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JAHRESFEIER
- Die Heidelberger Akademie verjüngt und ergänzt sich durch Zuwahl jün-
gerer Wissenschaftler.
— Die Heidelberger Akademie ist sehr erfolgreich im Wettbewerb der in der
Union zusammengeschlossenen Landesakademien im Hinblick auf die För-
derung von Forschungsvorhaben.
- Die Heidelberger Akademie blickt nach vorne, indem sie sich auf ihren
Ursprung besinnt.
1. Die Heidelberger Akademie positioniert sich in der Diskussion um die Rolle von Landes-
akademien und blickt nach vorne — Wir sehen (noch) nicht, dass die Naturwissen-
schaften ihre Anbindung an die Akademie verlieren.
a. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse erörterte die Rolle der
Naturwissenschaften in der HAW und stellte folgendes fest:
— Die Akademie lebt in großem Maße von den Interaktionen aller Mitglie-
der, und deshalb sind Projekte in unterschiedlichster Form, die Themen aus
beiden Klassen ansprechen, von größter Bedeutung.
— Die Akademiearbeit verwandelt Wissen in Nutzen. Dies gilt auch oder vor
allem für Wissen, das in den Naturwissenschaften erarbeitet wurde. Sinnvoll
wird dieses Wissen erst durch den klassenübergreifenden wissenschaftlichen
Austausch.
- Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft, damit auch in gewisser Weise der
Akademie, können nur fachübergreifend betrachtet und gelöst werden.
— Die Beziehung zu „acatech“ ist neu zu definieren. Der Vorteil der HAW
im Vergleich zu acatech liegt in der Interdisziplinarität. Es ist zu erwarten,
dass diejenigen HAW-Mitglieder, die auch in acatech verankert sind,
verstärkt ihre Fragen und Erfahrungen aus der Arbeit bei acatech in
die HAW einbringen. Damit könnte es möglich sein, gelegentlich gemein-
same Veranstaltungen oder Projekte mit acatech durchzuführen.
- Die Tatsache, dass sich vier Eliteuniversitäten im Einzugsbereich der Hei-
delberger Akademie befinden, ist mit dem Ziel zu analysieren, möglicher-
weise eine neue Rolle für die Akademie zu finden.
— Zahlreiche Vorschläge für neue Forschungsprojekte, die den Austausch zwi-
schen den verschiedenen Disziplinen intensivieren, sind aus der Diskussion
hervorgegangen.
- Die Form zukünftiger HAW Projekte ist gegebenenfalls zu überdenken,
insbesondere im Vergleich mit Projekten der Leopoldina oder acatech. Die
Naturwissenschaften und auch die Ingenieurwissenschaften könnten in
veränderten Projektstrukturen mit neuer Begeisterung mitwirken.
— Zum wiederholt angesprochenen Gutachten des Wissenschaftsrates wurde
festgestellt, dass eine Widerspruchshaltung weniger erfolgreich sein mag als
eine Weiterentwicklung der Kooperation der Disziplinen in den zukünfti-
gen Projekten oder auch die Suche nach anderen Projektthemen.
JAHRESFEIER
- Die Heidelberger Akademie verjüngt und ergänzt sich durch Zuwahl jün-
gerer Wissenschaftler.
— Die Heidelberger Akademie ist sehr erfolgreich im Wettbewerb der in der
Union zusammengeschlossenen Landesakademien im Hinblick auf die För-
derung von Forschungsvorhaben.
- Die Heidelberger Akademie blickt nach vorne, indem sie sich auf ihren
Ursprung besinnt.
1. Die Heidelberger Akademie positioniert sich in der Diskussion um die Rolle von Landes-
akademien und blickt nach vorne — Wir sehen (noch) nicht, dass die Naturwissen-
schaften ihre Anbindung an die Akademie verlieren.
a. Die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse erörterte die Rolle der
Naturwissenschaften in der HAW und stellte folgendes fest:
— Die Akademie lebt in großem Maße von den Interaktionen aller Mitglie-
der, und deshalb sind Projekte in unterschiedlichster Form, die Themen aus
beiden Klassen ansprechen, von größter Bedeutung.
— Die Akademiearbeit verwandelt Wissen in Nutzen. Dies gilt auch oder vor
allem für Wissen, das in den Naturwissenschaften erarbeitet wurde. Sinnvoll
wird dieses Wissen erst durch den klassenübergreifenden wissenschaftlichen
Austausch.
- Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft, damit auch in gewisser Weise der
Akademie, können nur fachübergreifend betrachtet und gelöst werden.
— Die Beziehung zu „acatech“ ist neu zu definieren. Der Vorteil der HAW
im Vergleich zu acatech liegt in der Interdisziplinarität. Es ist zu erwarten,
dass diejenigen HAW-Mitglieder, die auch in acatech verankert sind,
verstärkt ihre Fragen und Erfahrungen aus der Arbeit bei acatech in
die HAW einbringen. Damit könnte es möglich sein, gelegentlich gemein-
same Veranstaltungen oder Projekte mit acatech durchzuführen.
- Die Tatsache, dass sich vier Eliteuniversitäten im Einzugsbereich der Hei-
delberger Akademie befinden, ist mit dem Ziel zu analysieren, möglicher-
weise eine neue Rolle für die Akademie zu finden.
— Zahlreiche Vorschläge für neue Forschungsprojekte, die den Austausch zwi-
schen den verschiedenen Disziplinen intensivieren, sind aus der Diskussion
hervorgegangen.
- Die Form zukünftiger HAW Projekte ist gegebenenfalls zu überdenken,
insbesondere im Vergleich mit Projekten der Leopoldina oder acatech. Die
Naturwissenschaften und auch die Ingenieurwissenschaften könnten in
veränderten Projektstrukturen mit neuer Begeisterung mitwirken.
— Zum wiederholt angesprochenen Gutachten des Wissenschaftsrates wurde
festgestellt, dass eine Widerspruchshaltung weniger erfolgreich sein mag als
eine Weiterentwicklung der Kooperation der Disziplinen in den zukünfti-
gen Projekten oder auch die Suche nach anderen Projektthemen.