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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Abbildung 2:
Räumliche Verteilung der Decoding Power (Wahrscheinlichkeit der Dekodierung der richtigen Bewe-
gungsrichtung) aus dem EEG bei Armbewegung in vier Richtungen. Frontal in Bezug auf den Kopf ent-
spricht oben in der dargestellten Karte. Elektroden mit der höchsten Decoding Power (dunkelrot) lagen
über dem medioparietalen Cortex.
Elektroden auf und dekodierten die Bewegungsrichtung von den Signalen dieser
Elektrodennonette separat. Wir verwendeten dabei die Daten von 250 ms vor- bis
250 ms nach Bewegungsbeginn vom ‘Center’ zu einem der äußeren Knöpfe. Im
Median über alle fünf Versuchspersonen liegt das Maximum der Topographie des
Wahrscheinlichkeitswerts bei den medioparietalen Elektroden um CPZ (siehe Ab-
bildung). Die individuellen Werte an dieser Lokalisation liegen bis auf einen signifi-
kant (P < 0.001) über dem Zufallsniveau.
(5) Eine JMRT-Untersuchimg zum menschlichen „Echoneuronensystem“
Neben dem vielfach untersuchten „Spiegelneuronensystem“ wurden in jüngster
Zeit sowohl beim Affen als auch beim Menschen Hinweise für die Existenz eines
„Echoneuronensystems“ gefunden, das sowohl aktiv ist, wenn eine motorische
Handlung ausgeführt wird, als auch, wenn nur die Geräusche dieser Handlung aku-
stisch wahrgenommen werden [Rizzolatti and Craighero 2004; Kohler et al. 2002]:
Kohler et al. beschrieben Neurone mit dieser Eigenschaft bei Macaquen. Die Auto-
ren fanden im prämotorischen Kortex der Tiere Neurone, die bei der Ausübung und
Beobachtung von Handlungen feuerten, sowie wenn die Tiere nur das Geräusch
FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Abbildung 2:
Räumliche Verteilung der Decoding Power (Wahrscheinlichkeit der Dekodierung der richtigen Bewe-
gungsrichtung) aus dem EEG bei Armbewegung in vier Richtungen. Frontal in Bezug auf den Kopf ent-
spricht oben in der dargestellten Karte. Elektroden mit der höchsten Decoding Power (dunkelrot) lagen
über dem medioparietalen Cortex.
Elektroden auf und dekodierten die Bewegungsrichtung von den Signalen dieser
Elektrodennonette separat. Wir verwendeten dabei die Daten von 250 ms vor- bis
250 ms nach Bewegungsbeginn vom ‘Center’ zu einem der äußeren Knöpfe. Im
Median über alle fünf Versuchspersonen liegt das Maximum der Topographie des
Wahrscheinlichkeitswerts bei den medioparietalen Elektroden um CPZ (siehe Ab-
bildung). Die individuellen Werte an dieser Lokalisation liegen bis auf einen signifi-
kant (P < 0.001) über dem Zufallsniveau.
(5) Eine JMRT-Untersuchimg zum menschlichen „Echoneuronensystem“
Neben dem vielfach untersuchten „Spiegelneuronensystem“ wurden in jüngster
Zeit sowohl beim Affen als auch beim Menschen Hinweise für die Existenz eines
„Echoneuronensystems“ gefunden, das sowohl aktiv ist, wenn eine motorische
Handlung ausgeführt wird, als auch, wenn nur die Geräusche dieser Handlung aku-
stisch wahrgenommen werden [Rizzolatti and Craighero 2004; Kohler et al. 2002]:
Kohler et al. beschrieben Neurone mit dieser Eigenschaft bei Macaquen. Die Auto-
ren fanden im prämotorischen Kortex der Tiere Neurone, die bei der Ausübung und
Beobachtung von Handlungen feuerten, sowie wenn die Tiere nur das Geräusch