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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0098
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CONFESSIO TETRAPOLITANA
Er sagt ein Jeglicher vnnd Jegliche, Nymmet da nyeman auß. So be-
tzeuget Christus selb, der zuem besten weyß^, was im vermögen sey
menschlicher art, was auch dem vatter gefalle, Jedem zugeben, das nit
Jederman diß fasse, das er sich vmb des hymmelreichs mllen der ee entschlache.
Nun ists einem Jeden, der disen handel recht ansehen will, ofFenbar, das
die, so die Monichgelubd thuen, sich einem besonderen heufflin leutt der
massen verpflichten vnnd züeygnen, das sye Jetz weder der Oberkheyt
noch elltern oder eynigerley menschen vnnd vonn gott zuegeordeneten
nechsten anders dann nach willen seyns Apts oder priors ire schuldige
gehorsam vnd dienst erweysen 2 khönden oder von der narung, vber die
gott sye vnnd kheyn andere zü schafFneren vnnd außteylern gesetzet
hatt, Jemans notturfFt, wie in a gott gebotten, zü hilfF khommen. Zuem
aller wenigsten aber b ist in nit zugeben b , zue der ee ze c greyfFen, wie seer
sye doch brennen vnnd deshalb in schwere laster fallenn. Syttenmal
dann am tag ligt, das der mensch durch solche Clostergelubd der dienst-
barkheyt Christi, der vnns durch sein bluet erkhaufFt hat, entfrembdet
vnnd geraubet, der menschen dienstbarkheyt, Ja meer d der sunden d , von
wegen der notwendigkheyt, züubertretten das göttlich gesatz, zue der
solche gelubd treyben, ergeben vnnd verpflichtet wurdt, das doch wider
y) korr. aus: weyßt B. - z) beweisen a. - a) inen a. - b)-b) a.dd. BC. - c) add. BC. -
d)-d) korr. aus: des teuffels BC.
CONFESSIO TETRAPOLITANA
Er sagt ein Jeglicher vnnd Jegliche, Nymmet da nyeman auß. So be-
tzeuget Christus selb, der zuem besten weyß^, was im vermögen sey
menschlicher art, was auch dem vatter gefalle, Jedem zugeben, das nit
Jederman diß fasse, das er sich vmb des hymmelreichs mllen der ee entschlache.
Nun ists einem Jeden, der disen handel recht ansehen will, ofFenbar, das
die, so die Monichgelubd thuen, sich einem besonderen heufflin leutt der
massen verpflichten vnnd züeygnen, das sye Jetz weder der Oberkheyt
noch elltern oder eynigerley menschen vnnd vonn gott zuegeordeneten
nechsten anders dann nach willen seyns Apts oder priors ire schuldige
gehorsam vnd dienst erweysen 2 khönden oder von der narung, vber die
gott sye vnnd kheyn andere zü schafFneren vnnd außteylern gesetzet
hatt, Jemans notturfFt, wie in a gott gebotten, zü hilfF khommen. Zuem
aller wenigsten aber b ist in nit zugeben b , zue der ee ze c greyfFen, wie seer
sye doch brennen vnnd deshalb in schwere laster fallenn. Syttenmal
dann am tag ligt, das der mensch durch solche Clostergelubd der dienst-
barkheyt Christi, der vnns durch sein bluet erkhaufFt hat, entfrembdet
vnnd geraubet, der menschen dienstbarkheyt, Ja meer d der sunden d , von
wegen der notwendigkheyt, züubertretten das göttlich gesatz, zue der
solche gelubd treyben, ergeben vnnd verpflichtet wurdt, das doch wider
y) korr. aus: weyßt B. - z) beweisen a. - a) inen a. - b)-b) a.dd. BC. - c) add. BC. -
d)-d) korr. aus: des teuffels BC.