2.2 Quellen und Regeltexte
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Abb. 3: Brief von Papst Gelasius II.: Wien, ÖNB, Cod. 1482, fol. 157v
am ll. August 1118 ausgestellt wurde.85 Hierin werden beide Regeltexte Augustinus
zugeschrieben und zugleich wird verfügt, dass nicht die Liturgie des Augustinischen
Ordo monasterii, sondern die Liturgie des römischen ordo zu befolgen sei.86 Im Salz-
burger Reformverband, der sich einer gemäßigteren Ausformung des Ordo novus
angeschlossen hatte, spielte der Zusatz des Privilegs von Gelasius II. bei der Überlie-
ferung und Interpretation der Augustinischen Regeltexte eine wichtige Rolle, wie
Stefan Weinfurter bereits vor einiger Zeit überzeugend herausgearbeitet hat.87 Durch
den Zusatz des Privilegs von 1118 erhielten die Salzburger Regularkanonikerstifte
konkrete Handlungsanweisungen und Anleitungen, wie der Ordo monasterii für das
Offizium, die Abstinenz und die Handarbeit auszulegen und im einzelnen regionalen
Fall umzusetzen sei. Außerdem lässt sich anhand der Rezeption dieses Gelasius-
85 JL 6648. Daraus folgert Weinfurter, dass das nachfolgende Schreiben (JL 6649) ebenfalls auf das
Jahr 1118 zu datieren ist und wohl auch an Springiersbach adressiert war: Weinfurter, Salzburger
Bistumsreform, S. 248 Anm. 58. Außerdem Fonseca, Secundum beati Augustini Regulam, S. 47.
86 Vgl. Weinfurter, Salzburger Bistumsreform, S. 239, Anm. 20. Der Text des Privilegs von Papst
Gelasius II. ist abgedruckt in: Verheijen, La Regle, Bd. 2, S. 121. Im Codex 1482 lautet die entspre-
chende Stelle: Ea vero que de officiis ab eodem doctore scripta sunt, quia et in Romana ecclesia et
in ceterarum ecclesiarum consuetudo discrepant, obseruari non possunt [...] Precipimus ergo ut
officiorum celebrationibus apud uos iuxta communem catholice ecclesie consuetudinem obseruen-
tur. Wien, ÖNB, Cod. 1482, fol. 157r.
87 „Da diese Urkunde, deren Kenntnis über Klosterrath nach Salzburg gelangte, allein im Salzburger
Raum überliefert ist, (...) kann daran bereits ermessen werden, daß dieses Privileg speziell für die
Salzburger Regularkanoniker von großer Bedeutung gewesen sein muß." Weinfurter, Salzburger
Bistumsreform, S. 248.
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Abb. 3: Brief von Papst Gelasius II.: Wien, ÖNB, Cod. 1482, fol. 157v
am ll. August 1118 ausgestellt wurde.85 Hierin werden beide Regeltexte Augustinus
zugeschrieben und zugleich wird verfügt, dass nicht die Liturgie des Augustinischen
Ordo monasterii, sondern die Liturgie des römischen ordo zu befolgen sei.86 Im Salz-
burger Reformverband, der sich einer gemäßigteren Ausformung des Ordo novus
angeschlossen hatte, spielte der Zusatz des Privilegs von Gelasius II. bei der Überlie-
ferung und Interpretation der Augustinischen Regeltexte eine wichtige Rolle, wie
Stefan Weinfurter bereits vor einiger Zeit überzeugend herausgearbeitet hat.87 Durch
den Zusatz des Privilegs von 1118 erhielten die Salzburger Regularkanonikerstifte
konkrete Handlungsanweisungen und Anleitungen, wie der Ordo monasterii für das
Offizium, die Abstinenz und die Handarbeit auszulegen und im einzelnen regionalen
Fall umzusetzen sei. Außerdem lässt sich anhand der Rezeption dieses Gelasius-
85 JL 6648. Daraus folgert Weinfurter, dass das nachfolgende Schreiben (JL 6649) ebenfalls auf das
Jahr 1118 zu datieren ist und wohl auch an Springiersbach adressiert war: Weinfurter, Salzburger
Bistumsreform, S. 248 Anm. 58. Außerdem Fonseca, Secundum beati Augustini Regulam, S. 47.
86 Vgl. Weinfurter, Salzburger Bistumsreform, S. 239, Anm. 20. Der Text des Privilegs von Papst
Gelasius II. ist abgedruckt in: Verheijen, La Regle, Bd. 2, S. 121. Im Codex 1482 lautet die entspre-
chende Stelle: Ea vero que de officiis ab eodem doctore scripta sunt, quia et in Romana ecclesia et
in ceterarum ecclesiarum consuetudo discrepant, obseruari non possunt [...] Precipimus ergo ut
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87 „Da diese Urkunde, deren Kenntnis über Klosterrath nach Salzburg gelangte, allein im Salzburger
Raum überliefert ist, (...) kann daran bereits ermessen werden, daß dieses Privileg speziell für die
Salzburger Regularkanoniker von großer Bedeutung gewesen sein muß." Weinfurter, Salzburger
Bistumsreform, S. 248.