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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0326
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491 Kreuzgang Epitaph des Jodokus von Weyler 1. II. 1584

Im Westflügel des Kreuzgangs hing hinter dem Altar der Nikolauskapelle, also im
2. (oder 3. Joch) von Norden eine Erztafel:
Reverendus et stemmatis et virtutis nobilitate clarus Dns Jodocus a Weyler Ecclesiae
quidem hujus Metropolitanae senior, D. vero Albani ac B. Mariae in gradibus canoni-
cus, cum Praefecturam Bingicam annos ultra viginti non minus vigilanter, quam pru-
denter administrasset, rebus suis integre depositis vitam haue temporalem cum
aeterna commutavit anni nati servatoris nostri Christi 1584 ipsis calendis febr.
reformatis. vivat beate.
Ahnenwappen: Weyler Fock von Wallstadt
Karsbach Erenberg
©er IjodjttHirbige, burcb ben Sibel ber 9lbncn imb ©ugenben berühmte Jperr Jobcfus von SÖepler, (Senior
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J'räfcftur in Gingen foivobl roaebfam wie flug vermaltet unb feine SlmtVgefcbäftc tabelloö erfüllt
batte, bas zeitliche £eben mit bem ewigen am 1. Februar 1584 bcs neuen Äalenbers. (Er lebe fcltg.
Abweichungen bei Gamans: dispositis — bei Helwich und Gudenus: Pinguicam —
Unter diesem Epitaph hing das seines Bruders Georg von Weyler f 1579 (siehe
Nr. 480),, das inhaltlich auch auf die Inschrift des Jodokus Bezug nimmt.
Bourdon — Helwich, Annalen III f. 1025. — Fragmenta Gamans f. 45 u. 73. — Gudenus II S. 879 Nr. 109. —
Joannis II S. 408 zur Person. — A

491 a Memorie Grabstein des Jodokus von Weyler f 1. II. 1584

Zu Häupten des Steines von Markus Echter t 1483 Nr. 202 lag ein anderer kleiner
von drei Fuß Länge und zwei Fuß Breite mit dem Wappen derer von Weyler und
einer Inschrift in lateinischen Majuskeln am Rande:
Anno Dni 1584 den ersten tag febr. ist in Gott verschieden der Ehrwürdig und Edler
Herr Jost von Weyler.
Bourdon bei Nr. 29. — Fragmenta Gamans f. 44 v. —

492 Kreuzgang Epitaph des Georg von Schwalbach f 22. X. 1584

Im Südflügel im 4. Joch von Osten (Joch 13) hing ein sehr schönes Steindenkmal
eines gepanzerten Ritters, der in der linken Hand sein eigenes Wappen, in der rech-
ten das Schwert hielt. Die Umschrift lautete:
Anno 1584 den 22 octobris starb der edel und vest Georg Von Schwalbach Burckmann
zu Giessen, dem Gott gnade.
Der viergeteilte Schild enthielt die Wappen: Schwalbach Wildungen
Weitershausen Stappel von Paderborn
Georg war ein Bruder des Mainzer Domherrn Gernand von Schwalbach (1578 bis
1588), der wohl auch seine Bestattung im Kreuzgang veranlaßt haben wird.
Bourdon. — Fragmenta Gamans p. 58. — Gudenus II S. 890 Nr. 131. — A

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