IV. 3. Editionsprinzipien
195
durch eine variierende Syntax). Im Apparat findet sich in diesen Fällen vor der
Autoren- und Werksangabe der Hinweis „vgl.“.
- Findet sich im Haupttext keine Kursivierung, aber im Zitationsapparat ein Ein-
trag, so sind Textstellen verzeichnet, bei denen eine Vorlage eindeutig identifi-
zierbar ist, es sich aber nicht um direkte Übernahmen handelt.
3) Im kommentierenden Sachapparat sind historische Personen, Ereignisse, Werke,
Erläuterungen zum Textinhalt sowie weiterführende Literatur verzeichnet. Dieser
unter dem deutschen Text befindliche Apparat funktioniert nicht zeilengenau, son-
dern arbeitet mit Fußnoten, die sowohl im lateinischen als auch im deutschen Text
gesetzt sind.
Bei mehrfach genannten Personen oder Ereignissen finden sich ausführliche In-
formationen und Literaturhinweise nur in der Fußnote zur Erstnennung. Zur besseren
Orientierung der Leser, die nicht unbedingt das gesamte Werk lesen, wurde jedoch
bei jeder Nennung ein Querverweis auf die erste erläuternde Anmerkung im Ge-
samtwerk gesetzt;84 bei Mehrfachnennungen innerhalb eines Kapitels wird auf die
erste Anmerkung im jeweiligen Kapitel verwiesen. Damit ist auch die abschnittswei-
se Lektüre des Werkes gewährleistet. Von dieser Systematik ausgenommen sind
Mehrfachnennungen innerhalb eines Unterkapitels: Wird eine Person in einem Un-
terkapitel mehrfach erwähnt, findet sich im betreffenden Abschnitt auch nur eine
Erläuterung.
Bewusst wurde für Textstellen oder Erzählmotive, die parallel auch bei anderen
Autoren überliefert sind, kein eigener Apparat erstellt. Etwaige Parallel stellen sind
ebenfalls im kommentierenden Sachapparat vermerkt.85
Ausnahmen:
- Orts- oder Personennamen aus den Büchern der Bibel werden nicht im Sachap-
parat erläutert. Sie werden jedoch im Register aufgeführt.
- Nicht gesondert kommentiert sind die zeitgenössischen Bezeichnungen „Predi-
gerorden“ für Dominikaner und „Orden der Minderbrüder“ für Franziskaner.
IV.3.5. Übersetzung
Der lateinische Text wird von einer Übersetzung ins Deutsche flankiert. Damit wird
ein zentrales Forschungsdesiderat - die Übertragung des vollständigen Bonum uni-
84 Der Querverweis erfolgt stets nach folgendem Schema: Buch, Kapitel, Unterkapitel, s. beispiels-
weise: „Albertus Magnus OP (um 1200-1280), Philosoph und Gelehrter. Für weitere Informatio-
nen s. Thom. Cantimpr. BUA 1,20,10“.
85 S. z. B. Thom. Cantimpr. BUA 11,29,12: „Eine vergleichbare Episode, bei der Maria im Umfeld
von Canterbury ein Gewand eines Priesters flickt, findet sich in dem zwischen 1214/19 und 1223
entstandenen Dialogus miraculorum des Zisterziensers Caesarius von Heisterbach (um 1180-ca.
1240). S. Caes. Dial. mirac. 7,4.“
195
durch eine variierende Syntax). Im Apparat findet sich in diesen Fällen vor der
Autoren- und Werksangabe der Hinweis „vgl.“.
- Findet sich im Haupttext keine Kursivierung, aber im Zitationsapparat ein Ein-
trag, so sind Textstellen verzeichnet, bei denen eine Vorlage eindeutig identifi-
zierbar ist, es sich aber nicht um direkte Übernahmen handelt.
3) Im kommentierenden Sachapparat sind historische Personen, Ereignisse, Werke,
Erläuterungen zum Textinhalt sowie weiterführende Literatur verzeichnet. Dieser
unter dem deutschen Text befindliche Apparat funktioniert nicht zeilengenau, son-
dern arbeitet mit Fußnoten, die sowohl im lateinischen als auch im deutschen Text
gesetzt sind.
Bei mehrfach genannten Personen oder Ereignissen finden sich ausführliche In-
formationen und Literaturhinweise nur in der Fußnote zur Erstnennung. Zur besseren
Orientierung der Leser, die nicht unbedingt das gesamte Werk lesen, wurde jedoch
bei jeder Nennung ein Querverweis auf die erste erläuternde Anmerkung im Ge-
samtwerk gesetzt;84 bei Mehrfachnennungen innerhalb eines Kapitels wird auf die
erste Anmerkung im jeweiligen Kapitel verwiesen. Damit ist auch die abschnittswei-
se Lektüre des Werkes gewährleistet. Von dieser Systematik ausgenommen sind
Mehrfachnennungen innerhalb eines Unterkapitels: Wird eine Person in einem Un-
terkapitel mehrfach erwähnt, findet sich im betreffenden Abschnitt auch nur eine
Erläuterung.
Bewusst wurde für Textstellen oder Erzählmotive, die parallel auch bei anderen
Autoren überliefert sind, kein eigener Apparat erstellt. Etwaige Parallel stellen sind
ebenfalls im kommentierenden Sachapparat vermerkt.85
Ausnahmen:
- Orts- oder Personennamen aus den Büchern der Bibel werden nicht im Sachap-
parat erläutert. Sie werden jedoch im Register aufgeführt.
- Nicht gesondert kommentiert sind die zeitgenössischen Bezeichnungen „Predi-
gerorden“ für Dominikaner und „Orden der Minderbrüder“ für Franziskaner.
IV.3.5. Übersetzung
Der lateinische Text wird von einer Übersetzung ins Deutsche flankiert. Damit wird
ein zentrales Forschungsdesiderat - die Übertragung des vollständigen Bonum uni-
84 Der Querverweis erfolgt stets nach folgendem Schema: Buch, Kapitel, Unterkapitel, s. beispiels-
weise: „Albertus Magnus OP (um 1200-1280), Philosoph und Gelehrter. Für weitere Informatio-
nen s. Thom. Cantimpr. BUA 1,20,10“.
85 S. z. B. Thom. Cantimpr. BUA 11,29,12: „Eine vergleichbare Episode, bei der Maria im Umfeld
von Canterbury ein Gewand eines Priesters flickt, findet sich in dem zwischen 1214/19 und 1223
entstandenen Dialogus miraculorum des Zisterziensers Caesarius von Heisterbach (um 1180-ca.
1240). S. Caes. Dial. mirac. 7,4.“