktion, Komparativität, Inklu-
sion (Element/Klasse-Verhältnis), Teil/Ganzes-Relation, Verwandt-
schafts-Relation.
Um die Notation der häufiger vorkommenden Relationstypen zu ver-
einfachen, hat Heger eine abkürzende Konvention eingeführt, die de
facto die beiden Aspekte einzelsprachlicher Verben, die auf Prädikator
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In dem Modell ist an die Stelle des einen der beiden Aktanten unter dem
Pro-Aktanten *A* ein Prädikator getreten, der einen einstelligen Rela-
tor mit einem Aktanten verbindet. - Ein weiteres Beispiel zeigt die Er-
setzung auch des zweiten Aktanten unter dem Pro-Aktanten *A* durch
einen Prädikator (und sieben Exemplifizierungen):
Ex.: (1): (( 7j. Kr. P
(2) : (( Napol. III. P
(3) : (( Karl V. P
(4) : (( Ampel P
(5) : (( Hans P
(6) : (( Hans P
(7) : (( Hans P
„E“ ) (Friedr. II.
kaiser-) ( Thiers
regier-) (Philipp II.
rot) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
schlaf-) ( Aj=A2
P regier-)) P (t
P präsid-)) P (t
P jR^R^) P (t
P grün )) P (t
P P d
P jRj^Rj)) P (t
P jR^jRj)) P (t
lc2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
1<2)
In natürlicher Sprache entsprechen diesen Exemplifizierungen die Formulie-
rungen (1) „das Stattfinden des Siebenjährigen Krieges während der Regie-
rung Friedrichs II.“, (2) „der Übergang vom Kaisertum Napoleons III. zur
Präsidentschaft Thiers’“, (3) „der Übergang der Regierung von Karl V. auf
Philipp II.“, (4) „die Ampel wechselt von rot auf grün“, (5) „Hans schläft“, (6)
„Hans schläft ein“ und (7) „Hans wacht auf“.
Das Verfahren ist sehr leistungsfähig auch insofern, als so viele mehr-
stellige Relationen mit spezifischen Relationsdimensionen (in den obi-
gen Beispielen war es stets die Zeit) eingeführt werden können, wie zur
Beschreibung natürlicher Einzelsprachen nötig sind. Bei Heger sind dies
neben der Zeit u.a. der Ort, die Kausalität/Finalität (mit Bikausalität/
Bifinalität), Instrumentalität, Telos-Funktion, Komparativität, Inklu-
sion (Element/Klasse-Verhältnis), Teil/Ganzes-Relation, Verwandt-
schafts-Relation.
Um die Notation der häufiger vorkommenden Relationstypen zu ver-
einfachen, hat Heger eine abkürzende Konvention eingeführt, die de
facto die beiden Aspekte einzelsprachlicher Verben, die auf Prädikator