Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0705
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1371 Udenmünster

Epitaph des Ethereus Hoffmann

t 3. II. 1597

Denkmal unter dem Bild der drei Könige, wie sie ihre Gaben dem Jesuskind darbringen.
Reverendus et eximius Dominus Ethereus Hoffmann Sacrae Theologiae Doctor, divi Petri
ac beati Stephani, nec non beatae Mariae ad Gradus Collegiatarum Ecclesiarum Mogunt;
Praepositus, respective Decanus et Cantor, Archi Episcoporum Danielis et Wolfgangi Princi-
pum Electorum Sacellanus per annos XVIH. obijt 3a. Februarij Anno M. D. XCV1I
©er ebrtvürbige unb bcrvovragenbc -Sperr (Etbereub Jpoffmann, ©r. tbeol., JJropfl von @t. Stephan, ©eEan von
Siebfrauen unb Äantor von St. JJeter in SXainp JpausEaplan her (Erjbtfcfröfe ©aniel uni) SBvlfgang tväfjreni)
18 fahren. (Er jlarb aut 3. Februar 1597.

Fragmenta Gamans f. 148 v. — Severus. Par. Mog. S. 225. — Joannis II S. 551, 676 zur Person. —

1372 Liebfrauen

Grabstein des Ethereus Hoffmann

f 3. II. 1597

Auf Erz stand:
Reverendi et eximij Domini Etherii Hoffmann. Aschaff. S. theologiae Doct. / huius Ecclesiae
ad Gradus Decani / vigilantissimi etcet. qui 3. Febr. anni 97 in / Christo sancte obdormivit
corpus sub hoc saxo feliciter quiescit
Unter biefem Stein ruht ber Körper bes bocfnvürbtgcii unb fjervorragenben -perrn (Etbercue Hoffmann auö
Slfcbaffenburg, ©oftor ber heiligen ©heologie, ivadffatner ©cEan btefer Äirdje, tveldjer am 3. Februar 1597
heiligmäf’ig in Shriiluö entfchlief.
Fragmenta Gamans f. 106. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 42. — Heinrich Knodt, Mog. lit. II S. 81 zur Person. — A

1373 Münsterstr. 13 Brunnenschale 1598

Die Brunnenschale wurde vor etwa 50 Jahren bei Errichtung eines Neubaues gefunden, kam
dann in den Schloßhof und später in den Hof der Frauenlobschule an der Schulstraße 35,
wo die letzten Reste der Wappen und Inschriften durch Witterung und spielende Kinder ab-
gewetzt wurden. Daher kann hier nur das wiedergegeben werden, was von Neeb in dem
Verzeichnis der privaten Kunstdenkmäler berichtet wird. — Grauer Sandstein. Dm 134 cm.
H. 79 cm.
Die Inschrift am oberen Rande konnte auch Neeb schon nicht mehr lesen. Darunter standen
auf den acht Seiten der Schale
I. Wappen der Cratz von Scharfenstein und die Jahreszahl 15-98,
2. leere querrechteckige Ansentafel,
3. Wappen v. Schönberg mit den drei Kreuzen (Mutter des Dompropstes Anna v. Sch.),
4. Leeres Schriftband, darunter Rankenornament,
5. Wappen der Weyer von Nickenich (Großmutter mütterlicherseits Lise W. v. N.),
6. wie 2.,
7. Wappen der Schönberg auf Wesel (Großmutter väterlicherseits Agnes v. S.),
8. Schriftband mit T. R. DISCOLOR. V. TRUG HSE., darunter reiches Rankenornament.
Der Besteller der Schale war nach den Wappen* 1 der Mainzer Dompropst Philipp Cratz von
Scharfenstein (Nr. 541 bis 545), der auch in dieser Gegend einen Garten besaß2 3 4 5 6 7 8, wo die Schale
gefunden wurde.
ZVM IV (1905) 5. 537. —
1 Humbracht Taf. 9. — 2 Schrohe in: Beitr. VI S. 205 (Stadtaufnahme von 1594, vgl. auch Schaab I S. 345). — A

627
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften