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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Arend, Sabine [Bearb.]; Bergholz, Thomas [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (16. Band = Baden-Württemberg, 2): Herzogtum Württemberg — Tübingen: Mohr Siebeck, 2004

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https://doi.org/10.11588/diglit.30655#0667
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3. Landesordnung 1543

Wie feldt dieb sollen gestrafft werden.
Den wuocherlichen und bosen furkouf belangen.
Von hochziten
Von Schenckinen.
Westerlegin oder widerladetin.
Von gevatterschafft.
Von Faßnacht.
Die Fasnacht als ein heidnische onsinnigkeit ist
hievor unnd soll ouch yetz von newem gar verpotten
sin und abgestelt, das nyemands den andern fur sich
selbs uberlouffen soll kheins wegs bi peen eins guld-
ins.
Köngkrich und würstsamlen.
Von kirchwihenen.
Von geselschaften.
Die armen und frembd betler belangen.
Holz und weld belangen.
Das nyemands usser land ziehe.
Der usgedretnen halb.
Vonn Juden.
Das sich nyemands in ein recess noch an frembden.
orten verschriben soll.
Kein lehen güt zü versetzen.
Des nyemands kein lehen trennen soll.
Von byheußlin.

Von mülinen.
Der lauchen und almend halb.
Gerichts ordnung.
Keiner soll den andern mit frembden gerichten fur-
nemen.
Von appellation Sachen.
Kindtpfleger.
Buwens halb.
Der wurt halb.
Von annemen, hulden und schweren.
Landstras, weg und steg belangen.
Fuorlon.
Handwercksleut, ouch arbeiter unnd taglöner belan-
gen.
Von millern.
Gerwer, keßler, hütmacher oder derglichen kouf-
manschaft.
Der Walhen und kromar halb.
Bipaper.
Der zigeyner halb.
Etlich gemein artickel.
Das alles zu verkhunt haben wir unser eigen insigl
zu enndt diser unser Lanndts ordnung trucken las-
sen. Geben den ersten Januarii Anno etc. viertzig
unnd dry.
[Siegel, zerstört]

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