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Anhänge
11,18,2
Bericht über Jakob von Vitry, der eine Feindschaft zwischen zwei Männern zu schlich-
ten sucht. Da einer der Männer am Hass festhält, bittet Jakob den Herrn um ein Zei-
chen, welches dessen unrechtes Verhalten beweise, woraufhin der Widerspenstige von
Krämpfen geplagt wird und sich schließlich reumütig mit seinem Feind versöhnt.
11,18,3
Bericht über einen Ritter, der dem Mörder seines Bruders begegnet und diesem trotz
der Entrüstung, die vonseiten seiner Begleiter geäußert wird, vergibt.
11,18,4
Ein Frevler sollte lieber ungestraft bleiben, als aus Zorn bestraft zu werden.
11,18,5
Unrecht darf nicht mit Unrecht begegnet werden.
11.19. Eine Sache ist unter allen Tierarten über das Maß bewundernswert, dass näm-
lich die Bienen „eine gemeinsame Nachkommenschaft und damit einen gemeinsamen
Ertrag haben.“
11,19,1
Dem Vorsteher, Mönch oder Prediger gebührt es nicht, sich vielfachen Ertrags zu rüh-
men; diesen soll er sich gemeinsam mit anderen anrechnen.
11,19,2
Bericht über Dominikanerbruder Jordan, der in Paris Männer von geringer Sprach-
kunst in den Orden aufnimmt. Als er deswegen von seinen Brüdern angeklagt wird,
gemahnt er sie, dass der Herr auch durch diese für das Seelenheil wirken werde.
11.20. Durch wunderbare Freundschaft werden die Bienen gegenseitig erquickt.
11,20,1
Gedanken über die Freundschaft.
11,20,2
Bericht über die Freundschaft zwischen einem Christen und einem Heiden. Als der
Heide zu Unrecht eines Mordes beschuldigt wird, nimmt der Christ dessen vermeintli-
che Schuld auf sich. Schließlich bekennt sich der wahre Täter, alle drei werden freige-
sprochen und der Heide lässt sich taufen. Die Freundschaft wird mit einer Ehe mit
Christin bzw. Heidin besiegelt.
11.21. Die Bienen haben sich der Tugend der Gastfreundschaft verschrieben. Die Bie-
nen nehmen nämlich fremde Bienen bei sich auf, solange sie von guter und sanfter
Natur sind.
11,21,1
Gastfreundschaft soll ohne Vortäuschung gewährt werden.
11,21,2
Wunderbericht über einen Mann, der durch seine Gastfreundlichkeit in Armut gerät,
woraufhin ihn eine Stimme auffordert sein Weingut mit dem eines Adeligen zu tau-
schen, auf dem er einen wertvollen Schatz vergraben finden werde. Dies bewahrheitet
sich und der Mann gelangt an großen Reichtum.
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11,18,2
Bericht über Jakob von Vitry, der eine Feindschaft zwischen zwei Männern zu schlich-
ten sucht. Da einer der Männer am Hass festhält, bittet Jakob den Herrn um ein Zei-
chen, welches dessen unrechtes Verhalten beweise, woraufhin der Widerspenstige von
Krämpfen geplagt wird und sich schließlich reumütig mit seinem Feind versöhnt.
11,18,3
Bericht über einen Ritter, der dem Mörder seines Bruders begegnet und diesem trotz
der Entrüstung, die vonseiten seiner Begleiter geäußert wird, vergibt.
11,18,4
Ein Frevler sollte lieber ungestraft bleiben, als aus Zorn bestraft zu werden.
11,18,5
Unrecht darf nicht mit Unrecht begegnet werden.
11.19. Eine Sache ist unter allen Tierarten über das Maß bewundernswert, dass näm-
lich die Bienen „eine gemeinsame Nachkommenschaft und damit einen gemeinsamen
Ertrag haben.“
11,19,1
Dem Vorsteher, Mönch oder Prediger gebührt es nicht, sich vielfachen Ertrags zu rüh-
men; diesen soll er sich gemeinsam mit anderen anrechnen.
11,19,2
Bericht über Dominikanerbruder Jordan, der in Paris Männer von geringer Sprach-
kunst in den Orden aufnimmt. Als er deswegen von seinen Brüdern angeklagt wird,
gemahnt er sie, dass der Herr auch durch diese für das Seelenheil wirken werde.
11.20. Durch wunderbare Freundschaft werden die Bienen gegenseitig erquickt.
11,20,1
Gedanken über die Freundschaft.
11,20,2
Bericht über die Freundschaft zwischen einem Christen und einem Heiden. Als der
Heide zu Unrecht eines Mordes beschuldigt wird, nimmt der Christ dessen vermeintli-
che Schuld auf sich. Schließlich bekennt sich der wahre Täter, alle drei werden freige-
sprochen und der Heide lässt sich taufen. Die Freundschaft wird mit einer Ehe mit
Christin bzw. Heidin besiegelt.
11.21. Die Bienen haben sich der Tugend der Gastfreundschaft verschrieben. Die Bie-
nen nehmen nämlich fremde Bienen bei sich auf, solange sie von guter und sanfter
Natur sind.
11,21,1
Gastfreundschaft soll ohne Vortäuschung gewährt werden.
11,21,2
Wunderbericht über einen Mann, der durch seine Gastfreundlichkeit in Armut gerät,
woraufhin ihn eine Stimme auffordert sein Weingut mit dem eines Adeligen zu tau-
schen, auf dem er einen wertvollen Schatz vergraben finden werde. Dies bewahrheitet
sich und der Mann gelangt an großen Reichtum.