Klöster im Hochmittelalter

370

Anhänge

11,3,11
Über Gläubige, die sich mit Geld vom Kreuz loskaufen.
11,3,12
Über Mönche verschiedener Orden und vor allem Dominikaner- und Franziskanerbrü-
der, die trotz ihrer Mühen keine Indulgenzbriefe ihrer Sünden erhalten.
11,3,13
Über das wahre Kreuz, das die Gläubigen ihren Körperteilen und ihrem Geist anhef-
ten.
11,3,14
Bericht über Knaben, die 1213 mit dem Zeichen des Kreuzes nach Jerusalem aufbre-
chen und dabei sterben oder an Sarazenen verkauft werden.
11,3,15
Bericht über Hirten, die 1251 in Frankreich über Dörfer, Städte und Völker herfallen,
einige Kleriker erschlagen und damit beim Laienvolk Anklang finden.
11.4. „Den dritten Teil bilden die Bienen, die Drohnen genannt werden; diese sind
ohne Stachel, wie unvollendete Bienen.“
11,4,1
Klagen von Laienbrüdern gegen einen Priester dürfen nicht leichtfertig angenommen
werden.
11,4,2
Thomas fügt den vier Arten von Hass zwischen Lebewesen verschiedener Art noch die
Abneigung zwischen einem lasterhaften Laien und einem Priester hinzu.
11,4,3
Exempel über Laienbrüder in Frankreich, die ein großes Dormitorium errichten und,
als Mönche mit dem Bau eines größeren Dormitoriums nachziehen, dessen Baumeister
töten, wofür sie von einem weltlichen Fürsten bestraft werden.
11.5. Diese „sind wie Hörige und Dienerinnen der ersten und wahren Bienen.“
11,5,1
Differenzierung zwischen Laienbrüdern und Dienern.
11,5,2
Bericht über Abt Bernhard von Clairvaux, der einem mit den Mönchen arbeitenden
Laienbruder in Aussicht stellt, kein Purgatorium erleiden zu müssen, sofern dieser fort-
setze, was er gerade tue.
11,5,3
Kleriker und Mönche lassen Laienbrüder, sofern nicht dringend notwendig, keine nie-
deren Dienste für sich verrichten.
11.6. „Als erste vertreiben sie die, die bei der Arbeit zögern; sie töten sie ohne Milde.“
11,6,1
Über die Geißelung schlechter und hochmütiger Laienbrüder.
11,6,2
Lasterhafte Menschen sollten zur Arbeit gezwungen werden.